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Zapotekische Kultur in Mittelamerika

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Weiter im Norden, im heutigen Mexiko, lebten die Zapoteken. Sie zählen zu den Trägern früher Hochkulturen auf dem amerikanischen Kontinent. Der Zeitraum ihrer kulturellen Bedeutung erstreckt sich von 200 v. Chr. bis 1550 n. Chr..

Das heilige Zentrum der Zapoteken bildete der „MonteAlbán“ bei Oaxaca. Die frühen Zentren der mexikanischen Völker dienten als Kultmittelpunkte. Sie bestanden vornehmlich aus Heiligtümern und nicht aus Wohnsiedlungen. Maßgeblichen Einfluss auf das politische Geschehen und die Lebensweise übte die Priesterschaft aus. Die Hauptgötter der Zapoteken waren der Regengott und der Maisgott Pitao.

Mais bildete die wichtigste Grundlage der Ernährung. Die Zapoteken begleiteten dessen Aussaat und Ernte mit kultischen Zeremonien. Eine große Bedeutung kam auch dem Totenkult zu. Die zahlreichen ausgemalten Grabkammern legen heute noch ein beredtes Zeugnis von dieser Tradition ab.

Die Zapoteken benutzten als Schrift auf Stein gemeißelte Hieroglyphen, die zu den ältesten Schriftzeichen in Amerika zählen. Bedeutende künstlerische Leistungen finden sich auch auf dem Gebiet der Töpferei.

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