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LXVII.
ОглавлениеImmer bin ich betrunken
Vom Hauche deiner krausen Locken,
Immer bin ich verstöret
Vom Blicke deines Zauberauges.
Nach so vieler bestandner
Geduld, o Herr! kann ich nicht einstens
Auf der Brauen Altare
Verbrennen meines Auges Kerze!
Sorgsam halt’ ich in Ehren
Den schwarzen Apfel meines Auges,
Weil er gleichsam ein Abdruck
Vom schwarzen Mal ist, für die Seele.
Wenn du wünschest, auf einmal
Das ew’ge Leben uns zu zeigen,
O so sage dem Ostwind:
Dass er den Wangenschleier lüfte.
Wenn du wünschest, auf einmal
Die Welt entkörpert ganz zu schauen,
Lös’ die Locken, es hangen
An jedem Härchen tausend Seelen
Beide, ich und der Ostwind,
Sind ein Paar verwirrter Toren;
Ich vom Zauber des Auges,
Und er von dem Geruch des Haares.
Hoher Geist ward Hafisen!
Von dieser Welt, und von der andern
Springet nichts ihm ins Aug’ als
Der Staub der Schwelle deiner Türe.1
1Bewunderst du nicht Hafisens hohen und großmütigen Sinn, der sich von den Gütern dieser und jener Welt nichts als den Staub deiner Türschwelle verlangt?