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Metas Leben: Ende 1920 bis 1923

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Eisblau und taubengrau – die Zeit nach Jettes Tod:

Die Vorweihnachtszeit des Jahres 1920 war trübe verlaufen. Nach Jettes Tod war die Stimmung in der Kunsthandlung Kettelheim noch für viele Wochen gedrückt geblieben. Henny hatte von einem Tag auf den anderen mit dem Singen aufgehört und hatte sich gleich zu Beginn des neuen Jahres eine Stelle als Telefonistin gesucht.

Konrad hatte Meta mit einem Kunstsammler bekannt gemacht, der unerwartet Interesse an einem ihrer Bilder gezeigt hatte.

Zu Weihnachten hatte Meta außerdem Post aus Leschnitz erhalten. Ihre Mutter hatte ihr geschrieben. Ihre kleine Schwester Elli würde nach Ostern als Grundschullehrerin anfangen. Meta hatte sich für Elli gefreut, die schon als Kind gern Lehrerin hatte werden wollen und das Lehrerinnenseminar in Danzig voriges Jahr mit sehr guten Noten abgeschlossen hatte. Moritz und dem Vater ging es offensichtlich gut. Metas Mutter hatte ihr jedoch nur vom Vater Grüße ausrichten lassen.

Lindgrün und Königsblau – 1921:

Im Februar hatte Lucie Meta eröffnet, dass sie schwanger war. Lucie war überglücklich gewesen, denn Herbert hatte seine Stelle als Geiger im Orchester der Oper angetreten und daher schien es genau der richtige Zeitpunkt zu sein. Meta hatte sich von der Vorfreude ihrer Freundin anstecken lassen. Ihr war spontan die Idee gekommen, ein Bilderbuch für das Kleine zu gestalten.

Im Juni hatte Meta eine kleine Dachgeschosswohnung in Schöneberg gefunden. Obwohl Lucie sie beschworen hatte, dass sie selbstverständlich weiter bei ihnen wohnen konnte - „Unsere Wohnung ist so groß, Meta!“ hatte sie gesagt. „Und das Kleine wird sowieso in der ersten Zeit bei uns im Schlafzimmer schlafen und dann brauchen wir auch nicht unbedingt ein Esszimmer. Du könntest also auch das Esszimmer nehmen, wenn es soweit ist.“ Aber das Esszimmer war ein Durchgangszimmer zwischen der Küche und dem Salon gewesen und da Herbert nun endlich ein festes Einkommen gehabt hatte, hatten sie begonnen, richtige Möbel zu kaufen.

Konrad, Anton und Karl hatten Meta beim Umzug geholfen. Lucie und Herbert hatten ihr einen Tisch, ein paar Stühle und eine Kommode, die sie bereits ausrangiert hatten, geschenkt, sodass Meta sich mit den ihr vertrauten Sachen schnell heimisch in ihrer ersten eigenen Wohnung gefühlt hatte.

Im September war Lucies und Herberts Sohn Robert zur Welt gekommen. Im November, fast ein Jahr nach Jette Krügers Tod hatten Anton und Henny geheiratet.

Backsteinrot und Tannengrün – 1922:

Karl hatte im darauffolgenden Jahr eine Anstellung als Graphiker bei einem linken Verlag gefunden. Auch Meta hatte er von Zeit zu Zeit einen Auftrag als Illustratorin zugeschachert, denn der Verlag hatte auch Honorarkräfte beschäftigt.

Im Mai hatte Meta herausgefunden, dass Konrad eine Affaire mit der jungen Frau eines Literaturprofessors begonnen hatte. Sie hatte vermutet, dass er sich auch wieder mit Sibylla getroffen hatte. Jedenfalls hatte sich ihr Verhältnis merklich abgekühlt.

