Читать книгу Seewölfe Paket 17 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 30

4.

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Die Stufen der Stiege knarrten und ächzten, doch sie hielten dem Gewicht der Männer stand. Morsch und brüchig mochten sie zum Teil schon sein, aber doch nicht so, daß sie unter der ersten größeren Belastung nach langer Zeit der Nichtbenutzung sofort krachend zusammenbrachen. Dazu war das Holz zu hart. Es handelte sich, wie Dan im Licht des Kienspans zu erkennen glaubte, um gutes Eichenholz.

Erich von Saxingen rammte den Kienspan, den er wieder entfacht hatte, in einem Eisenhalter fest, den er in der Kellerwand entdeckt hatte. Somit war für Licht gesorgt, und er hatte doch die Hände frei, um die Gefangenen mit von Kreyes Hilfe in das Verlies hinunterzubefördern.

Unter wüsten Flüchen trugen sie zuerst Dan und dann Piet in den Keller, Piet aber entglitt ihren Händen, als sie sich auf den unteren Stufen der steilen Leiter befanden, und stürzte so hart und unglücklich, daß er sich um ein Haar den Hinterkopf an der Steinmauer aufgeschlagen hätte.

Erich von Saxingen glitt auf den Stufen aus und stieß mit dem rechten Knie gegen die Mauer. Die Verwünschungen, die er ausstieß, waren mit das Lästerlichste und Gemeinste, was Piet jemals in der deutschen Sprache vernommen hatte.

»Bruno, zur Hölle mit dir!« fuhr von Saxingen auch seinen Kumpan an. »Kannst du nicht aufpassen? Wenn uns die Kerle jetzt schon krepieren, können wir mit ihnen nichts mehr anfangen. Und wenn ich mich verletze und nicht mehr laufen kann, ist das ebenfalls schlecht für uns.«

»Es ist nicht meine Schuld, daß wir gestolpert sind und er uns weggerutscht ist«, verteidigte sich Bruno von Kreye.

»Nein? Ist es vielleicht meine Schuld?«

»Das habe ich nicht gesagt.«

»Aber du gibst es mir zu verstehen!« stieß von Saxingen aufbrausend hervor. »Langsam habe ich das Gefühl, hier stimmt was nicht!«

»Du übertreibst«, sagte von Kreye mit mürrischem Gesichtsausdruck. »Hör endlich mit dem Geschrei auf.«

Der andere sah ihn aus wütend funkelnden Augen an. »Ich schreie, so viel und so oft es mir paßt, klar? Es gibt weit und breit kein anderes Haus, also können wir gar nicht gehört werden.«

»Und was ist, wenn sich noch mehr Verfolger in der Umgebung befinden?« fragte Bruno von Kreye.

»Fängst du jetzt wieder damit an?«

»Es könnte ein Aufgebot aus Rügenwalde unterwegs sein.«

»Unmöglich«, sagte Erich von Saxingen. »Nur die beiden Idioten hier haben uns verschwinden sehen und waren schnell genug in den Sätteln, um uns verfolgen zu können. Es gibt sonst niemanden, der uns auf den Fersen sitzt, wie oft soll ich dir das noch sagen? Wir sind hier völlig sicher.«

»Schon gut«, sagte Bruno von Kreye.

Von Saxingen nahm den Kienspan wieder aus der Wandhalterung und kehrte nach oben zurück. Bruno von Kreye folgte ihm. Der Kellerraum wurde in tiefe Finsternis gehüllt.

Dan und Piet lauschten den Schritten, die über ihnen auf den Holzbohlen polterten. Die Bohlen wurden von dicken Balken getragen, aber sie bogen sich doch etwas durch und knarrten dabei. Staub rieselte zu Boden. Etwas wurde oben zurechtgerückt, offenbar handelte es sich um einen Tisch oder einen Stuhl.

