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Karthago unterliegt

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Vier Jahre nach der Einnahme von Syrakus scheiterte ein Landeunternehmen der Römer in Afrika. Der Konsul Atilius wurde nach der Niederlage gegen das von dem Spartaner Xanthippos geführte punische Heer gefangen genommen. 255 v. Chr. zogen die Römer wieder aus Afrika ab. Nach allgemeiner Erschöpfung beschränkte sich der Krieg schließlich auf einen Stellungskampf in Sizilien.

Hamilkar Barkas, seit 247 v. Chr. Oberkommandierender, vermochte anfangs noch die Stützpunkte „Lilybaion“ und „Drepanon“ für Karthago zu halten. Als aber im Frühjahr 241 eine punische Entsatzflotte bei den Ägatischen Inseln durch den Konsul Lutatius versenkt wurde, lenkte Karthago ein. In zehn Jahresraten musste es 3200 Talente Silber zahlen und die Liparischen Inseln, vor allem aber Sizilien, räumen.

Wenig später nutzte Rom einen Aufstand der karthagischen Söldner, um auch noch Sardinien zu annektieren.

Um die Verluste zu kompensieren, begann Karthago ab 237 seine Macht in Spanien auszubauen. Den dortigen Oberbefehl hatten zunächst Hamilkar Barkas, dann sein Schwiegersohn Hasdrubal und schließlich dessen Sohn Hannibal inne. Mit Rom schloss Hasdrubal 226 einen Vertrag, welcher den nordspanischen „Ebro“ als Grenze beider Interessensphären festlegte.

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