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1 Schlachtplan

»Sam, sie rennen mir die Türe ein. Alle wollen deinen Brain-Field-Modulator haben.«

Der Kalifornier betrachtet nachdenklich seinen Freund. Wie gewohnt lümmelt Urs auf seinem Sessel mit den Füßen über der Lehne. Noch immer wirkt der Stuhl deplatziert auf Sams Wiese. Er selbst sitzt im Gras.

»Ich dachte, du findest ihn gar nicht so gut.«

Urs schüttelt den Kopf. »Da musst du mich missverstanden haben. Es ist tausendmal besser als alles, was es so gibt. Natürlich kann man noch das eine oder andere daran verbessern.«

Seine Augen suchen nach einer Reaktion in Sams Gesicht. Wie wird er reagieren? Bloß nicht die Laune verderben, sorgt sich der Berliner. Seinem Erfinderfreund scheint eine möglichst natürliche Gehirn-Computer Schnittstelle unheimlich wichtig zu sein. Wenn man es richtig anstellt, liegt hier die Chance für ein kleines Vermögen.

»Ich weiß nicht so recht. Im Moment ist es ein klobiges Monster und frisst Energie wie ein Schiffsdiesel Anfang des Jahrhunderts. Es kostet viel Zeit und Geld, so etwas produktionsreif zu machen. Lieber arbeite ich an einem neuen Konzept. Ich fürchte, dass der BFM in einer Sackgasse endet.«

Urs runzelt die Stirn.

»Vergiss das neue Konzept. Das hält dich nur davon ab, Geld zu verdienen. Darum kannst du dich kümmern, wenn du mit der derzeitigen Version ein Vermögen gemacht hast.«

Sam kräuselt die Stirn und legt seinen Kopf schief. Ein Schmetterling flattert herbei und setzt sich auf den Ledersessel. Offenbar betrachtet er ihn als seinen Lieblingsplatz. Urs schenkt seinem Besucher einen flüchtigen Blick.

»Komm schon Sam. Hier ist mein Vorschlag. Ich kümmere mich um die Produktion und den Vertrieb deines Cyberinterfaces. Das bringt Geld in die Kasse, das du dringend zur Verwirklichung deiner neuen Ideen brauchst.«

Der Schmetterling breitet seine Flügel aus und tut so, als gäbe es tatsächlich eine Sonne, die ihn wärmt. Sam ist nicht überzeugt. Er möchte nicht Zeit in etwas investieren, das bestenfalls einen Zwischenschritt darstellt. Seine Vision geht weiter. Viel weiter. Der Erfinder versucht noch einmal, seinen Zimmergenossen von der Idee abzubringen.

»Urs, das schaffst du nicht alleine. Selbst wenn Aya dir hilft und ihr beide das Vollzeit macht.«

Urs lächelt in sich hinein. Er mag den Kalifornier, aber Sam fehlt jeglicher Geschäftssinn. Immerhin hat er seinen Freund jetzt da, wo er ihn haben wollte. Der Rest ist nur noch eine Kleinigkeit, meint der Berliner.

»Natürlich nicht. Aber ich kenne die richtigen Leute. Zufälligerweise sind die alle bei der Party morgen dabei. Da können wir uns mit ihnen zwanglos darüber unterhalten.«

»Oh die Party«, stöhnt Sam. »Du weißt doch, dass ich keine Zeit für sowas habe.«

Urs blickt ihn skeptisch an und richtet sich umständlich auf. Der Lepidoptera flüchtet und flattert im Kreis, bis sich die Lage beruhigt hat. Dann lässt er sich auf Urs' Knie nieder. Der scheint das nicht zu bemerken.