Den Sommer über hatte Meta eine kurze Affaire mit Karl gehabt. Sie hatten beide recht schnell begriffen, dass es keine gute Idee gewesen war, mehr aus ihrer Freundschaft machen zu wollen. Doch Karls bodenständige Art hatte es ihnen leicht gemacht, die halbherzige Liebesbeziehung, in die sie sich gestürzt hatten, ohne Tränen und bitteren Nachgeschmack wieder zu beenden.

Silber und Fliederfarben – 1923:

Im Januar 1923 waren französische und belgische Truppen ins Ruhrgebiet einmarschiert, da Deutschland mit den Reparationsleistungen in Verzug geraten war. Im Februar hatten sie alle noch recht vergnügt Metas 27. Geburtstag im Keller der Kunsthandlung Kettelheim gefeiert. Karl und Anton hatten sie mit selbst gemachtem Konfetti und Girlanden überrascht, Henny hatte einen großen Kuchen gebacken und Friedhelm Kettelheim hatte den Sekt beigesteuert. Lucie, die am Nachmittag mit dem kleinen Robert vorbeigekommen war, hatte Meta ein pastellblaues Reformkleid genäht, das sie am Saum und am Ausschnitt mit einem weinroten Zackenmuster bestickt hatte. Meta hatte das Kleid auf dem Etagenklo anprobiert und in dem alten Spiegel mit dem Sprung, der immer noch dort gehangen hatte, hatte sie gesehen, dass die Farbe ihrem Teint geschmeichelt und ihr Haar warm und ein wenig rötlich schimmernd aussehen lassen hatte. Lucie hatte wirklich ein gutes Auge für so etwas. Herbert hatte ihr eine Eintrittskarte für die Oper geschenkt, Anton einen Marderhaarpinsel und ein paar neue Farben und Karl einen avantgardistischen Roman aus dem Verlag, für den er arbeitete. Den Einband hatte er selbst gestaltet. Am späteren Abend war sogar Konrad kurz erschienen, um Meta zu gratulieren, obwohl er sich zu der Zeit ansonsten nur noch selten bei Kettelheim blicken lassen hatte. Er hatte ihr einen herzliche Umarmung und einen elegant aussehenden Füllfederhalter geschenkt.

Einen Monat später hatten Meta und Konrad sich endgültig endgültig getrennt. Im Nachhinein konnte Meta nicht mehr sagen, was genau dazu geführt hatte. Sie hatten einander in den Monaten zuvor nur noch sporadisch getroffen. Konrad hatte Meta an Silvester auf das Jagdschlösschen seines Onkels eingeladen. Doch auch Sibylla war dort gewesen und hatte ihn mit einer Selbstverständlichkeit in Beschlag genommen, die Meta geradezu unverschämt gefunden hatte. Sie selbst war nur ein Gast unter vielen gewesen, auch wenn Konrad am frühen Neujahrsmorgen zu ihr gekommen war, um die restlichen Stunden der dunklen Winternacht mit ihr zu verbringen. Die anderen Gäste hatte sie nicht gekannt. Es waren vor allem Theaterleute gewesen, ein paar Revue-Girls waren auch dabei gewesen und einige junge Intellektuelle - Schriftsteller und Journalisten.

Meta war mit einem Mal klar geworden, wie wenig sie überhaupt noch mit Konrad zu tun gehabt hatte. Er hatte sich in ganz anderen Kreisen bewegt als sie und es hatte auch sonst kaum noch etwas gegeben, das sie miteinander geteilt hatten, außer gelegentlich das Bett. Es war Frühling geworden und die Bäume waren voller Blüten und zarter Kätzchen gewesen, als Meta sich getraut hatte, Konrad zu eröffnen, dass sie es für besser hielt, wenn sie fortan getrennte Wege gingen.

