Читать книгу Haus in Flammen - Mischa Kopmann - Страница 21

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Ich sehne mich nach einem Weg. Sonnenbeschienen. Einsam. Fernab von allem. Nur ich und meine nackten, staubigen Füße, die mich tragen, von Kreuzung zu Kreuzung, von Lichtung zu Lichtung, bis mir unweigerlich irgendwann jemand begegnet, ein Fremder vielleicht, höchstwahrscheinlich, der alles sein kann. Freund. Feind. Verbündeter. Verräter. Die große Liebe. Tod und Teufel. Dort an der Wegbiegung sehe ich ihn. Seine Silhouette. Seinen Schatten, schier endlos in der untergehenden Sonne des späten Nachmittags. Einen Moment halte ich inne und höre nichts als meinen Atem. Und den Wind, der in den Blättern der Baumwipfel wispert. Dann setze ich meinen Weg fort.

Haus in Flammen

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