Читать книгу Romanpaket Spezial 8/2021: Die mitreißendsten Liebesromane im August 2021 - Sandy Palmer - Страница 34

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In den nächsten Tagen war der HINZBERGER HOF geschlossen.

Buchungen für die Fremdenzimmer mussten storniert und Gäste in andere Gasthäuser umquartiert werden. Patricia Hinzberg war es so am liebsten. Der Zenzi schlug sie vor, ihren restlichen Urlaub zu nehmen, denn danach sei sie gekündigt.

Claudia verbrachte die meistze Zeit in ihrer Kammer auf dem heimatlichen Sennreicher-Hof. Zwar versuchten ihre Eltern und ihr Bruder, sie dazu zu ermutigen, unter Leute zu gehen und sich nicht im eigenen Kummer einzugraben, aber das alles war vergeblich.

"Mei, man kann ja verstehen, dass das Madl ganz am Ende ist", meinte die Bäuerin einmal zu ihrem Man. "Es ist ja auch einiges auf sie eingestürzt. Sie hat ihr Erbe verloren und auch noch ihren geliebten Markus!"

"Um den ist es net schade", war der Sennreicher überzeugt.

"Geh, wie kannst so etwas nur sagen!", schalt ihn seine Frau.

"Ja, ist doch wahr! Von Anfang an war ich skeptisch, was den betrifft. Und ich hab recht behalten! Da kommt diese Städterin daher und schon hat der Rieder-Markus nur noch Augen für sie! Aber das war mir sofort klar!"

Zwischendurch kam Steffi Talheimer ihre Freundin besuchen.

Die Bäuerin war darüber sehr froh. "Mei, vielleicht kannst du unsere Tochter ja ein bisserl aufheitern", hoffte sie.

"Ich werd' mein Bestes tun", meinte sie.

Wenig später ging sie hinauf zur Kammer ihrer Freundin, klopfte vorsichtig an.

"Ich bin es, Steffi!", sagte sie, als keine Antwort zu hören war.

Claudia öffnete ihr.

"Ich habe versucht, etwas über diese Patricia Hinzberg herauszufinden, aber das ist net so einfach", berichtete Steffi.

Claudia seufzte. "Ach, Steffi, das hat doch alles keinen Sinn."

"Ich weiß net... Jedenfalls wünsche ich dieser Patricia, dass sich kein Käufer für den HINZBERGER HOF findet."

"Das ist mir inzwischen gleichgültig", behauptete Claudia.

Aber Steffi schüttelte den Kopf. "Na, das glaub ich dir net! Mir kannst so einen Schmarrn net erzählen, dazu kenne ich dich zu gut." Nach einer kurzen Pause fuhr sie dann fort: "Übermorgen ist Schützenfest, meinst net, dass wir zwei uns da auch sehen lassen sollen?"

"Du vielleicht - aber ich bestimmt net", erwiderte Claudia.

"Geh, was red'st denn da! Natürlich kommst du mit! Du kannst dich doch net auf ewig hier verkriechen..."

"Das werd' ich auch schon net. Hast übrigens mal was vom Markus gehört?"

Steffi sah ihre Freundin einen Augenblick lang nachdenklich an. Ein sanftes Lächeln glitt über ihr Gesicht. "Du bist immer noch ganz narrisch wegen dem Markus, stimmt's?"

Claudia zögerte einige Augenblicke mit der Antwort. Dann meinte sie schließlich: "Da du mich ja so gut kennst, hat es wohl keinen Sinn, das Gegenteil zu behaupten, gell?"

Romanpaket Spezial 8/2021: Die mitreißendsten Liebesromane im August 2021

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