Читать книгу Im Schatten der Colthelden: Western Roman Sammelband 10 Romane - Pete Hackett - Страница 41

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Nach einer Weile hatten sie Hayes' Pferd erreicht, dass noch immer dort angebunden stand, wo der US-Marshal es festgemacht hatte.

Hayes schwang sich hinauf und wenig später saß Isabelita hinter ihm und schlang ihre Arme um seine Hüften.

Hayes warf einen Blick hinauf zur Hazienda.

Dort schien jetzt der Teufel los zu sein.

"Es wird ein bisschen dauern, bis sie ihre Pferde wieder beruhigt haben, aber wir werden diesen Vorsprung auch bitter nötig haben!", meinte er und lenkte das Pferd herum.

"Du musst wahnsinnig gewesen sein, als du glaubtest, Jake McCann aus seinem eigenen Nest herausholen zu können!", meinte Isabelita.

Hayes grinste.

"Weshalb? Es hätte doch beinahe geklappt! Und solange er in unserer Gewalt war, konnte ich sicher sein, dass keiner seiner Männer auch nur einen Finger krümmen würde..." Er zuckte die breiten Schultern. "Leider ist es anders gekommen. Er hat mich aufs Kreuz gelegt!"

Dann sah er sie über die Schulter hinweg an und meinte: "Vielleicht bist du auch die Wahnsinnige von uns beiden gewesen. Du hättest einfach nur McCann den Colt zu geben brauchen - dort oben im Schlafzimmer. Oder gar nichts tun, vielleicht wäre das das Beste gewesen! Dann wäre für dich diese Nacht in einem warmen Bett zu Ende gegangen!"

"Es ist nicht zu ändern, was geschehen ist!", meinte sie und lächelte.

Hayes nickte.

"Das stimmt allerdings!"

"Wohin werden wir reiten?"

"Halte dich ostwärts. Die Laguna entlang."

"Weshalb?"

"Weil Don Fernando und seine Leute dort irgendwo kampieren!"

Hayes überlegte. Es konnte stimmen, was sie sagte, schließlich war der Kundschafter des Dons, den Hayes vor McCanns Schergen gerettet hatte, ebenfalls nach Osten davon geritten.

"Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee", meinte Hayes dann nachdenklich. "Selbst, wenn wir nicht auf den Don und seine Meute treffen. Schließlich ist das Gebiet um die Laguna herum dicht bewachsen. Dort kann man sich besser verstecken!"

Isabelita lachte und ihre Augen funkelten dabei.

"Und außerdem hast du deinen verrückten Plan, McCann in die Finger zu bekommen, bestimmt noch nicht aufgegeben, was?"

"Woher weißt du das?"

"Ich kenne deine Sorte, Hombre! Du wirst nicht eher Ruhe geben, bis du erreicht hast, was du willst! Und da wäre es doch dumm, allzu weit davon zu reiten, nicht wahr?"

Hayes sagte nichts darauf.

Stumm ritten sie durch den Mondschein. Nicht mehr lange und die ersten Strahlen des neuen Tages würden über den Horizont kriechen.

Bis es soweit war konnten sie noch ein paar Meilen zwischen sich und die Männer, die ihnen folgten, legen.

Die Spuren am Boden würden für die Wolfsmeute in ihrem Rücken wie ein offenes Buch sein, sobald es hell wurde.


Im Schatten der Colthelden: Western Roman Sammelband 10 Romane

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