Читать книгу Killer-Zimmer: Krimi Koffer mit 1300 Seiten - Alfred Bekker - Страница 54

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Martin Keller griff nach seinem abgelegten Parka und war so schnell verschwunden, wie er hereingekommen war. Ich sah durch das Fenster, dass er zum Handy griff, nachdem er sich im Freien befand. Noch während er auf seinen geparkten Mercedes zuging, tippte er eine Nummer ein und hatte wenig später das Gerät am Ohr. Natürlich konnte man nicht verstehen, was er sagte, aber seiner ausholenden, ausdrucksstarken Gestik war anzumerken, dass der Bürgermeister dieses beschaulichen Ortes offenbar ziemlich mit den Nerven am Ende war.

Ich hatte das dumpfe Gefühl, dass Rudi und ich auf irgendeine Art und Weise dazu beigetragen hatten, ohne dass ich bislang dafür den genauen Grund hätte benennen können.

Da blieb einfach nur ein beständiges Rumoren in der Magengegend. Ein untrügliches Gefühl dafür, dass hier irgendetwas zum Himmel stank.

“Was war das denn für ein Spinner, Harry?” hörte ich Rudis Kommentar zum Auftritt des Bürgermeisters wie aus weiter Ferne. Ich antwortete zuerst nicht, denn meine Gedanken rasten in diesem Augenblick nur so.

Ich versuchte verzweifelt, die Einzelteile dieses Ermittlungspuzzles auf eine Art und Weise zusammenzufügen, die irgendeinen Sinn nahelegte.

Aber so weit waren Rudi und ich wohl einfach noch nicht.

Killer-Zimmer: Krimi Koffer mit 1300 Seiten

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