»Sam, das kaufe ich dir nicht ab. Sei nicht so schüchtern. Lern' ein paar Leute kennen. Knüpfe Kontakte. Das ist immer nützlich. Netzwerken nennt man das.«

»Na schön«, gibt sich der Partymuffel geschlagen. »Apropos Zufall. Da ist nicht zufällig ein Neurologe dabei?«

Urs grinst über beide Ohren und klatscht in die Hände. »Aber sicher doch. Paul wird auch da sein. Du wirst ihn mögen.«

***

Urs hat nicht zu viel versprochen. Allein die Dekoration ist es Wert, zu kommen. Sam ist beeindruckt. Die Villa in Grunewald darf man ohne zu übertreiben, auch als ein kleines Schloss bezeichnen. Das Grundstück entspricht den Ansprüchen des Gebäudes. Es ist bereits dunkel, als sie ankommen. Überall glitzern Lichter. Fackeln weisen den Weg. Es spielt eine Liveband. Zwischen den Gästen tummeln sich als Kraken dekorierte Servierroboter und sorgen dafür, dass kein Wunsch unerfüllt bleibt.

Die Partyräumlichkeiten folgen dem Motto Tiefsee. Geschickt platzierte Lichteffekte und Projektionen perfektionieren den Eindruck, sich unter Wasser zu befinden. Die Bar erinnert an ein Korallenriff und statt der Decke spiegelt sich weit oben die Meeresoberfläche.

»Wolltest du mir nicht deinen Freund Paul vorstellen?«

Urs' Blick wandert suchend umher. Über ihnen zieht ein Megalodon vorbei. Sowohl der Urzeithai als auch der Berliner ignorieren sich gegenseitig.

»Allerdings. Keine Ahnung, wieso er nicht gekommen ist. Normalerweise versäumt der keine Party. Schon gar nicht eine wie diese. Ich weiß nicht, was mit dem los ist. Seltsam, wie er sich in letzter Zeit benimmt.«

»Wie meinst du das?«, will Sam wissen.

Seine Augen folgen einer Meerjungfrau, die ganz dicht an ihm vorbeischwimmt und ihm zuzwinkert. Hinter sich zieht sie eine Haarschleppe her, die kein Ende nehmen will.

»Naja so zurückgezogen. Geradezu abweisend. Echt merkwürdig ...«

Urs Blick erstarrt. Man sieht, wie ihn das Verhalten und Fehlen seines Freundes beschäftigt. Plötzlich fasst er einen Entschluss.

»Komm wir fahren zu ihm.«

»Jetzt?«, erstaunt sich Sam. »Es ist schon nach Mitternacht.«

»Wieso nicht? Jetzt ist er sicher zu Hause. Wir sind hier fertig und ich will wissen, was mit ihm los ist. Dass er nicht gekommen ist, macht mir echt Sorgen.«

***

»Wer ist da?«, will eine verschlafene Stimme wissen.

»Mach auf Paul. Ich bin’s. Urs.«

»Egal was es ist. Geh weg. Ich bin müde. Ich muss morgen früh raus«, tönt es dumpf von drinnen.

»Nein. Wir müssen reden. Ich gehe nicht, bevor du nicht die Tür aufgemacht hast.«

»Spinnst du? Komm morgen wieder. Oder besser übermorgen.«

Sam schaut seinen Freund vorwurfsvoll an. »Hör auf, ihn zu quälen. Denk an die Nachbarn. Mit deinem Sturmläuten weckst du das halbe Haus auf. Das gibt Ärger.«

Als hätten sie nur auf das Stichwort gewartet, öffnen sich just in diesem Moment die Türen rund um Pauls Appartement. Androiden treten heraus. Einer von ihnen eröffnet das Wort. Sam hegt den Verdacht, dass sie ihn per maschineninterner Abstimmung zum Sprecher wählten.

»Meine Herren, ich muss doch sehr bitten«, schnarrt der blecherne Hausdiener los. »Bitte beenden Sie unverzüglich diese Ruhestörung, sonst melde ich das der Polizei.«

Wenn sich Urs einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt er sich nicht so leicht davon abbringen. Er zeigt dem Roboter die Zähne. Es schert ihn nicht, ob er das als Grinsen oder als Drohung interpretiert. Dann wendet er sich ab und hämmert mit der Faust an die Tür.

