Читать книгу Im Schatten der Colthelden: Western Roman Sammelband 10 Romane - Pete Hackett - Страница 39

Jake McCann hatte einem seiner Leute die Winchester genommen, und in diesem Moment lud er die Waffe mit einer energischen Bewegung durch. Sein Gesicht drückte Wut aus. "Holt sie dort heraus, Männer! Hört ihr? Auch das Girl! Es wird kein Pardon geben! Sie hat für unsere Feinde spioniert!"

Er kauerte an der Ecke einer Unterkunftsbaracke und blickte hinüber zum Pferdestall, wo dieser Fremde und Isabelita sich verkrochen hatten!

Seine Leute hatten sich gut verteilt.

Es wurde hin und her geschossen.

"Sie kommen dort nicht heraus!", meinte der Mann zu McCanns Rechten.

Es war der rothaarige Graham.

Jake McCann fluchte lauthals, bevor er dann sein Gewehr anlegte und wild drauflos feuerte.

Er sah selbst, dass die ganze Knallerei im Moment nicht viel brachte.

"Sie werden sich dort eine ganze Weile halten können!", knurrte McCann grimmig. Wieder peitschten die Schüsse hin und her. Und dann folgte ein Schrei. Einer von McCanns Leuten taumelte in seine Deckung zurück und hielt sich laut stöhnend den Arm.

"Ein verflucht guter Schütze!", kommentierte Graham.

McCann bleckte die Zähne wie ein Raubtier.

"Vorwärts, Leute!", rief er. "Holt die Bastarde aus ihrem Loch heraus!"

Doch was dann geschah, verschlug ihm im ersten Moment den Atem. Es begann damit, dass Hufschlag und Wiehern an sein Ohr drangen.

"Dieser verrückte Hund", flüsterte er dann, als er begriff, was los war.