Читать книгу Haus in Flammen - Mischa Kopmann - Страница 26

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Eines Nachmittags, auf dem Weg ins Kino, trafen wir Minnigk. Er umarmte Yvette wie eine alte Bekannte.

»Lias ist mein bester Freund«, sagte er. Und:

»Ich habe schon viel von dir gehört.«

Was eine Lüge war, weil ich nie viel von Yvette erzählt hatte.

Er angelte seine American Spirit aus der Brusttasche seiner Jacke, klopfte auf den Boden des Päckchens und hielt es Yvette hin. Zu meiner Überraschung nahm sie das Angebot an. Minnigk ließ sein Zündapp aufschnappen und gab ihr Feuer.

»Und was habt ihr beiden Hübschen vor?«, fragte er.

»Wir sind auf dem Weg ins Kino«, sagte Yvette und zog vorsichtig an ihrer Zigarette. Mit einem Blinzeln, weil ihr der Rauch in die Augen stieg.

»Und du?«, fragte ich.

»Ich treffe mich mit ein paar Jungs von Fridays for Future«, sagte Minnigk. »Wegen der Demo nächsten Freitag.« Er schnippte seine Zigarette auf die Straße. »Na dann«, sagte er und salutierte spielerisch. »Man sieht sich.«

»Was für eine Demo?«, zischte Yvette, sobald Minnigk außer Hörweite war und reichte die Zigarette an einen Obdachlosen weiter, der auf einer Pappe vor der Shopping Mall saß.

Haus in Flammen

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