»Jetzt mach endlich auf. Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich nicht um diese Zeit kommen.«

Sam ist das peinlich. Auf der Suche nach einem Fixpunkt fällt sein Blick auf das Türschild: Paul Berger. Die dazu gehörenden digitalen Ergänzungen weisen ihn als Neurobiologen aus. Sollte das der Experte sein, den er braucht?

»Wehe es ist nicht existentiell.« Schlurfende Schritte nähern sich. Dann geht die Tür auf. Paul wirkt verschlafen und das Arrangement seiner blonden Haare ist weit davon entfernt, sich Frisur nennen zu dürfen. Misstrauisch beäugt er Sam.

»Wer ist das?«

»Ein Freund«, erklärt Urs und schiebt sich durch die Tür. Paul fehlt bei weitem die Statur, um sich diesen Muskelbergen zu widersetzen. Ohne Gegenwehr lässt er sich zurückdrängen.

Sam sieht sich in der Wohnung um. Sie ist groß und stilvoll eingerichtet. Schwarz und weiß dominieren. Oder besser dominierten. Hier müsste dringend mal wieder saubergemacht werden, stellt der Erfinder fest. Überall liegen Sachen herum und wo früher Oberflächen spiegelten, liegt jetzt Dreck. Staubflocken wabern durch die Luft. Es muffelt nach körperlichen Ausdünstungen. Sams Geruchsinn beharrt darauf, dass irgendwo ein Käse vor sich hingammelt.

»Setzt euch«, lädt der unfreiwillige Gastgeber ins Wohnzimmer, während er sich der Länge nach auf die Couch fallen lässt. Sogleich fährt er wieder hoch und wischt mit Schwung T-Shirts, Hemden und Socken auf den Boden. »Bier ist im Kühlschrank. Du weißt ja, wo der steht.«

Während Urs Richtung Küche verschwindet, materialisiert sich Enola in Sams Augmented Reality. Nur für ihn sichtbar gibt sie ihm ein Zeichen. Er nimmt es stumm zur Kenntnis.

»Da ist kein Bier«, tönt es aus der Küche.

»Pech gehabt«, kommentiert Paul lapidar.

Urs baut sich vor seinem Freund auf und stemmt die Hände in die Hüften. »Was ist eigentlich mit deinem Hausdroiden?«

»Was weiß ich. Kaputt, Akku leer, abgehauen. Such dir was aus.«

Der Berliner betrachtet seinen Freund, als hätte dieser Mickey Mouse die Ohren abgeschnitten. »Paul, ich erkenne dich kaum wieder. Was ist denn los mit dir? Du kannst dich doch so nicht gehen lassen.«

»Kann ich, wie du siehst.« Paul schließt die Augen. »Also jetzt schieß los. Nütze die paar Sekunden, bevor ich wieder einschlafe.«

Angesichts der Lage entschließt sich Urs für einen Frontalangriff.

»Paul, das muss aufhören. Du musst wieder am Leben teilnehmen. Ich weiß auch schon wie. Sam braucht dringend jemanden wie dich. Er möchte die Schnittstelle zwischen Gehirn und Computern verbessern. Das könnte der Virtual Reality endgültig zum Durchbruch verhelfen.«

Paul schüttelt sich. Ein Schauer läuft seinen Rücken herunter.

»Geh' mir vom Acker mit diesem Mist. Von diesen Dingen habe ich die Nase voll.«

»Aber Paul«, versucht Urs seinen Freund zu motivieren. »Du bist Neurobiologe. Einer der Besten auf diesem Gebiet. Das muss dich doch interessieren.«

Für einen Moment scheint seine Neugier geweckt. Ein Funke Begeisterung blitzt in seinen Augen auf. Dann verzerrt sich sein Gesicht. Wütend dreht er sich zur Seite. »Verschwindet. Alle beide.«

Urs setzt zu einer Antwort an aber Sam unterbricht ihn. »Lass gut sein Urs. Es ist spät und dein Freund ist übermüdet. Lass uns gehen.«

Wieder holt Urs Luft, um etwas zu sagen. Sam schüttelt den Kopf und zieht ihn am Arm. »Wir kommen ein andermal, wenn er bessere Laune hat und die Luft wieder atembar ist.«

Ehe sich Urs versieht, sind sie draußen.

