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Zielgruppen

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Den Kindern die Möglichkeit zum Spielen zu gewähren, ohne als Elternteil selbst viel beizutragen, und vor allem sich selbst „etwas gönnen“. Freizeitbäder oder Badelandschaften bieten Erwachsenen und Kindern Programme an, bei denen die einzelnen Mitglieder der Familie „auch mit sich selbst beschäf-tigt sein können“ und doch das Gefühl haben, der Rest der Familie ist anwesend (Sichtkontakt bei Pro-grammen). Spätestens beim gemeinsamen Besuch der Erlebnisgastronomie entsteht das angestreb-te „Wir-Gefühl“.

Durch persönliche Interviews haben wir festgestellt, dass sowohl Kinder als auch Eltern sich einig da-rüber sind, warum sie eine Freizeit- oder Erlebnisbadelandschaft hauptsächlich besuchen. Im Vorder-grund stehen die Familiengemeinschaft, der Unterhaltungswert und die Beschäftigung der Kinder – abgesehen von dem Bedürfnis der Kinder, die das Spielen und das Erleben in Zusammenhang mit dem Element Wasser als oberstes Ziel ansehen. Für Eltern ist der Aspekt „Entspannung“ nicht unwesent-lich, obwohl gerade ein Besuch mit der Familie in vielen Fällen in Stress ausarten kann. Aktiv Sport zu betreiben rückt in der Rangliste nach hinten. Hier ist der Unterschied zum Besuch eines kommunalen Hallenbades zu sehen. Dort stehen Sport und die soziale Interaktion neben der Familiengemeinschaft im Vordergrund.

Durch Umfragen konnte eine weitere Auflistung von Anforderungen an eine familienfreundliche aqua-tische Freizeiteinrichtung erstellt werden. Folgende Anforderungen8 scheinen für Familien besonders wichtig beim Besuch einer solchen Einrichtung zu sein:

preisgünstig (Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen): 79 %

Sauberkeit/Hygiene: 72 %

keine weite Entfernung von Zuhause: 67 %

Ausstattung: 66 %

Angebotsvielfalt (für die ganze Familie): 65 %

Sicherheit muss gewährleistet sein: 64 %

freundliches Personal: 63 %

Optik (Einrichtung, Thema, Architektur): 51 %

gastronomisches Angebot: 49 %

Frühschwimmer

Thomas:

„Morgens, 5:45 Uhr in Trier (oder wählen Sie jeden anderen Ort in Deutschland). Die ersten Badegäste ste-hen vor der Tür. Sie schauen durch das Glasfenster und hoffen darauf, einen MitarbeiterIn zu sehen. Soll-te dies bis 5:50 Uhr nicht der Fall sein, klopft der erste an die Tür. Wenn wir um 5:55 Uhr die Tür nicht öff-nen, kommen die ersten Rufe. Diese sind so laut, dass man die Stimmen bis in den Eingangsbereich hört.

8 Quelle: Umfrageergebnisse aus den Bädern: Fuldaer Bäder, Nordbad Trier, Bäder-Campus)

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