„Ich weiß, Meta“ hatte er gesagt. „Ich habe den Fehler gemacht, dich zu sehr in die Rolle der Frau und Geliebten zu drängen. Dadurch haben wir uns als Menschen voneinander entfernt und du hast es eher begriffen als ich. In meiner Phantasie habe ich dich zu meinem Gegenpart gemacht, zum Yin gemäß der chinesischen Philosophie, zum ewig Weiblichen, das ich anbeten und begehren wollte, und mich ließ ich Yang sein. Doch das sind künstliche Schablonen, die unserer Beziehung die Lebendigkeit genommen haben. Auch ich glaube, dass sie einen Endpunkt erreicht hat. Leb wohl, Meta.“

Sie war etwas enttäuscht gewesen, dass er sie so leicht hatte gehen lassen, doch sie hatte gewusst, dass sie in Wirklichkeit nur sehr lange gebraucht hatte, um zu erkennen, dass ihre Beziehung schon seit geraumer Zeit vorbei gewesen war.

Im Mai hatte Karl seine neue Freundin, Vera, eine junge Buchbinderin, die er über seine Arbeit im Verlag kennengelernt hatte, geheiratet. Sie war Mitglied der KPD gewesen wie er. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich jetzt schnell machen muss, Metachen. Sonst verlottert unser alter Karl noch und wird zum griesgrämigen alten Junggesellen, mit dem sich niemand mehr abgeben will. Eine wie die Vera kommt nicht wieder und du bist und bleibst mir auf jeden Fall die liebste Freundin!“

Vera war nicht nur hübsch gewesen, sondern hatte sich auch als nette und unkomplizierte Zeitgenossin erwiesen. Sie war ein paar Jahre jünger als Meta gewesen, hatte gern gelacht und ein schmales Gesicht mit Stupsnase gehabt und blondes Haar, dessen Farbe Meta ein wenig an Karamellbonbons erinnert hatte. Später hatte Meta erfahren, dass der Grund für Karls Eile mit der Hochzeit ein kleines Mädchen gewesen war, das im November zur Welt gekommen war. Vera und er hatten es Rita genannt.

Blassrot wie Erdbeersorbet – Franz:

In der Kunsthandlung Kettelheim waren ein paar neue Gesichter aufgetaucht. Max, der Schriftsteller, hatte gerade seinen ersten Roman veröffentlicht und ein paar wohlwollende Kritiken dafür eingeheimst. Zu der Zeit hatte er an einem Gedichtband gearbeitet, aus dem er ab und zu in der Kunsthandlung Kettelheim vorgetragen hatte.

Zu einer dieser Lesungen, bei der ein Schauspieler, den Max gekannt hatte, kleine Sketche aufgeführt hatte, hatte sich ein junger Mann verirrt, der fast schon zu gut ausgesehen hatte, um wahr zu sein, wie Meta insgeheim für sich feststellt hatte: Er hatte freundlich dreinblickende blaue Augen gehabt, goldblonde, etwas zu lange Haare, um die ihn sicherlich so gut wie jede Frau beneidet hatte, das Gesicht eines Abenteurers und eine sportliche Statur, wie sie normalerweise nur Männer haben, die sich den ganzen Tag draußen an der frischen Luft bewegen.

Als er ihnen in einem breiten Bayerisch eröffnet hatte, dass er als Assistent für Mathematik an der Friedrich-Wilhelms-Universität arbeitete, hatten sie zunächst alle gedacht, es handele sich um einen Scherz. Doch Franz, wie der schöne Mathematiker hieß, hatte einen Ausgleich zu der Welt der Zahlen und der reinen, abstrakten Logik gebraucht: „Sonst verkümmert man ja ganz! Die Mathematik ist meine Passion, aber von Zeit zu Zeit muss man auch einmal schauen, was davon abgesehen in der Welt noch so vor sich geht!“ hatte er gesagt.

