Читать книгу Dienstleistungen in Bädern - Thomas Schmitt - Страница 16
ОглавлениеVielfalt der Besucher und ihre Bedürfnisse
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und gleichzeitig sportliche Aktivitäten ausüben. Parallel wurde den Nachfragen von ersten Events (Poolparty, Livemusik etc.) im Bäderbereich entsprochen und sie tragen seitdem zu ansteigenden Be-sucherzahlen bei.
Das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen in Bezug auf Bäder hat sich dahingehend geändert, dass die Anforderungen an die Bäder immer mehr den Aspekt „Erlebnis und Animation“ in den Vorder-grund stellen mussten.
Seitdem sich die Freizeitindustrie zur Erlebnisin-dustrie gewandelt hat, gilt „Erlebnis“ als Schlüssel-wort. Immer mehr Menschen suchen und finden in den Freizeitbereichen Sport, Spiel und Unterhal-tung ihre Erlebnisse und ihre Lebenserfüllung4.
Kinder und Jugendliche möchten sich im Element Wasser amüsieren und etwas Besonderes erleben. Wasser allein genügt nicht mehr. Das bedeutet, dass spezielle Programme wie sie die neuen „Wa-terparcs“ konzipieren, die Zukunft der Erlebnisbä-der darstellen. Tauchen an Wracks, nachgespielte Szenarien sowie abwechslungsreiche und geleite-te Programme von Animateuren sind Wünsche der Kinder und Jugendlichen.
In den vergangenen fünf Jahren ist zu beobachten, dass die Zahl der Jugendlichen in den Bädern zu-rückgeht. Ein Grund dafür ist die Entstehung einer technischen Konkurrenz von Multi-Media-Ange-boten wie z.B. Playstation, Xbox, PCs und Smart-phones. Kommunikation findet heute auf anderen Wegen statt. Wer sich früher noch face to face unterhalten hat, schickt sich heute eine WhatsApp-Nachricht. Die Jugendlichen wollen ständig up to date sein und sich mitteilen. Alleine der Gedanke daran, ein paar Stunden ohne Internet zu sein, ist für viele Jugendliche schon ein Grund, unsere Ein-richtungen nicht zu besuchen. Hier besteht die große Herausforderung, diese Zielgruppe wieder für uns zu begeistern und zu gewinnen. Eine Möglichkeit bieten z.B. WLAN- oder Smartphone-Stationen.
4 (vgl. Opaschowski 2000, S. 19)
Handy-Aufladestation - In Bädern schon gar nicht mehr weg zu denken