Читать книгу Die Geier mit dem Colt: Western Bibliothek: Alfred Bekker präsentiert 12 Romane - Pete Hackett - Страница 63
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Der Schwarzbart zügelte sein Pferd und wartete, bis Bide Wilder ihn erreichte. Sie schauten beide zurück. Hinter ihnen lag ein karger Felsenkessel, in dem sie kaum befürchten mussten, Spuren hinterlassen zu haben.
»Die hat uns Hull auf den Hals gehetzt!«, behauptete der Schwarzbart.
»Jede Wette, Bid! Der hatte schon lange keine Lust mehr, uns zu beschaffen, was man braucht, um in den Bergen leben zu können. Dem war das zu heiß geworden!«
»Ich weiß nicht«, erwiderte der Bandenführer.
»Für mich ist der Fall klar. Die Blauröcke kamen zu seiner Station und erfuhren, dass wir da waren.«
»Na und?«
»Was weiß ich. Jedenfalls will er uns verheizen und sich selbst retten.«
»Oder er steckt selbst bis zum Hals im Dreck. Denkst du noch an die Kerle mit dem Wagen? Die waren bei ihm, sagte er. Vielleicht haben die es den Soldaten gesteckt!«
»Das sollten wir gleich abklären. Die Station können wir erreichen, bevor es hell wird. Die schlafen wahrscheinlich alle, wenn wir ankommen. Das gibt ein leichtes Aufräumen.«
Wilder blieb unentschlossen.
»Zu unserem Versteck können wir jetzt nicht, Bide! Das liegt der Schlucht zu nahe. Die wussten vielleicht, wo sie uns suchen müssen! Und die warten vielleicht darauf, dass wir dumm genug sind, uns dahin zu wagen, um unseren Kram zu holen. Lass uns den Zaster von Hull holen. Der ist auch kein armer Schlucker.«
»Also gut. Aber dann setzen wir uns ab. Hier ist der Boden zu heiß für uns geworden.«
Die beiden Banditen ritten weiter nach Süden. Der Weg, den sie kannten, würde sie schneller zu Hulls Poststation bringen, als die Eskadron da sein konnte. Das wussten die beiden genau.