»Was sollte das Sam? Hast du den Verstand verloren? Du kennst Paul nicht. Wir waren kurz davor ihn zu überzeugen.«

»Nein waren wir nicht.«, schüttelt der Kalifornier den Kopf. »Ganz sicher nicht.«

»Aber ...«

»Ich erklär es dir später.« Sam wirft einen Blick über die Schulter. Nichts regt sich im Gang, oder doch? »Los komm, verschwinden wir von hier.«

***

»Was macht dich so sicher, dass Paul erpresst wird?«

»Enola, meine digitale Assistentin, hat es mit dreiundneunzig prozentiger Wahrscheinlichkeit errechnet.«

»Eh-no-la«, wiederholt Urs den Namen und betont dabei jede Silbe. »Also ich traue diesen Digital-Faktoten nicht.«

»Meine ist anders. Das ist kein nullachtfünfzehn Standard. Sie ist mein Werk. Ich habe sie selbst programmiert.«

Urs versucht, ihn mit seinen Augen zu durchdringen.

»Wir werden sehen. Wenn es stimmt, was du gesagt hast, ist er in ernsten Schwierigkeiten. Wir müssen ihm helfen.«

Sam bläst die Backen auf und lässt die Luft geräuschvoll entweichen. »Puh, das wird nicht so einfach. Da ist ein Profi am Werk.«

»Für den Schöpfer einer halbintelligenten KI kann das doch kein Problem sein. Ich bin mir sicher, dass du Paul helfen kannst.«

Bei dem Wort ‚halbintelligent' zieht Sam eine Braue hoch. Seine Gedanken kreisen jedoch um den Freund seines Zimmergenossen. Ein Neurobiologe ist genau das, was er braucht, um seine Gehirn-Computer Schnittstelle verbessern zu können. Er traut Urs zu, ihn zum Mitmachen zu überreden. Zum ersten Mal bekommt er eine Chance, seinen Traum zu verwirklichen. Diese auszulassen würde er sich nie verzeihen.

»Wäre es nicht besser, wir würden zur Polizei gehen?«, mischt sich Aya in die Diskussion ein.

»Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Es gibt bestimmt einen Grund, warum Paul nicht selbst die Polizei eingeschaltet hat«, meint Urs.

Aya betrachtet ihren Freund eingehend. Dieser erwidert ihren Blick. Vertrau mir, ich kenne Paul schon seit ewigen Zeiten, sagen seine Augen. Ein blauer Schmetterling setzt sich auf ihren Arm. Sie ist zum ersten Mal, in Sams Virtual Reality zu Gast.

Die Chinesin ist fasziniert von der Mischung aus modernen und traditionellen amerikanischen Kulturelementen, mit denen der Kalifornier sein Ambiente gestaltet. Im Moment sitzen sie zu dritt auf einer Wiese um ein Feuer herum. Sie und Urs auf einem Ledersessel, Sam im Schneidersitz auf dem Boden.

Noch mehr bewundert sie, wie echt das alles wirkt. Das Feuer wärmt ihre Haut und es riecht nach Blumenwiese. Noch nie spürte sie derart differenzierte sensorische Wahrnehmungen. Sie empfindet diesen Ort als real und kann kaum glauben, dass sie in Wahrheit in Urs' Studentenbude sitzen. Für Aya ist die Welt perfekt und sie versteht nicht, was Urs und Sam glauben daran noch verbessern zu müssen.

Nachdenklich betrachtet sie den Schöpfer dieser künstlichen Welt. Mit T-Shirt, Jeans und Turnschuhen ist er gekleidet wie jeder andere. Nur seine Haartracht findet sie gewöhnungsbedürftig. Als Diplomatentochter kam sie schon viel herum, aber Männer mit Zöpfen kennt sie nur aus uralten chinesischen Büchern.

»Fragen wir doch Enola, was sie empfiehlt«, schlägt sie überraschend vor.

