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Vorwort

Am Mittwoch, den 28.11.1918 unterzeichnete Wilhelm II., Kaiser des Deutschen Reiches und König von Preußen, seine Erklärung zum Thronverzicht und dankte damit formell ab. Das geschah nicht in Berlin oder im ehemaligen militärischen Hauptquartier im belgischen Spa – sondern in Amerongen in den Niederlanden, wo Wilhelm Asyl gefunden hatte.

Nicht lange danach kaufte der ehemalige Kaiser ein ganz in der Nähe gelegenes kleines Schloss mit weitläufigem Park, Orangerie, Dienstgebäude und einem großen Nutzgarten. Er gestaltete das Schloss nach seinen Bedürfnissen um und ließ am Eingang zum Gelände ein weiteres Bauwerk errichten: das Torgebäude mit Büros, Wache und Wohnungen.

In Huis Doorn, wie die Einheimischen das Anwesen nennen, verbrachte Wilhelm II. seine letzten Jahre vom Einzug im Mai 1920 bis zu seinem Tode am 04.06.1941. Der ehemalige Kaiser erlebte dort sowohl den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als auch die Besetzung der Niederlande durch Nazi-Deutschland mit.

Die folgende Geschichte um den Hofgärtner Holm Leinstermann und seine Mitstreiter spielt in und um Huis Doorn herum im Zeitraum von Anfang 1939 bis Sommer 1942.

Ein Verzeichnis der wichtigsten auftretenden Personen befindet sich am Ende des Buches.

Leinstermann in Doorn

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