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Globalisierung und neue Machtstrukturen

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Der Globale Wandel geht einher mit der Globalisierung, die als ihr wesentlicher sozio-ökonomischer Treiber angesehen werden kann.18 Sie erlaubt beispielsweise die Produktion von Waren zu Bedingungen, die man in seinem lokalen oder regionalen Umfeld keinesfalls tolerieren würde, und erleichtert gleichzeitig das „Wegschauen“. In dem verwobenen Netzwerk zwischen Globalem Wandel und Globalisierung lassen sich einige markante Pfade herausdeuten, die zu dem neuen großen Spiel globaler Veränderungen beitragen und dabei selbst aus diesem hervorgegangen sind.

Fast schon traditionell weist die Globalisierung ein eindeutiges Muster auf: eine Triadisierung – etwa 80 % des Welthandels laufen zwischen den USA, Japan/Asien und der EU ab. Zugleich kristallisiert sich eine zunehmende Regionalisierung heraus. Dieser intraregionale Handel wird bestimmt durch die Etablierung neuer wirtschaftlicher Großräume wie der EU, NAFTA in Nord- und Mittelamerika, ASEAN in Asien oder MERCOSUR in Südamerika.19 Zudem findet zumindest ideell eine neue Hinwendung zum kleinräumigen statt, kurz als Lokalisierung tituliert. Als Reflex und Spiegel dieses in die Globalisierung eingebundenen regionalen Bewusstseins entsteht daraus das Wortspiel der „Glokalisierung“.20

Die Internationalisierung der Warenproduktion und Dienstleistungen, die Entgrenzung des Welthandels v.a. nach dem Durchsetzen des Neoliberalismus betont die Triadisierung, stärkt die ohnehin starken Partner und damit Gewinner. Andere, wie der afrikanische Kontinent, erscheinen „abgehängt“ ■ 1.10.


1.10 Die Welthandelsströme.21

Gleichzeitig lässt sich jedoch eine globale Verschiebung bzw. Erweiterung von Machtstrukturen beobachten. Schwellenländer mit ihren aufstrebenden Ökonomien wie die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika22 drängen in die erste Reihe und lösen das nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges existente bipolare System des Kalten Krieges endgültig auf. Der kurze US-amerikanische „römische“ Moment totaler unipolarer Machtentfaltung zwischen 1989 und 2002 erscheint ebenfalls überholt. Die Jahrhunderte anhaltende globale Machtfülle des Westens – zunächst in einer europäischen und nach dem Ersten Weltkrieg in einer US-amerikanischen Fassung – fußte auf dem Kolonialismus, der mit der Entdeckung Amerikas einsetzte. Eine erste Aufteilung der Welt fand zwischen den ersten historischen Supermächten des Kolonialismus – Portugal und Spanien – statt, gefolgt von den globalen Entwürfen Hollands, Belgiens, Frankreichs und Großbritanniens. Mit ihr vollzog sich die Verwestlichung der Welt politisch, ökonomisch, kulturell und ökologisch, getragen durch Werthaltungen, die ökonomisch motiviert und oftmals religiös verbrämt waren. Ende des 19. Jahrhunderts begannen sich aus dem kolonialen Machtkonglomerat die USA als neuer Pol herauszukristallisieren. Und jetzt, ein Jahrhundert später, erleben wir eine Phasenverschiebung hin zu einer neuen, polyzentrischen Welt.23

Im derzeitigen Meinungsbild scheint der Westen in die zweite Reihe zu rücken. Ein Grund hierfür ist, dass der globale Leader, die USA, mit einer Staatsverschuldung von 17.500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 zum Giga-Schuldner mutierte. Publikationen, in denen das Ende Amerikas prophezeit wird, liegen im Trend.24 Andererseits wird der „Aufstieg der Anderen“ im Sinne des Politikwissenschaftlers und Time-Magazine-Redakteurs Fared Zakaria noch einige Zeit in Anspruch nehmen25. Der vor allem wirtschaftlich definierte Bedeutungsgewinn der übrigen Welt, der aber auch weitreichende gesellschaftliche, politische, kulturelle und nicht zuletzt militärische Folgen hat, wird vor allen Dingen durch die BRICS-Staaten getragen. Langfristig wird daraus ein neues, mehrpolig ausgerichtetes Macht- und Werteschema entstehen.

