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2. WAS WISSEN WIR ÜBER DIE GÄRTEN DER ANTIKE?

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Die Villa Borg empfängt mich im strahlenden Sonnenschein. Ich sehe Beete mit Klematis, Iris und Kartoffelrosen am Torhaus, eine Rasenfläche und ein Wasserbecken mit Goldfischen und Seerosenblättern. Die Rosenhecken und Skulpturen am Beckenrand lasse ich hinter mir und gehe in Richtung der Villa, deren Gebäudeflügel einen großen mit Hecken bepflanzten Hof umschließen. Unter dem von Säulen gestützten Vordach ist es angenehm kühl und schattig. Wasser rieselt in eine kleine Brunnenschale, es duftet nach frisch geschnittenem Buchs. Plinius der Jüngere hat in den Beschreibungen seiner Villengärten Buchshecken erwähnt, denke ich, und dass der Glückliche die Plage aller Buchsbaumfreunde noch nicht kannte: Fraßspuren zeigen an, dass Buchsbaumzünsler auch vor archäologischen Rekonstruktionen nicht haltmachen.


Die römische Villa Borg

Akanthus und Zitronen

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