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China: Machtkämpfe in den Teilstaaten

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Im Fernen Osten, genauer in China, haben sich mittlerweile nach vielen Kämpfen um 300 v. Chr. sieben Teilstaaten herausgebildet, deren Herrscher jeweils den Königstitel „wang“ annehmen. Es sind die Reiche der Han, Chao, Wie, Chi, Yen, Chu und Ch`in.

Nach der Niederschlagung des feudalen Chou-Staates um 771 v. Chr. durch die Erhebung nördlicher Vasallenstaaten zerfiel China in mehrere Lehensstaaten, die faktisch autonom waren. In dauernden Kämpfen verringerte sich ihre Zahl, bis zuletzt noch sieben übrig blieben.

Die anarchistischen Verhältnisse dieser Zeit, die auch die Epoche der „Kämpfenden Staaten“ genannt wird, entsprechen den sich ebenfalls bekämpfenden philosophischen Richtungen. Politisch bedeutsam werden vor allem der Konfuzianismus und die Mohisten. Während Konfuzius lehrte, dass die Menschlichkeit im Menschen entsteht, glaubten die Mohisten, dass Rechenschaft eine dem Menschen durch Zwang auferlegte Tugend darstellt.

Konfuzius setzte sich Zeit seines Lebens für die Wiederherstellung der Reichseinheit ein. Seine Lehre wird im späteren chinesischen Kaiserreich die staatstragende Philosophie.

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