Dies wird auch bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Instrumentarien, die bisher eine große Rolle gespielt haben, deutlich: Der internationale Währungsfond IWF und die Weltbank erfahren einen relativen Bedeutungsverlust. Kein Wunder, denn sie waren maßgeblich von amerikanischen Konzepten und amerikanischem Kapital geprägt und unterlagen entsprechender politischer Einflussnahme. Heute sind viele der großen und aufstrebenden Länder nicht mehr auf Hilfe des IWF angewiesen, sondern konkurrieren mit ihren eigenen Geldern und Werthaltungen. Zakaria nennt die Beispiele von Saudi-Arabien, das dem Libanon unter die Arme greift und Venezuela, das Argentinien half, seine Schulden beim IWF zurückzuzahlen. Zu sehen ist diese Multipolarität auch in der Struktur der vormals G6, dann G7, dann der G8+ und letztlich des neuen Regierungsgipfels der G20. 26 Es werden mehr und der „Aufstieg der Anderen“ ist in vielerlei Hinsicht ein Aufholen und ein Rütteln an der US-dominierten Weltordnung.

Zu einem weiteren Imageverlust für die USA führten die Veröffentlichungen des ehemaligen CIA- und NSA-Mitarbeiters Edward Snowden. An dem seit 2005 von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) angelegten Überwachungsprogramm PRISM sind neun der größten Internetkonzerne und Dienste der USA beteiligt: Microsoft (mit Skype), Google (mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL und Paltalk.27 Während die US-Regierung das Programm auf Grund seiner Nutzung zur Vereitelung von Straftaten verteidigt, verurteilen zahlreiche Politiker und Bürgerrechtsaktivisten die orwellesk anmutende Sammlung und Speicherung vollständiger Datenströme als überzogen und illegal. Hinzu kommt die jüngst ans Tageslicht gekommene systematische Bespitzelung der NSA, die selbst vor vermeintlichen Verbündeten nicht Halt macht. Damit erodiert der moralische Führungsanspruch der ehemaligen Supermacht ein weiteres Mal ■ 1.11.


1.11 Der Flugzeugträger Midway (rechts) – mittlerweile als Museumsschiff zu besichtigen – und das ■ USS San Diego Memorial in San Diego, USA (links) verkörpern militärische Stärke und Machtanspruch der USA.

Der Verlust staatlicher Kontrolle an supranationale Unternehmen und internationale Finanzholdings ist ein weiteres Kennzeichen dieses neuen großen Spiels. Der Umsatz der führenden Unternehmen übertrifft mittlerweile den Staatshaushalt zahlreicher schwächerer Länder bei weitem – und selbst einzelne Familienunternehmen toppen die Bruttosozialprodukte mancher Staaten 1.1.

1.1 Globale geopolitische Entwicklung seit 1870.28


In dem pubertär anmutenden Streben nach dem Größten, Besten, Weitesten und Höchsten wurde der Westen – und v.a. die USA – bereits ein ums andere Mal abgehängt. Das höchste Gebäude der Welt steht heute in Dubai. Die größte Aktiengesellschaft ist in chinesischer Hand, das größte Flugzeug wird in Russland gebaut, die größte Raffinerie steht in Indien und die größten Fabriken produzieren in China. London ist zwar der führende Finanzplatz der Welt, die Cayman Islands sind jedoch das neue Zentrum der Hedgefonds und die kapitalkräftigsten Investmentfonds sitzen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch das größte und umsatzstärkste Casino steht nicht mehr in Las Vegas, sondern in Macao ■ 1.12.