Türkisblau und Lila mit ein paar Sprengseln Gold: Fritzi, Hermann und der „Zwetschgenbaum“:

Franz hatte Jazzmusik geliebt. Eines Abends hatte er Meta überredet, mit ihm auszugehen. Sie war etwas irritiert gewesen, denn er hatte sogleich hinzugefügt: „Nein, nein, liebe Meta, keine Angst, es handelt sich nicht um ein unmoralisches Angebot. Ich sehe nur, dass Sie betrübt sind. Wer wäre das nicht, jetzt, wo ein Brot eine Millionen Mark kostet und nicht absehbar ist, wie es nächste Woche sein wird. Doch ich habe ein Zahlungsmittel, das besser ist als Papiergeld. Und Sie werden sehen – Jazz ist fetzig! Das lässt alle Sorgen für den Moment vergessen! Im 'Zwetschgenbaum' spielt eine junge Boogie-Woogie-Pianistin, die Sie unbedingt kennenlernen müssen, Meta!“

Um das Geld für die Tram zu sparen, waren Meta und der schöne Franz auf Fahrrädern in den Wedding, eines der Berliner Arbeiterviertel, gefahren. Dort hatte sich der „Zwetschgenbaum“ befunden, eine etwas zwielichtige Kneipe mit entsprechender Kundschaft, in die Meta sich allein nicht hineingewagt hätte. Es war Frühsommer gewesen und die Luft war lau und mild gewesen. Im Wedding waren die Straßen menschenleer gewesen, bis auf ein paar junge Männer, die in kleinen Grüppchen herumgelungert hatten und hier und da Betrunkene, die aus einer der vielen Eckkneipen herausgetorkelt gekommen waren und anscheinend Mühe gehabt hatten, den Weg nach Hause zu finden.

Auch der „Zwetschgenbaum“ hatte von außen den Eindruck erweckt, dass hier vor allem Arbeiter nach Schichtende ihren Wochenlohn versoffen. Franz hatte allerdings behauptet, dass auch ein paar hartgesottene Berliner Ganoven zu den Stammgästen gehörten. Meta hatte sich gefragt, was er in dem Weidenkorb, den er auf den Gepäckträger seines Fahrrades geklemmt hatte, wohl transportiert hatte. Erst als sie beim „Zwetschgenbaum“ angekommen waren, hatte Franz es ihr verraten: „Eier und Zigaretten. Haben wir ein Glück gehabt, dass niemand unterwegs Interesse daran hatte! Aber sie haben vermutlich gedacht, dass nur Geldscheine darin sind, mit denen wir unser Bier bezahlen wollen und es daher die Mühe nicht lohnt, uns zu überfallen.“ Franz hatte erzählt, dass er einem jungen Physikstudenten, aus dem seine Eltern unbedingt einen zweiten Albert Einstein machen wollten, Nachhilfe in Mathematik gegeben hatte. Wie der Zufall es wollte, war der Herr Papa einer gewesen, der den Handel mit Eiern im großen Stil betrieben hatte und Franz hatte die Zahlung in Naturalien nur zu gern angenommen.

„Bei mir gibt es seit Wochen nur Spiegelei und Omelett! Es kommt mir fast schon zu den Ohren heraus, doch Eier sollen ja sehr nahrhaft sein. Ein paar werden Sie vielleicht auch haben wollen ...“ Zwei Eier hatten den Transport nicht überstanden. Franz hatte Meta einen kleinen Karton, der ein bisschen rohes Eigelb abbekommen hatte, überreicht. „Sie sind noch ganz frisch!“ hatte er erklärt. „Ich habe meinem jungen Studenten erst gestern die Geheimnisse der Grenzwertberechnung noch einmal nahe gebracht. Warum versuchen Sie es nicht auch mit Nachhilfe? Gibt es ein Fach, das Sie aus der Schule noch in guter Erinnerung haben? Glauben Sie mir, im Moment ist das vielleicht der beste Weg, um über die Runden zu kommen!“ Meta hatte überlegt. Sie sprach ganz gut Französisch. Nur dass zu der Zeit viele Leute am liebsten die Straßenseite gewechselt hatten, wenn ihnen ein Franzose entgegengekommen war. Meta hatte lachen müssen … „Aber lernen tut man es in der Schule doch noch immer!“ hatte Franz eingewandt. „Nicht, dass ich die Unbarmherzigkeit der Franzosen für gut halten würde, aber das wahre Übel war der Krieg, den man nicht vom Zaun hätte brechen dürfen! Helfen Sie lieber, dass die Menschen sich zukünftig im Vorfeld miteinander verständigen können, Meta! Das wäre doch eine edle Sache! Und nun lassen Sie uns hineingehen!“

