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Ernährung und Gesundheit

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Auch Übergewicht und andere Risikofaktoren, mahnen uns, die Ernährung im Auge zu behalten – ohne uns deshalb in eine Spirale aus Selbstgeißelung zu begeben. Als gesichert gilt, dass jeder Mensch, egal wie und wo er lebt, mit bestimmten Nährstoffen versorgt sein muss, damit er gesund bleibt. Dazu gehören unbedingt eine bestimmte Menge an Energie, die uns am Laufen hält, bestehend aus Kohlenhydraten, Eiweiß, Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie natürlich Wasser. Ob wir selbst kochen oder jemand anders und ob wir tagsüber oder nachts, warm oder kalt essen, ist erst einmal völlig egal, solange unterm Strich die Nährstoffbilanz stimmt.

Was ein Mensch also benötigt, um sich gesund zu ernähren, ist bekannt und auch nicht hochgradig umstritten. Bei den genauen Essensmengen wird es da schon schwieriger. Je nach Gewicht, Größe, Geschlecht, Lebensstil, Alter, Körperbau, Genetik, Erkrankungen und anderen Faktoren schwankt der Bedarf an Energie, Nährstoffen und Flüssigkeit enorm. Und, um die Sache noch komplizierter zu machen, schwankt dieser Bedarf nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch noch von Tag zu Tag oder von Sommer zu Winter.

ORTHOREXIE

Hinter diesem Begriff vebirgt sich eine Störung, die den krankhaften Zwang beschreibt, immer nur »das Richtige« zu essen. Das Internet bietet eine unerschöpfliche Quelle oft kruder Ernährungstipps, die sogar auf den ersten Blick recht schlüssig erscheinen können, aber einer eingehenden wissenschaftlichen Betrachtungsweise nicht standhalten und oft sogar rundheraus gefährlich sind.

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