1.12 Das Spielcasino „Venetian“ in Macao (oben) ist nahezu identisch mit seinem älteren Bruder in Las Vegas ■ (unten) – und doch nicht mehr als eine architektonische Parodie des Markus-Platzes in Venedig im Maßstab 1:10.

Selbst hinsichtlich der Filmindustrie, einer weiteren westlichen Ikone, haben sich die Gewichte verschoben. Nicht Hollywood, sondern Bollywood produziert die größere Zahl an Filmen und verkauft mehr Eintrittskarten ■ 1.13. Und auch die US-Shopping-Malls haben im globalen Ranking an Boden verloren: Von den zehn größten Einkaufszentren der Welt befindet sich nur noch eines in den USA. Das größte steht mittlerweile in Peking. Zwar haben solche Listen und Rankings etwas Willkürliches an sich, doch geben sie Hinweise auf die globalen Verschiebungen. Diese zeigen sich im Welthandel, dessen Volumen sich zwischen 1990 und 2007 um 133 % erhöhte, wobei auf die sog. Schwellenländer mittlerweile 40 % der Weltwirtschaftsleistung und mehr als die Hälfte des Wachstums entfallen. Wie schwierig es heute ist, die Entwicklung vorherzusagen, mag das Beispiel von Japan zeigen. Von dem Land, das 1985 die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war, glaubten viele, es sei auf dem besten Weg, die USA von Platz 1 zu verdrängen. Doch der entscheidende Sprung nach oben fand nicht statt.


1.13 Filmverleih auf Fidji. Im Angebot das Hollywood-Repertoire, aber auch die Bollywood-Schinken, gerne auch als Raubkopie.

Trotz aller Negativmeldungen blieb das US-Wirtschaftswachstum mit über 3 % pro Jahr über lange Zeiträume bemerkenswert stabil, stabiler zumindest als das der konkurrierenden neuen Mächte. Auch der Anteil der US-Exporte an den weltweiten Ausfuhren hielt sich relativ konstant. 1980 betrug er 10 %, nicht ganz 30 Jahre später noch immer fast 9 %. Die USA sind nach wie vor äußerst wettbewerbsfähig und innovativ. Bei den Unternehmensausgaben für Forschung und Technik sowie bei der Leistungsfähigkeit ihrer Forschungseinrichtungen rangieren die Vereinigten Staaten weltweit an 2. Stelle. Zum Vergleich: China liegt rund 30 Plätze dahinter. Noch sind die US-Unternehmen weltweit mit die produktivsten und ertragreichsten. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die USA bei einem Weltbevölkerungsanteil von lediglich 5 % über 125 Jahre lang stets zwischen 20 und 30 % der Weltwirtschaftsleistung hervorgebracht haben. Das ist ein bemerkenswert hoher Anteil, wobei nicht nur die Höhe, sondern auch die Dauer beispiellos ist. Es stellt sich die Frage, auf wessen Kosten der Aufstieg der neuen Mächte gehen wird. Sind die EU oder auch Japan die Verlierer dieses globalen Spiels? Die Vereinigten Staaten werden auch in naher Zukunft das weitaus mächtigste Land der Erde bleiben, auch wenn die anderen Beteiligten selbstbewusster und aktiver auftreten werden. Die Stärke der USA gründet in einem immerhin schon seit 300 Jahren manifesten, von Großbritannien übernommenen Weltbild der liberalen Hegemonie. Die USA waren es, die letztlich die Schaffung und Aufrechterhaltung einer auf sie gerichteten, aber dennoch relativ offenen Weltwirtschaft erreichten, Handels- und Seewege sicherten, Geld und andere Finanzinvestitionen einsetzten und sich bei militärischen Auseinandersetzungen durchsetzen konnten ■ 1.15.


