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Konsequenzen des Ich-Gedankens

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Die Vorstellung vom getrennten Ich speist sich zumeist aus unangenehmen Gefühlen der Unvollständigkeit und Mangelhaftigkeit, die dem gegenwärtigen Moment, dem Hier und Jetzt, zugeschrieben werden. Die damit verbundenen Vermeidungsstrategien führen zu allen Arten von Anstrengungen, um dem zu entkommen, was man für unvollkommen und mangelhaft hält. Diese Vermeidungsstrategien sind so vielfältig, wie es Menschen gibt, aber sie haben alle gemeinsam, dass sie auf unterschiedliche Weise das angekratzte Ich-Gefühl aufzupolieren versuchen. Hierzu gehört die Lebensausrichtung auf Stärke und Macht genauso wie der Versuch, die eigene Person zu verbessern, in diversen Aktivitäten Lebensglück zu finden oder gar spirituelle Erleuchtung zu erlangen. Im Folgenden werden einige dieser Lebensstrategien als Konsequenz des Ich-Gedankens näher betrachtet, wobei insbesondere auch die damit verbundenen Schwierigkeiten und Paradoxien zum Vorschein treten.

Ich – wer ist das?

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