Читать книгу Meine 13 hinterhältigsten Morde: Krimi Paket - Pete Hackett - Страница 33

Es war 16.20 Uhr. Das war ein wesentlicher Zeitpunkt, zu dem sich an verschiedenen Orten wichtige Dinge ereigneten.

In einer Telefonzelle des Motels an der Bundesstraße 70 N, 40 Kilometer westlich von Crossville, stand Maggie, die ehemals hübsche Bardame. Zum dritten Male versuchte sie, eine Verbindung mit der Nummer Atlanta 7703 SEA zu bekommen. Diesmal endlich hatte sie Glück. Eine heisere Männerstimme rief: „Hallo?“

„Der Treibstoff kommt heute noch! Haben Sie verstanden?“, sagte Maggie.

„Wunderbar. Danke. Ende!“ Aufgelegt.

„Na endlich“, seufzte Maggie und ging hinaus auf die Straße. Sie wollte gerade auf den chromblitzenden Straßenkreuzer eines dicken alten Herrn zusteuern, als jemand hinter ihr sagte: „Nicht so eilig, Sweety! So lange nicht gesehen und doch wiedererkannt!“

Sie fuhr herum und blickte in das breit lächelnde Gesicht eines sommersprossigen Polizisten. „Was wollen Sie von mir?“

„Ihre geschätzte Begleitung, Madam. Ich fühle mich so einsam, und zu zweit geht es sich viel besser zum Revier.“

„Ich habe nichts getan, ich habe …“

„Natürlich“, erklärte er ihr geduldig, „unschuldig seid ihr alle, getan habt ihr auch nichts, es ist reiner Zufall, Sweety, dass man dich sucht. Komm, liebe Maggie, Captain Littleford wird sich freuen.“

Maggie wollte weglaufen, doch das war hier sinnlos. An der Tankstelle wimmelte es von Menschen, und zu allem Überfluss kam noch der zweite Cop vom Funkwagen her.