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2.1.1ITIL V1

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Bereits Anfang der 80er-Jahre suchten Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung in Großbritannien im Auftrag der damaligen Regierung (unter Premierministerin Thatcher) nach Möglichkeiten, um die Kosten der IT im staatlichen Bereich zu reduzieren. Dieser Aufgabe kam Ende der 80er-Jahre die CCTA (Central Computer and Telecommunications Agency) durch die Sammlung von Best Practices und die Veröffentlichung der gesammelten Dokumentationen nach. Die dort enthaltenen Prozessbeschreibungen wurden aufgrund der Erfahrungen aus den vorangegangenen Jahren optimiert.

Das Projekt, das sich mit dem Zusammenstellen der Best Practices und dem Verfassen der Inhalte für die Büchersammlung befasste, wurde als Government Information Technology Infrastructure Management Method (GITIMM) 1986 offiziell gestartet. 1988 wurde ein Benutzerforum installiert, aus dem sich später das itSMF (IT Service Management Forum) entwickelte, das heute noch existiert. Später wurde das GITIMM-Projekt in IT Infrastructure Library (ITIL) umbenannt.

Federführend dabei war das britische Office of Government Commerce (OGC), das 2001 aus der ehemaligen Regierungsstelle Central Computer and Telecommunications Agency (CCTA) hervorgegangen ist.

ITIL war anfangs eine Sammlung von mehr als 40 Büchern über IT Service Management und stellte so als erste große Library die ITIL-Version 1.0 dar. Die OGC bot mit ihrer ITIL-Bibliothek die bis dahin umfangreichste veröffentlichte Prozessdefinition für das Management und die Steuerung einer IT-Service-Organisation.

Das Potenzial von ITIL vergrößerte sich, als die aus den behördlichen Strukturen stammende Beschreibung den Bedürfnissen der Industrie angepasst wurde. Das Framework fand immer weitere Anwendung, Verbreitung und Akzeptanz durch diese Öffnung. So wurde ITIL zu dem international anerkannten De-facto-Standard für IT Service Management.

Basiswissen ITIL 4

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