1.15 Das Weltbild Ronald Reagans. Dargestellt sind die polemischen Zitate, mit denen der ehemalige Präsident der USA in Reden und Ansprachen die verschiedenen Regionen der Welt bedacht hat. Die Größe der einzelnen Länder, Halbkontinente und Kontinente entspricht dabei seiner subjektiven Betrachtung. Art und Inhalt einer derartigen Darstellung werden auch als mental map oder kognitive Karte bezeichnet. Nicht nur der amerikanische Präsident, sondern jeder Einzelne verfügt und handelt nach derartigen (Wert-)Bildern und Wertvorstellungen.31

Der chinesische Wirtschaftserfolg soll dabei nicht kleingeredet werden: Seit auf einer Sitzung des 11. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (1978) völlig unerwartet Wirtschaftsreformen auf den Weg gebracht wurden, indem der neue Parteichef den pragmatischen Weg zur Modernisierung einforderte, sind erst 35 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum hat sich die chinesische Wirtschaftsleistung alle acht Jahre verdoppelt. Heute beträgt die chinesische Exportquote, d.h. der Anteil der Exporte am Bruttoinlandsprodukt 70 %, womit China als eine der weltweit offensten Volkswirtschaften gilt. In den letzten 15 Jahren haben sich die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten mehr als versiebenfacht. Procter & Gamble erzielt heute in China 2,5 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr und gängige Produkte wie Head & Shoulders-Shampoo und Pampers-Babywindeln erfreuen sich bei den chinesischen Konsumenten größter Beliebtheit. Starbucks geht davon aus, dass 2015 nicht mehr Kanada, sondern China sein zweitgrößter Markt sein wird. So ist in den nächsten zwei Jahren die Eröffnung von 1500 neuen Filialen in ganz China geplant.29 Als weiteren Rekord hält das Land derzeit die größten Devisenreserven der Welt, geschätzte 1,5 Billionen Dollar. Chinas Sprung nach vorne ist in vielerlei Hinsicht die vielleicht bemerkenswerteste Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte. Es ist die am schnellsten wachsende große Volkswirtschaft, mittlerweile der zweitgrößte Konsument, der größte Sparer und vermutlich die Nummer 2 bei den Militärausgaben. Trotz dieser Superlative wird China die USA zumindest in naher Zukunft weder in militärischer noch in politischer Hinsicht überflügeln, geschweige denn hinsichtlich Innovationskraft und Produktivität. Denn nach wie vor fehlen wirkliche, global überzeugende Innovationen Made in China und dies nicht nur im technischen, sondern auch im Lifestyle-Bereich sowie in Kunst und Kultur. Nach wie vor dominiert eine hemmungslose copy-and-paste-Mentalität und das schamlose Feilbieten von Plagiaten. Die anhaltenden Defizite in den Bereichen Menschenrechte, Pluralismus, Parlamentarismus, innerer Freiheiten und demokratischer Strukturen sind bekannt. Erfolg ist aber offensichtlich auch ohne diese wichtigen Verkaufsargumente des Westens möglich – oder sogar mit dem Vorteil, dass chinesische Amtskollegen sich nicht alle vier oder sechs Jahre überlegen müssen, wie sie eine kaum mehr zufriedenzustellende Wählerschar bei Laune halten können und sie so die Möglichkeit haben, auch unpopuläre Maßnahmen rigide umzusetzen. Dazu gehört auch, dass China die Gesamtsumme an Stipendien und sonstigen Unterstützungsleistungen von 240 Millionen Dollar im Jahr 2006 auf 2,7 Milliarden Dollar im Jahr 2008 aufstocken konnte, um die Zahl der dringend benötigten, besser ausgebildeten Arbeitskräfte zu erhöhen. Insgesamt wurden die öffentlichen Bildungsausgaben von recht geringen 2,8 % des BIP im Jahr 2006 bis 2010 auf 3,69 % erhöht, womit sie zum größten Ausgabeposten im Staatshaushalt geworden sind.30 Demgegenüber mutet das eine Milliarde Euro schwere Eliteprogramm der Deutschen Bundesregierung geradezu leichtgewichtig an. Einige Autoren sind der Meinung, dass China die 200 Jahre dauernde Industrialisierung des Westens in nur 30 Jahren nachgeholt hat. Wagt man aber einen Blick hinter die neue ökonomische Stärke, ergeben sich andere Bilder. Beispielsweise rangiert China beim Human Development Index lediglich auf Platz 100 ■ 1.14.


