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LII.

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Ohne deinen Wangenglanz

Ist kein Tag für mich geblieben,

Nichts als eine finstre Nacht

Ist für mich zurückgeblieben.

Von dem vielen Tränennass,

So bei unsrer Trennung strömte,

Ist mein Auge ohne Licht

(Gott behüte dich!) geblieben.

Als dein Bild aus meinem Aug’

Scheidend wanderte, da sprach es:

Mir ist leid um diesen Ort,

Dass er leer und wüst geblieben.

Dein Genuss hielt meinen Tod

Fern bis jetzt von meinem Haupte,

Jetzt da wir getrennet sind,

Ist er nicht mehr fern geblieben.

Sieh! es nahet sich die Zeit,

Wo einst sagt mein Nebenbuhler:

Nah an deiner Tür ist krank

Der Verwiesene geblieben.

Was kann’s nützen, dass der Freund

Herzukommen sich bemühet,

Wenn in meinem Körper einst

Ist kein Odemzug geblieben.

Ach! ich weiß wohl, dass Geduld

Deiner Trennung Schmerzen lindert,

Aber zur Geduld ist mir

Keine Kraft zurückgeblieben.

Ob des Weinens und des Klagens

Kann Hafis nun nicht mehr lachen,

Dem, der Trauerkleider traget,

Ist kein Freudenkleid geblieben.

Der Diwan

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