Als Franz die schwere Holztür des „Zwetschgenbaums“ geöffnet hatte, die so ausgesehen hatte, als sei sie bereits mehrfach mit Tritten traktiert worden und einen neuen Anstrich gut hätte gebrauchen können, war es Meta so vorgekommen, als würden sie eine neue Welt betreten. All die Menschen, die sich auf der Straße nicht hatten blicken lassen, schienen hier versammelt zu sein. Ein dicker Mann mit schütterem Haar hatte in ein Saxophon geblasen. Plötzlich war der Raum nur noch Musik gewesen. Schillernde, leicht metallisch klingende Töne hatten die rauchige Luft durchschnitten wie obszöne Fanfarenstöße eines neuen Zeitalters. Hinter dem Mann hatte an einem schäbigen Piano eine junge Frau mit halblangen dunklen Haaren gesessen. Sie hatte sich einen Ruck gegeben und aus dem Stegreif angefangen, auf das Instrument einzuhämmern. Abgehackte, seltsam rhythmische Melodien waren erklungen, die auf ihre Art unerhört sinnlich gewirkt hatten. Unwillkürlich hatte Meta begonnen, sich in den Hüften zu wiegen. „Lassen Sie uns ein Bier holen!“ hatte Franz geflüstert. Meta hatte genickt.

Als sie sich zu einer Gruppe Männer gesetzt hatten, von denen einige mit den Knöcheln im Takt der Musik auf den Tisch geklopft hatten, war die Dunkelhaarige gerade dabei gewesen, das Kneipenklavier zu malträtieren wie ein Cowboy, der einen unwilligen Stier mit einem Lasso einfängt. Sie hatte fast wütend in die Tasten gehauen, einmal vor und zurück und dann plötzlich ganz zart und leise weiter gespielt. Eine tiefe, volltönende Männerstimme hatte zu singen begonnen. Die Stimme war eine deutsche gewesen, ein wenig schnarrend, der Berliner Dialekt war unverkennbar durchgeklungen. Der Sänger aber war schwarz gewesen.

Meta war noch nie zuvor einem Schwarzen begegnet, der Deutsch sprach. In Paris hatte sie einige Schwarze gesehen, auch Araber und Asiaten. Sie stammten aus den französischen Kolonien, aus Afrika oder Indochina. Der Sänger musste allerdings in Berlin aufgewachsen sein oder woher sonst hatte er den Zungenschlag so gut beherrscht?

Später am Abend hatte Franz den Schwarzen und die Klavierspielerin begrüßt, als seien sie alte Freunde von ihm. Er hatte ihnen einen Karton mit Eiern und zwei Packungen Zigaretten überreicht. Der Schwarze hatte breit gelächelt. Seine Zähne waren blitzweiß gewesen. Er hieß Hermann und war aus Kamerun, wie Franz Meta auf dem Nachhauseweg erzählt hatte.

Die Klavierspielerin, die noch recht jung gewesen war, höchstens knapp über zwanzig, und gegen Ende des Abends verschwitzt und erschöpft ausgesehen hatte, hieß Fritzi und war aus Rixdorf bei Berlin. Fritzi und Hermann waren damals ein Paar gewesen. Nachdem der letzte Gast gegangen war, hatte Franz die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und eher unbeholfen einen einfachen Walzer auf dem Kneipenpiano gespielt. Hermann und Fritzi hatten ihm dankbar zugelächelt. Verliebt und eng umschlungen hatten sie zwischen den Tischen getanzt.

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