In der Tat hatten die beiden in einer Ecke des Hüttenraumes einen wackligen Tisch entdeckt, der erst im Licht des Kienspans zu sehen gewesen war. Bruno von Kreye säuberte ihn vom Schmutz und von den Spinngeweben, die ihn überzogen, dann plazierten sie ihn gemeinsam in der Mitte des Raumes. Der Span verbreitete nach wie vor sein flackerndes rötliches Licht. Erich hatte ihn in eine Lücke zwischen zwei Mauersteinen gesteckt.

»So«, sagte Erich von Saxingen. »Jetzt brauchen wir bloß noch zwei Sitzgelegenheiten, dann haben wir es so richtig gemütlich. Steht da drüben nicht ein Hackklotz?«

»Richtig.« Bruno von Kreye holte den Klotz und setzte ihn vor dem Tisch mit einem krachenden Laut auf dem Boden ab. Die Bohlen erzitterten, es fiel wieder Staub in den Keller.

Dan und Piet husteten jedoch nicht. Sie waren bemüht, jedes Geräusch zu vermeiden. Sie preßten die Lippen zusammen und atmeten durch die Nasenlöcher ein und aus. Piet hatte die Benommenheit, die ihn nach seinem Sturz erfaßt hatte, rasch wieder abgeschüttelt und schob sich ganz vorsichtig auf seinen Kameraden zu.

»Ich sehe mich draußen nach einem zweiten Klotz um«, sagte von Saxingen gerade. »Außerdem will ich Wasser von dem Bach holen, ich habe nämlich eine ganz trockene Kehle.«

»Ich auch«, sagte Bruno von Kreye. »Ein tüchtiger Schluck Wasser ist jetzt genau das richtige für uns.«

»Bier wäre besser«, brummte von Saxingen, dann verließ er die Hütte und rammte die quietschende Tür hinter sich zu.

Piet lag jetzt dicht neben Dan.

»Weißt du was?« wisperte er. »Ich könnte mich selbst ohrfeigen.«

»Weil wir diesen beiden Hurensöhnen auf den Leim gegangen sind?« flüsterte Dan. »Ich mich auch. Aber das würde uns wenig nutzen.«

»Wir hätten die beiden bei unserem Besuch auf dem Saxingen-Gut tüchtiger versohlen sollen«, raunte Piet. »Sie haben die Jacke nicht voll genug gekriegt. – Der eine ist doch dieser Erich von Saxingen, nicht wahr?«

»Ja, und der andere heißt Bruno von Kreye. Ich war bei der Befreiung von Gisela von Lankwitz ja auch mit dabei und konnte genau verfolgen, wie sich Shane und Matt mit den Kerlen befaßten. Mein Gott, Piet, sag mir, daß es nicht wahr ist. Sag mir, daß sie noch lebt.«

»Sie ist tot«, sagte Piet mit kaum wahrnehmbarer Stimme. »Und keiner kann sie wieder auferstehen lassen.«

»Wer hat deiner Meinung nach den Schuß auf sie abgegeben?«

»Von Saxingen«, entgegnete Piet. »Aber von Kreye scheint damit nicht ganz einverstanden zu sein, wenn ich das richtig mitgekriegt habe.«

»Der Teufel soll die beiden holen«, zischte Dan. »So ein Mist, daß wir ausgerechnet ihnen in die Hände fallen mußten. Die warten doch nur darauf, sich an uns rächen zu können.«

»Aber sie müssen erst Hugo von Saxingen befreien, und dazu brauchen sie uns – als Geiseln.«

»Piet«, flüsterte Dan. »Ich weiß noch nicht, wie ich es anstellen soll, aber das eine schwöre ich dir – ich befreie mich von diesen Fesseln. Und dann helfe ich auch dir. Ich schaffe es.«

»Still jetzt«, wisperte Piet. »Sonst hören sie uns noch.«

Sie schwiegen und konnten aus den Geräuschen, die sich der Hütte näherten, schließen, daß von Saxingen zurückgekehrt war. Die Tür öffnete sich, und er sagte: »Hier, hilf mir mal, Bruno, ich hab einen zweiten Klotz gefunden. Wasser habe ich auch. Und sieh mal, was ich noch gefunden habe.«

Bruno von Kreye trat in die offene Tür und nahm ihm den schweren Holzklotz ab, den er wieder zum Tisch schleppte und dort auf dem Boden absetzte. Er wandte sich um und sah im Schein des blakenden Kienspans, wie von Saxingen einen vollen Wasserschlauch und eine dickbauchige grüne Flasche hereintrug.

