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Eine halbe Stunde später trat Jay McIntosh wieder ins Freie. Die Kirchentür fiel hinter ihm ins Schloss. Die Gedanken rasten nur so durch Jays Hirn. Es hatte ihm gut getan, sich jemandem anvertrauen zu können. Ohne Grenze, ohne Tabu und in der Gewissheit, dass der Priester kein einziges Wort an einen Dritten weitergeben durfte.

Und im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen, wie etwa den Rechtsanwälten und Ärzten, die auch eine Schweigepflicht kannten, hielten sich Priester im allgemeinem an diesen Grundsatz.

Kurz bevor er seinen Wagen erreichte, blieb er stehen.

Eine Gestalt war aus der Schattenzone herausgetreten. Das Licht der Straßenbeleuchtung fiel kurz auf das Gesicht.

Jay McIntosh stutzte.

„Sie…?“

Er sprach nicht weiter. Viel zu spät bemerkte er den lang gezogenen Gegenstand, den der Düstere jetzt aus der Tasche seines Mantels zog. Eine Automatik vom Kaliber .45 mit aufgeschraubtem Schalldämpfer.

Jay McIntosh wich einen Schritt zurück und begann bereits zu taumeln, noch ehe die erste Kugel ihn traf.

Der Mann, der bei McIntoshs Wagen gewartet hatte, feuerte dreimal. Das Mündungsfeuer blitzte aus dem Schalldämpfer heraus. Das Projektil traf McIntosh genau in die Herzgegend. Er verzog ungläubig das Gesicht, hob noch abwehrend die Hand. Getroffen sank Jay McIntosh zunächst auf die Knie und schlug anschließend der Länge nach auf den Boden.

Der Mörder ist falsch verbunden: 8 Krimis

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