Urs beugt sich vor. Gespannt schauen alle auf Sam. Dieser zuckt die Schulter und aktiviert seine Assistentin mit einer Geste. Enola materialisiert sich aus dem Nichts neben ihrem Meister.

»Du hast die Frage gehört. Was ist das Beste für Paul?«

Der Blick von Sams Assistentin geht ins Unendliche, während sie eine Antwort berechnet.

»Ich habe zu wenige Daten für eine vollständige Analyse. Pauls Verhalten deutet auf starke Verzweiflung hin. Das heißt, jemand muss viel gegen ihn in der Hand haben. Er wird rund um die Uhr überwacht und kann deshalb nicht selbst zur Polizei gehen.

Ich vermute stark, dass der oder die Erpresser über umfassende Möglichkeiten verfügen, Daten zu manipulieren. Daher ist es nicht auszuschließen, dass es ihm schadet, wenn wir das der Polizei melden«.

»Du meinst also auch, wir sollen ihm helfen?«

Enola wendet sich Urs zu.

»Nein, das soll am besten ein professionelles Team machen. Eine der großen Agenturen, die sich auf Datenintegrität spezialisiert haben.«

»Das kostet ein Vermögen«, stellt Urs fest. Dabei sieht er Sam an. »Die Vorschläge deiner KI sind wenig praktikabel.«

»Deine finanziellen Mittel reichen tatsächlich nicht dafür«, erklärt Enola. Dabei blendet sie seinen exakten Kontostand ein. Urs bekommt große Augen.

»Keine Sorge«, beruhigt ihn die KI mit einem Mona-Lisa-Lächeln. »Der Betrag ist nur für dich sichtbar. Allerdings, wenn ihr drei zusammenlegt, könnte es reichen.«

Urs steht vor Staunen der Mund offen. Aya schaut irritiert. Sam grinst zufrieden.

»Doch vermutlich wird das nicht nötig sein. Erstens werdet ihr es doch versuchen, wie ich aus euren Persönlichkeitsprofilen entnehme und zweitens ist Paul sowieso unterwegs zu euch. In zweiunddreißig Minuten wird er da sein.

»Enola, ich hatte dich nicht autorisiert die Persönlichkeitsprofile meiner Freunde zu lesen!«, empört sich Sam.

Die KI zuckt mit den Schultern. »Aber du hast es mir auch nicht verboten.«

»Warte, warte«, bremst Urs. Sein Blick wandert zwischen Sam und der Droidin hin und her. »Das ist jetzt aber nicht echt. Das hast du doch irgendwo in deinem Programm als Subroutine eingebaut. Stimmt's?«

»Schon möglich«, konzediert Sam, um die Situation nicht weiter aufzuheizen. Das bringt ihm einen vorwurfsvollen Blick seiner digitalen Assistentin ein.

»Sam, deine KI ist wirklich beeindruckend. Aber ich möchte, dass du ihr sagst, dass sie in Zukunft die Finger von meinen persönlichen Daten lassen soll.«

»Meine auch«, wirft Aya ein.

Der Erfinder zuckt die Schultern. »Enola, du hast es gehört. Ab jetzt sind die Daten von Urs und Aya tabu«, kommandiert Sam. Nach außen gibt er sich zerknirscht, aber innerlich ist er stolz auf sein KI Programm.

»Wie ihr befehlt, Meister«, verbeugt sich die Droidin. Nicht ohne dabei einen Schmollmund anzudeuten.

»Beeindruckende Vorstellung«, gibt Urs zu. »Das hat mich überzeugt. Mit diesen Fähigkeiten können wir es mit jedem Gegner aufnehmen.«

»Nun mal langsam. Paul kommt in ein paar Minuten, wir wissen nicht genau, was los ist, und da wollt ihr es mit Profihackern aufnehmen?«, gibt Aya zu bedenken.

Sam erhebt sich.

»So schwierig ist das nicht. Vor allem darf der Gegner nicht entkommen. Das ist wie beim Virtual Reality-Spiel. Darin seid ihr ja Experten. Passt auf, wir machen es so: -«

Evolution 5.0

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