Von Saxingen kicherte. »Ich habe den Schlauch von meinem Pferd losgebunden und bin dabei auf die Flasche gestoßen«, erklärte er. »Hölle und Teufel, ich hatte doch glatt vergessen, daß ich sie mir in Reval in die Satteltasche gesteckt hatte, bevor wir losritten. Nun rate mal, was für ein edler Tropfen da drin ist?«

»Korn, nehme ich an?«

»Nein. Es ist Beerwurz, echter samländischer Beerwurz. So ein Tröpfchen haben wir uns jetzt wirklich verdient.«

Erich von Saxingen war von dem Umtrunk, der sie erwartete, völlig hingerissen und dachte an nichts anderes mehr, nur noch daran. Er erweckte nicht den Eindruck eines Mannes, der vor kurzem eine junge Frau getötet hatte und damit zum Mörder geworden war. Er schien die Untat bereits vergessen zu haben.

Umständlich ließ er sich auf einem der beiden Hackklötze nieder. Von Kreye nahm ihm gegenüber Platz. Sie hatten keine Becher oder Krüge zum Trinken, doch das störte sie nicht. Das frische Bachwasser ließen sie sich direkt aus dem Schlauch in die Kehlen rinnen. Den Beerwurz tranken sie abwechselnd aus der klobigen grünen Flasche. Er war angenehm kühl und hatte genau die richtige Temperatur. Von Saxingen schnalzte nach dem ersten Schluck genießerisch mit der Zunge, wischte sich den Mund ab – und nahm gleich noch einen Schluck zu sich.

Im Keller verfolgten Dan und Piet alles, was die beiden Kerle sprachen, und Piet gab sich die allergrößte Mühe, wenigstens die wichtigsten Sätze zu verstehen und sie Dan zu übersetzen. Was sie hörten, versetzte sie in noch größere Wut und steigerte ihren Haß gegen Erich von Saxingen und Bruno von Kreye.

Die beiden Junker tranken jetzt weniger Wasser und immer mehr Schnaps. Die Flasche war bereits halb geleert, sie hatten beide einen kräftigen Zug. Da sie überdies seit den Mittagsstunden nichts mehr gegessen hatten, tat der hochprozentige Alkohol sehr rasch seine Wirkung. Ihre Sauferei sollte zu einem erbitterten Streitgespräch führen.

»Ist das nicht herrlich?« fragte von Saxingen begeistert. »Wir hocken hier gemütlich zusammen und saufen uns einen an, und in Rügenwalde heulen Killigrew und von Manteuffel und ihre Kerls sich die Augen darüber aus, daß die Lankwitz, die dumme Kuh, ins Gras gebissen hat.«

»Bist du ganz sicher, daß sie nur heulen?«

Von Saxingen war viel zu begeistert von seinem Beerwurz-Fund, um jetzt auf von Kreyes Bedenken einzugehen.

»Ja, ja«, antwortete er ihm nur. »Die verlassen sich ganz auf die beiden Narren hier unten. Bestimmt denken sie, daß die dummen Hunde uns gestellt und eingefangen haben. Aber denen husten wir was.«

»Der Schnaps reicht aber nur für heute nacht. Und zu beißen haben wir auch nichts bei uns.«

»Wie war das? Ach, du meinst, wir sitzen bald auf dem Trockenen? Herrgott, ein paar Tage können wir auch vom Wasser leben. Und was die Verpflegung betrifft: Da ist der Wald, wir haben unsere Musketen und ausreichend Munition. Wir können uns was jagen, hast du das vergessen?« Von Saxingen lachte.

