Читать книгу Zeugen sind lästig: Krimi Sammelband 8 Thriller - Alfred Bekker - Страница 26

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Joe Antonioni jun. saß an der leeren Tafel. Der Rat der Familie war gegangen. Nur Kenny saß noch dort, wo die Kugeln der Gorillas ihn an den Stuhl genagelt hatten. Das Sprechgerät auf dem Tisch summte.

Joe betätigte den Knopf.

"Cruz wartet schon seit einer halben Stunde", sagte eine Männerstimme.

"Hat er Eddie dabei?"

"Ja."

"Soll hereinkommen."

Einer der Leibwächter meldete sich jetzt zu Wort und deutete dabei auf den toten Kenny Lupica. "Sollen wir nicht erstmal aufräumen, Boss?"

"Nicht nötig!"

"Aber..."

"Ich weiß nicht, ob Eddie Dreck am Stecken hat, oder ich ihn zu unrecht verdächtige. Aber egal was hinter seinem plötzlichen Verschwinden steckt, es kann nicht schaden, wenn er sich ein bisschen gruselt..."

Der Leibwächter schluckte. "Wie Sie meinen, Boss..."

Wenig später traten Cruz und Eddie durch die Tür. Eddie hielt sich einen Augenblick lang den Bauch, dann sah er Kenny. Seine Stirn legte sich in Falten. Er blickte Joe fragend an.

Joe grinste nur.

Er genoss die Fassungslosigkeit seines Gegenübers. Eddie war sicher ein harter Bursche, der auch schon einiges ausgeteilt hatte. Aber mit einem Joe Antonioni konnte er es nicht aufnehmen. In keiner Beziehung.

Joe erhob sich, ging auf Eddie zu.

Cruz schloss indessen die Tür.

Joe deutete auf Kennys Leiche und legte dabei fast freundschaftlich den Arm um Eddies Schulter. Eddie fasste sich unwillkürlich an den Bauch. Ein breites Grinsen stand in Joes Gesicht. Wer fit bleiben und überleben will, sollte die verdammten Zwiebeln auf der Pizza weglassen!, ging es ihm durch den Kopf. Dann sagte er laut: "Du siehst, wir hatten hier eine etwas hitzige Diskussion, Eddie..." Weiter kam er nicht.

In der nächsten Sekunde ertönte der gewaltige Donner einer Explosion.

Joe Antonioni und Eddie Dalsanto wurden regelrecht in Stücke gerissen.

Zeugen sind lästig: Krimi Sammelband 8 Thriller

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