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Joe hatte die Straße verlassen, als er im fahlen Mondschein das kleine Gehölz erkannte, das sich nördlich des Karrenweges bis zu einer Anhöhe zog. Das Pferd stand gut zwanzig Yard vom Saum entfernt an eine Krüppelkiefer gebunden. Joe stand hinter den letzten Bäumen und hielt die Winchester an der Hüfte angeschlagen.

Der Reiter näherte sich von Osten. Den Hufschlag konnte Wood bereits seit einer Weile hören. Aber nun sah er ihn auch, schemenhaft zwar nur, aber doch deutlich genug, um einen Schuss auf ihn abfeuern zu können.

Er zögerte noch, das Gewehr an die Schulter zu ziehen.

Tyman brachte sein Pferd auf der Piste zum Stehen und stützte die Hände aufs Sattelhorn.

»Komm herüber, und ich schicke dich in die Hölle«, murmelte Joe.

Tyman beobachtete das schwarze, finster und drohend aussehende Gehölz. Er ahnte die Gefahr, die sich dort verbarg. Er verharrte hier im Sattel wie auf einem Teller. Vielleicht wollte der junge Wood ihn wirklich nicht mehr töten. Vielleicht hatte er auch Lacon gar nicht erschießen wollen.

»Sicher sogar nicht«, sagte er leise.

Tyman beugte sich weiter zur Seite. Da, zwischen den Bäumen, die er nicht auseinanderhalten konnte, schien etwas unheimlich zu schimmern. Sicher das geputzte Messingschloss eines Mehrladegewehres; einer Winchester, wie Joe sie vom Salooner mitnahm.

Wenn er hinüberritt, würde der junge Bursche schießen, das war dem Mann klar. Alles durfte man, aber nicht ihn in die Enge treiben. Er fragte sich, warum er nicht gleich die andere Richtung einschlug, als er das Nest vor einer guten halben Stunde verließ.

Tyman lenkte das Pferd auf dem Karrenweg in die Gegenrichtung und trieb es wieder an. Er ritt im Galopp und lag fast auf dem Pferdehals, um ein möglichst schlechtes, kleines Ziel zu bieten.

Aber ihm wurde nicht hinterher geschossen.

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