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VORWORT

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Vorliegendes Buch will eine historische Einführung in die Philosophie des Schönen, der Kunst und in die philosophische Ästhetik geben. Es verbindet historische Darstellung und systematische Erwägungen mit einem ausdrücklichen Streben nach Veranschaulichung. Es versucht Fachjargon zu vermeiden und auch die Leser zu erreichen, bei denen keine spezialistische philosophische Kenntnis vorausgesetzt werden kann.

Obschon die verschiedenen Kapitel in mannigfacher Weise miteinander verknüpft sind, besitzt jedes ein großes Maß an Selbstständigkeit, wodurch es möglich ist, sie auch jeweils für sich außerhalb des Zusammenhangs zu lesen. In diesem Sinne will das Buch nicht nur eine Einführung, sondern auch ein Lesebuch sein. Seine Kapitel sind unterschiedlichen Charakters. In den meisten überwiegt die Form der Abhandlung, doch entsprechen manche eher der Form des literarisch gefärbten Essays, andere wiederum, wie die Abschnitte über Film, Fotografie und über Perspektivität in der Literatur, haben das Gepräge freier Improvisationen. Kapitel in der Art detaillierter Studien vor allem zur Kunstphilosophie und Ästhetik seit der Aufklärung stehen neben solchen von mehr summarischem Zuschnitt, eine Folge der Tatsache, dass die Philosophie der Kunst im engeren Sinne eher der Neuzeit angehört.

Das Buch ist aus Vorlesungen und Vorträgen erwachsen. Von Zuspruch und Widerspruch der Zuhörer, von Studenten und Kollegen hat der Autor dankbar profitiert. Eine frühere Fassung erschien in niederländischer Sprache1 und wurde im Zuge der Übersetzung einer eingreifenden Überarbeitung, Kürzung, Erweiterung und Vertiefung unterzogen.

Der Autor dankt Jens Kulenkampff und Birgit Baumeister für die Durchsicht des deutschsprachigen Manuskripts und für zahlreiche kritische Anregungen zum Text. Auch Ernst A. Schmidt (Tübingen), Jakob und Chiara Staude (Heidelberg) und Rudolf Stephan (Berlin) waren so freundlich, einige Kapitel einer früheren Fassung zu lesen. Er dankt Leonie Baumeister für die Hilfe bei der Suche nach Abbildungen und Fabienne van den Aker für den geleisteten Beistand und ihre Geduld. Der Autor dankt Klaus Stichweh (Paris) für die Möglichkeit, seine Gedanken über Musik und verwandte Gegenstände bei verschiedenen Gelegenheiten vorzutragen.

Vor allem aber hat der Autor Jens Kulenkampff zu danken. Ohne den seit vielen Jahren – schriftlich und mündlich – geführten Gedankenaustausch über Philosophie und die Künste wäre das Buch in dieser Form nie entstanden. So ist das Buch auch ein Niederschlag vieler lebhafter Gespräche zur Theorie und über zahllose Seh- und Hörerfahrungen.

Nicht zuletzt dankt der Autor den Mitarbeitern der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft: Insbesondere Denise Müller für ihre einleuchtenden Kürzungsvorschläge, Tina Koch für die sehr hilfreiche Lektorierung des Textes. Vor allem jedoch dankt er der Programm-Managerin für Philosophie, Frau Carolin Köhne, die sich für dieses Projekt erfolgreich eingesetzt hat.

Wie schon die holländische Version widmet der Autor dieses Buch seinen Kindern. Zur Anregung, wenn sie mal reingucken mögen, und auch, um zu prüfen, inwieweit es dem Verfasser gelungen ist, philosophische und historische Zusammenhänge darzustellen, ohne sich in esoterischem Jargon zu verlieren.

Thomas Baumeister Nijmegen, im März 2012

1 T. Baumeister, De filosofie en de kunsten. Van Plato tot Beuys, Best 1999.

Die Philosophie der Künste

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