Читать книгу Killer-Zimmer: Krimi Koffer mit 1300 Seiten - Alfred Bekker - Страница 48

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Die Kollegen aus Dresden trafen dann doch noch ein. Klar, dass ihr Weg etwas weiter war als der der Kollegen vor Ort. Dass sie denen Bescheid gesagt hatten, war ärgerlich, aber nicht zu ändern.

Rudi und ich fuhren auch nach Dresden. Es würde spät werden. Und Rudi hatte schon Zweifel, ob wir unsere Hotelbetten in dem Doppelzimmer überhaupt noch brauchen würden.

“Konnte ja keiner ahnen, dass wir am Abend noch nach Dresden müssen”, sagte ich.

“Nee, ahnen konnte man das nicht”, stimmte Rudi zu. “Eigentlich schade.”

Ich fragte: ”Wieso?”

“So werde ich nie erfahren, ob du schnarchst.”

“Rudi, das ist politisch nicht korrekt.”

“Was?”

“Wenn zwei Hetero-Männer sich über Schwule lustig machen, indem sie sich vorstellen, man könnte sie für schwul halten, nur weil sie gut befreundet sind.”

“Seit wann kümmerst du dich um Political Correctness, Harry?”

“Na ja ...”

“Außerdem hört es hier im Wagen ja niemand.”

“Bist du dir sicher?”

“Ich traue den Kollegen aus der sächsischen Provinz vieles zu, aber nicht, dass sie es geschafft haben könnten, bei uns im Wagen eine Wanze zu installieren.”

Das überzeugte mich.

Killer-Zimmer: Krimi Koffer mit 1300 Seiten

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