1.14 Shanghai: Blick vom Bund (Uferpromenade) auf den Wirtschafts- und High-Tech-Stadtteil Pudong. Der „Flaschenöffner“, das Shanghai World Financial Center, ist mit 492 m das bisher höchste Gebäude der Stadt (und Chinas); links daneben der Shanghai Tower (im Bau): Er wird nach seiner Fertigstellung mit 632 m das höchste Gebäude Chinas und das zweithöchste der Welt sein.

Über die Vor- und Nachteile der Globalisierung wurde viel geschrieben. Empfehlenswert sind die Ausführungen des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Joseph E. Stiglitz, der einerseits die neoliberale Ausrichtung der Globalisierung kritisiert, andererseits Reformvorschläge macht, mit deren Hilfe eine gerechtere Entwicklung möglich wäre32. Ein Fakt in dem Geflecht von Für und Wider ist, dass die Entwicklungsschere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, anderseits aber auch eine leichte Verbesserung am „Unteren Ende“ eingetreten ist ■ 1.16. In den Diskursen um die Globalisierung erreichen Fragen von Risiken und Katastrophen, die bis vor kurzem aufgrund ihrer relativen Begrenztheit meist handhabbar erschienen, durch die höhere Anfälligkeit einer globalisierten Welt eine neue Dimension – wie Fukushima eindrucksvoll gezeigt hat. Generell können Natur- und Umweltkatastrophen, aber auch Terrorakte wie 9/11 in New York, oder die Finanzkrise globale Schockwellen auslösen.


1.16 Die Entwicklungsschere zwischen Arm und Reich.33

Daher erfordern viele Globalisierungsprobleme und globale Phänomene wie Umweltveränderung, Verstädterung, Bevölkerungswachstum, Armut, Migration, Ressourcenübernutzung, der Wettbewerb der Nationalstaaten in der Weltwirtschaft sowie die neue globale Unsicherheit durch den internationalen Terrorismus und grenzüberschreitende Kriminalität globale Lösungsansätze.

Nicht vergessen werden sollte, dass in der Globalisierung ebenfalls Chancen gesehen werden können: beispielsweise in der Verbreitung umweltfreundlicher Technologien und Konzepte, dem Einfordern von umwelt- und sozialverträglichen Prozessen, der Integration von Umweltaspekten in das Marktgeschehen und der Bewertung und Schaffung von Umweltschutz und -qualität als Wettbewerbsfaktor. Diese können und müssen den Risiken wie der Zunahme des Personen- und Güterverkehrs oder der Übernutzung von natürlichen Ressourcen gegenübergestellt werden. Die Ausbreitung des nicht nachhaltigen westlichen Konsum-, Lebens- und Wirtschaftsstils kann auch in eine positive nachhaltige Lebensführung umgedeutet werden – sollten sich die entsprechenden Einsichten durchsetzen ■ 1.17.


1.17 Cultural Turns: Der Globale Wandel und die Globalisierung haben zu vielfachen kulturellen Neuinterpretationen geführt. Eine Gruppe buddhistischer Mönche in einer Schweizer Gondel über Lantau, Hongkong. ■ Eine weihnachtliche Fotokulisse von Hollywoods Gnaden unter sengender Sonne in Tananarivo, Madagaskar (unten).

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