Von Kreye schüttelte den Kopf. »Wenn wir erst in der Gegend herumballern, wird irgend jemand nachsehen, was hier los ist. Dann hat man uns bald entdeckt, und wir sitzen wirklich in der Falle.«

»Nein!« Erich von Saxingen schrie es fast, sein Jähzorn brach wieder durch. »Hör mit dieser blöden Schwarzmalerei auf! Auch in Pommern wird überall gejagt, landauf und landab! Es fragt keiner danach, wer die Rehe und die Hasen abknallt und woher er kommt!« Schnell nahm er einen Schluck aus der Flasche, um den aufkeimenden Zorn herunterzuspülen.

»Erich«, sagte Bruno von Kreye in eindringlichem Tonfall. »Überlege doch mal. Die beiden da unten kehren nicht an Bord ihres Schiffes zurück. Spätestens im Morgengrauen fangen Killigrew und von Manteuffel an, nach ihnen zu suchen. Vielleicht schaltet sich auch der Stadthauptmann von Rügenwalde noch mit ein. Sie kriegen dann bestimmt eine Meute von fünfzig Mann zusammen, die überall nach uns sucht. Dann bleibt uns nur eine Möglichkeit, uns nämlich in dieser Hütte zu verkriechen, mucksmäuschenstill zu verhalten und darauf zu hoffen, daß sie uns nicht finden.«

Von Saxingen umklammerte die grüne Flasche mit beiden Händen. Er hatte sie jetzt sozusagen beschlagnahmt und sah es als sein Vorrecht an, allein daraus zu trinken. Rasch hob er sie an den Mund und ließ noch einen kräftigen Schluck Beerwurz durch seine Kehle rinnen.

»Bist du verrückt?« sagte er dann mit etwas schwerer Zunge. »Das glaubst du doch wohl nicht im Ernst, oder?«

»Es ist mein voller Ernst«, entgegnete Bruno von Kreye.

»Aber wir haben die Geiseln!«

»Die nutzen uns wenig, wenn sie uns erst umzingelt haben.«

»Wir bringen als ersten den großen Blonden um!« brüllte von Saxingen seinen Kumpan über den Tisch hinweg an. »Wir schmeißen ihn aus der Hütte raus und diesem Killigrew-Bastard vor die Füße! Dann wagt es keiner mehr, hier noch in der Gegend herumzuschleichen!«

»Und danach?«

»Danach befreien wir Hugo, meinen Bruder«, sagte von Saxingen wütend. »Du gehst mir mit deinem Gefasel auf den Geist, Bruno. Hör endlich auf damit.«

»Sie warten nur darauf, daß wir nach Rügenwalde zurückkehren«, sagte von Kreye unbeirrt. »Dort lassen sie uns in eine Falle laufen.«

»Du Trauerkloß«, sagte von Saxingen und beugte sich mit verzerrter Miene vor. »Jetzt weiß ich, was mit dir los ist. Angst hast du – und was für welche. Ich wette, du hast die Hosen schon voll.«

Bruno von Kreye richtete sich kerzengerade auf. Er griff nach der Flasche, doch der andere zog sie noch ein Stück weiter zu sich heran.

»Ich habe die Hosen noch nie voll gehabt«, sagte Bruno von Kreye erbost. »Und ich bin kein Feigling, mein Junge. Das lasse ich mir von dir nicht in die Stiefel schieben.«

»Und ich bin nicht dein Junge, verdammt noch mal!«

»Können wir jetzt vernünftig miteinander reden?«

»Was – was willst du denn noch?« fragte Erich von Saxingen, der sein Lallen nicht mehr unterdrücken konnte. Die Flasche war fast leer, der Beerwurz stieg ihm in erheblichem Maße zu Kopf. »Halt j-jetzt endlich d-deinen Mund, zum Teufel!«

Bruno von Kreye hieb mit der Faust auf den Tisch. »Schluß! Von dir lasse ich mir den Mund nicht verbieten! Ich bin mein eigener Herr, merk dir das! Ich hab mein eigenes Land und Gut und lasse mir von dir nicht auf der Nase 'rumtanzen!«

