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EINFLUSS DER ERNÄHRUNG AUF UNSER KREBSRISIKO

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Doch wenn das so ist, dass Krebs vor allem eine Folge von Schäden an unserer DNA ist – können wir dann unser Krebsrisiko durch unsere Ernährung überhaupt beeinflussen? Ja, denn wenn Sie sich zusätzlich zu den genannten Kopierfehlern schlecht ernähren oder sich anderen ungünstigen Umwelteinflüssen aussetzen, passieren noch mehr Fehler. Zu diesen Lebensstilfaktoren gehören Tabakrauch, Schadstoffe, UV-Strahlung und eben – Ernährung.

Was sind die wichtigsten Risikofaktoren dafür, ob Sie an Krebs erkranken werden oder nicht? Die Antwort auf diese Frage haben Wissenschaftler erstmals in den 1980er-Jahren berechnet, und ihre Ergebnisse wurden seitdem immer wieder bestätigt, zuletzt im Jahr 2015 (Blot & Tarone 2015, siehe Abbildung >).

Demnach ist ca. ein Drittel aller Krebserkrankungen also ernährungsbedingt. Mit konkreten Zahlen wird es anschaulicher: In Deutschland erhalten jedes Jahr rund 500 000 Menschen eine Krebsdiagnose. Ein Drittel davon sind ernährungsbedingt – das heißt, dass jedes Jahr knapp 150 000 Krebserkrankungen durch optimale Ernährung verhindert werden könnten.

Das große Praxisbuch Ernährungsmedizin

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