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Verhältnis zu AdressatInnen

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In Bevölkerungsumfragen zeigen sich regelmäßig hohe Vertrauens- und Zustimmungswerte zur Polizei. Allerdings sind das sehr abstrakte Befunde. Einerseits sinken die Vertrauenswerte erheblich, wenn Gruppen befragt werden, die schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben oder diese befürchten. Andererseits ist auch das Verhältnis der ›rechtschaffenen Normalbürger‹ zur Polizei durchaus ambivalent. Denn PolizistInnen vertreten das staatliche Gewaltmonopol, als uniformierte und bewaffnete SchutzpolizistInnen repräsentieren sie dieses auch optisch, so dass das Autoritätsgefälle zwischen Staatsmacht und BürgerIn offenkundig wird.

Distanz taucht auch in sozialarbeiterischen KlientInnenkontakten auf. Insbesondere, wenn der Kontakt nicht freiwillig, sondern im Rahmen von Zwangskontexten zustande kommt. Die Distanz abzubauen und auf Dauer durch ein Vertrauensverhältnis zu ersetzen, gilt als Schlüssel erfolgreicher Sozialarbeit. Nur ›Vertrauen‹ erlaubt eine zutreffende Diagnose, diese wiederum erlaubt eine Verständigung über Handlungsoptionen und ist die Basis einer stabilen Arbeitsbeziehung.

Soziale Arbeit und Polizei

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