Читать книгу Meine 13 hinterhältigsten Morde: Krimi Paket - Pete Hackett - Страница 34

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Maggie saß in der Falle. Und mit einem Male entsann sie sich sehr genau der zwei Jahre, die sie schon einmal in einem Gefängnis verbracht hatte. Sie wollte nicht mehr hinein, nie mehr.

„Lassen Sie mich laufen, ich bin unschuldig, ich habe nichts getan, was …“

Der Cop nickte. „Klar, von Rechts wegen müssten sie dir ein Denkmal setzen, aber so schlampig, wie Behörden nun mal sind, haben sie‘s glatt vergessen. Hallo, Duck, das ist unsere liebe Maggie. Heb sie schön auf, ich will dem Captain gleich durchgeben, dass wir so einen neckischen Fisch im Netz haben.“

Der Polizist, der mit dem Spitznamen Duck angeredet worden war, nahm Maggie am Arm. „Für Gäste haben wir den Fond reserviert. Wie in einem Taxi. Steigen Sie ein, Majestät!“

„Dummer Kerl“, fauchte Maggie, aber sie gehorchte. Sie dachte an das Telefongespräch. Vielleicht konnte sie sich freikaufen, wenn sie das verriet. Aber das musste sie dem Captain erzählen, nicht diesen beiden hier. Und so hoffte sie, recht bald mit dem Captain Littleford zu sprechen.

„Ansinnen stellt diese Dame, und unser braver unbescholtener Captain wird sagen: Ich lebte ruhig und glücklich, und dann kam Maggie …“

„Ich will den Captain sprechen!“, forderte Maggie erneut.

Die Cops lachten. „Sollst du, Sweety! Und ob du ihn sprechen wirst, und ob!“

16.21 Uhr war es, als der Arzt im Hospital an der Union Street in Nashville den Tod des Patienten Sherob feststellte. Der Pilot der Johnson III war seinen schweren inneren Verletzungen erlegen.

16.25 Uhr brachen Kriminalbeamte die Tür zum Wohnhaus vom toten Mr. Marley in der Morris Street 43 auf.

Fast um dieselbe Zeit begannen zwei Detektive und drei Cops damit, die Wohnung Sherobs auf den Kopf zu stellen. Bis jetzt hatten sie ein Negativ von einer Aufnahme gefunden, die von einer Geheimakte aus dem Pentagon gemacht wurde.

Ein Beamter der CIA und einer vom FBI entdeckten wenige Minuten danach im Garagengebäude auf Marleys Grundstück eine Sendeanlage, deren Antenne als Fernsehanlage getarnt war.

Indessen war über die Leitstelle ein Funkspruch an den Armee-Hubschrauber abgegangen, in dem der Baron und Coppers mitflogen. In diesem Funkspruch waren die neuesten Meldungen enthalten, auch die von der Festnahme Maggies.

Alexander nahm sofort Verbindung mit der Leitstelle auf und gab Anweisung, dass der Funkwagen mit Maggie an jenem Motel warten sollte.

16.27 Uhr setzte der Hubschrauber zur Landung auf dem großen Parkplatz auf. Eine Minute später setzte sich Alexander zu den Cops in den Wagen und beugte sich über die Lehne nach hinten, wo Maggie saß und ihn verstört ansah.

„Na, so schnell sieht man sich wieder, was?“ Alexander lachte. „Nun wollen wir mal das Kind mit dem Namen nennen, wie? Also, was macht die schöne Maggie hier so weit von der vertrauten Heimat entfernt? Hm?“

Maggie brauchte nicht gedrängt zu werden. Sie hatte ihren Entschluss gefasst. Nur nicht ins Gefängnis!

„Ich weiß etwas, das Ihnen weiterhilft! Aber Sie müssen mich freilassen!“, sagte sie heftig.

Alexander blickte sie ruhig an. Sie wirkte gehetzt, voller Angst. Und sie sah nicht mehr gut aus. Diese Sache war wohl zu dick gewesen für sie. Sie war mit den Nerven herunter. Er würde von ihr alles erfahren, und das kostete bestimmt keine Mühe.

„Maggie, ich kann niemanden freilassen, das kann nur der Richter. Ich bin auch kein Polizist, Maggie. Aber ich wette, der Richter wird berücksichtigen, wenn hier ein paar nette Geschichten ans Tageslicht kommen.“

„Sir, sie hat telefoniert, bevor wir sie geschnappt haben“, sagte der Polizist, der Maggie festgenommen hatte.

„So? Maggie hat also telefoniert. Und wohin, mein Schatz?“

Sie senkte den Kopf. „Ich riskiere mein Leben, wenn ich‘s sage.“

„Hmm, das glaube ich nicht. Also, wohin, mein Täubchen?“

„Atlanta 7703 SEA.“ Nun war es heraus. Sie atmete erleichtert auf und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück.

„Okay, fragen wir mal bei der Leitstelle an, wer diese Nummer hat. Machen Sie das, Sergeant!“, befahl Alexander.

Minuten vergingen, fast eine Viertelstunde, ehe die Durchsage kam. Eine Viertelstunde, in der wiederum ein dramatisches Geschehen abrollte.

Denn in dieser Zeitspanne entschied es sich, ob Jenny mit dem Ford der Polizeisperre in die Schlinge ging oder nicht.

Und das Uhrwerk der Bombe tickte unaufhörlich weiter.

Es war 16.30 Uhr vorüber. Noch dreieinhalb Stunden bis zur Explosion der Bombe. Wo würde das sein?

Meine 13 hinterhältigsten Morde: Krimi Paket

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