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Vielfalt der Besucher und ihre Bedürfnisse


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Der Erfahrung nach sind Abendschwimmer weniger Rentner, sondern Berufstätige, die täglich nach der Arbeit zum Entspannen oder Auspowern kommen. Dasselbe gilt für Studenten. Sehr viele Studen-ten besuchen nach ihren Vorlesungen das Bad. Sie wollen die Sonne genießen oder trainieren in Ver-einen.

Ein weiterer Grund könnte sein, dass Abendschwimmer eine Möglichkeit suchen, zu günstigeren Prei-sen (Abend-, Feierabendtarif) das Bad zu nutzen.

Abendschwimmer sind „wetterabhängiger“ als die Frühschwimmer. Sie entscheiden noch auf dem Heimweg von dem Büro oder der Firma, ob sie ins Bad gehen oder nicht. Frühschwimmer neigen eher als die Abendschwimmer dazu, bei allen Wettern zu baden.

Es gibt noch eine weitere Differenzierung bei den Abendschwimmern. Zum einen sind da die, die wir als „Genussschwimmer“ bezeichnen: Gäste, die die Abendstunden, die letzten Sonnenstrahlen und die sich langsam leerenden Becken dazu nutzen, sich zu entspannen, ein Schwätzchen zu halten und den Tag ausklingen zu lassen. Zum anderen gibt es die Gruppe der aktiven, sportlich-orientierten Abendschwimmer. Sie möchten ihren Kopf frei schwimmen, Energie entladen, sich fit halten oder mit Vereinskollegen gemeinsam das soziale Netzwerk stärken.

Im Gegenzug zu den Frühschwimmern erweckt es den Anschein, dass Abendschwimmer nicht die Ers-ten, sondern die Letzten im Bad sein wollen. Hektisch und flehend zum Kassenschluss kommt der Letzte, mit der Bitte ihm doch noch Einlass zu gewähren („Der Tag war so anstrengend, ich beeile mich auch!“). Es endet meistens so, dass diese Gäste im Schnelldurchlauf ihre Bahnen ziehen, aber spätestens unter der Dusche bei einem ausführlichen Gespräch mit dem Nachbarn die Zeit vergessen, sich den Ballast des Tages abspülen und zehn Minuten nach Betriebsende die Ausgangstür passieren.

Sauna-/Wellnessgäste

Sauna- und Wellnessgäste können sowohl eine sehr hetero- als auch homogene Zielgruppe sein. Sie wollen die Welt um sich herum vergessen. Sie sind auf der Suche nach dem ganz besonderen Erleb-nis. Ihnen geht es nicht darum, Bahnen zu ziehen oder im Vereinswesen tätig zu sein, sondern darum Ruhe, Geborgenheit und ein Gefühl von Vertrautheit zu erfahren. Gerade in den kalten Wintermona-ten ist es ein angenehmes Gefühl in der wohligen Atmosphäre eine Saunakabine zu sitzen, sich aufzu-wärmen und das Immunsystem zu stärken.

In den 1980er und 1990er Jahren setzte sich die Zielgruppe der Saunagäste eher aus Menschen im gehobenen Alter zusammen. Pensionäre, aber auch Berufstätige, die am Wochenende Entspannung suchten. Wie zuvor einleitend beschrieben, ging es darum, vorzugsweise den kalten Monaten des Jah-res zu trotzen sowie Energie und Wärme zu tanken.

Der Anspruch unserer Kunden in den 1900er Jahren war ein Schwitzraum zum Saunieren, Punktum! Die Kunden waren glücklich und zufrieden. Sie haben sich in ihrer kleinen und überschaubaren Anla-

Dienstleistungen in Bädern

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