»V-verstanden«, sagte Erich von Saxingen höhnisch. Wieder trank er aus der Flasche. »Der f-feine Herr pocht auf seinen R-r-rechten rum, n-nicht wahr? Na g-gut. Was w-willst du mir eigentlich er-erklären, B-bruno, du blödes A-arschloch?«

»Daß du unüberlegt gehandelt hast!«

»Ich? Wo denn?«

»In Rügenwaldermünde, als du auf die Freiin von Lankwitz geschossen hast! Ich wollte dich ja zurückhalten, aber du …«

»Ich?« brüllte Erich von Saxingen. »Was ist mit mir? Du hast mir g-gar nichts vorzuwerfen, du H-hammel! Was ich tue, ist im-immer ri-richtig!«

»Nein!«

Diesmal war es von Saxingen, der mit der Faust auf den Tisch hieb. Der Tisch wackelte, die Flasche drohte umzufallen, doch er packte sie wieder mit beiden Händen. Dann sprang er auf. »Doch! Der Schuß auf diese pommersche Kuh war eine grandiose Idee!« Sein Lallen war wie weggewischt, es war die grenzenlose Wut, die ihn wieder normal sprechen ließ. »Denn er hat uns zwei Gefangene eingebracht, die wir jetzt als Geiseln benutzen können …«

»Das klappt nie!«

»… um meinen Bruder freizupressen!« brüllte Erich von Saxingen. »Ich beweise dir, wie das klappt!«

»Und wir enden beide am Pranger von Rügenwalde, werden angespuckt und mit Füßen getreten!« schrie Bruno von Kreye, der sich nun ebenfalls erhoben hatte. »Anschließend hängt man uns am Galgen auf, wo wir dann im Wind baumeln und vorbeisegelnde Seeleute grüßen! Oder? Ist es nicht so? Hölle, wann gehen dir endlich die Augen auf? Wir stecken bis zum Hals im Schlamassel!«

Erich von Saxingen leerte die Flasche Beerwurz bis auf den Grund, fluchte und umrundete den Tisch.

»Ich hab keine Lust, mich von dir anöden zu lassen, du Sack«, sagte er. »Lieber schlage ich dir gleich den Schädel ein.« Drohend hob er die Flasche.

Bruno von Kreye blieb stehen und wich um keinen Deut vor ihm zurück.

»Versuch's doch mal!« schrie er.

»Halt's Maul!«

»Einen Dreck werde ich tun!«

Erich von Saxingen war drauf und dran, sich auf ihn zu stürzen, doch im letzten Moment siegte in einem verborgenen Winkel seines Hirns doch wieder die Vernunft. Er ließ die Flasche sinken.

»Verdammt«, sagte er. »Was sind wir doch für blöde Hunde. Wir gehen aufeinander los, dabei sollten wir zusammenhalten.« Seine Augen deuteten an, daß er zur Versöhnung bereit war. »Tut mir echt l-leid, Bruno.« Er streckte ihm die Hand ihn, die leere Flasche polterte zu Boden. »Laß uns die S-sache vergessen, wie?«

Bruno von Kreye ergriff seine Hand und drückte sie. »In Ordnung. Wir sollten lieber einen Plan schmieden. Wir haben uns gemeinsam in die Sache hineingeritten, und gemeinsam müssen wir uns auch wieder rauswinden. Aber von dem Beerwurz hättest du mir wirklich etwas übriglassen können.«

Von Saxingen grinste. »Ich habe noch eine volle Flasche in meiner Satteltasche. Na, was sagst du jetzt?«

»Du bist ein Teufelskerl«, antwortete Bruno von Kreye.

Sie lachten und hieben sich gegenseitig auf die Schultern. Die Freundschaft war wiederhergestellt, nun konnten sie weitersehen. Sie hockten sich wieder an den Tisch, steckten die Köpfe zusammen und begannen wie zwei Verschwörer zu flüstern.

Seewölfe Paket 17

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