Читать книгу Der Mörder ist falsch verbunden: 8 Krimis - Alfred Bekker - Страница 41

„Es passt alles zusammen“, sagte ich, als wir wieder im Sportwagen saßen. „Maxwell wollte sich für dieses Verbrechen rächen. Ein Verbrechen, von dem er wusste, dass es für immer ungesühnt bleiben würde, solange die Leiche von Sara Darryl nicht wieder auftaucht.“

„Deine Theorie hat den Haken, dass Maxwell selbst um ein Haar ein Opfer geworden wäre!“

„Milo! Über den Punkt haben wir schon gesprochen! Er könnte das Attentat leicht selbst inszeniert haben – so wie er auch das zuständige Polizeirevier nach dem Mord an Linneck anrief und ein paar martialisch klingende Sprüche von sich gab, die an eine Täterschaft dieser Lebensschützer denken ließen.“

„Ich weiß nicht, Jesse…“

„Er wusste einfach nicht genau über seinen ehemaligen Kommilitonen Bescheid! Wie hätte er auch ahnen können, dass Dan Linneck längst innerlich zu Reverend Garrison übergelaufen war und nur noch darauf wartete, dass man ihm das Ausscheiden aus der Klinik vergoldete!“

„Gehen wir noch in eine Snack Bar und essen einen Hot Dog? Unser Stammitaliener hat doch wahrscheinlich schon die Küche geschlossen.“

Ich nickte. „Okay.“

Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen. Schließlich sagte Milo: „Wenn du mich überzeugst, dass Maxwell an den Tatorten im Fall Guthrie und im Fall Linneck war, dann glaube ich dir, dass er die Schüsse in seinem Wohnzimmer fingiert und selbst verübt hat!“

„Im Fall Guthrie lässt sich das leicht herausfinden“, erwiderte ich.

Milo sah mich überrascht an. „Wie?“

„Maxwell hat doch erzählt, dass er bei der Army war.“

„Richtig.“

„Also haben wir auch seine Fingerabdrücke!“

Wir aßen noch einen Hot Dog und dann fuhr ich nach Hause. Vorher setzte ich Milo an der bekannten Ecke ab. Ein paar Stunden Schlaf blieben uns noch.