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DIE SPRACHENTWICKLUNG

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Ein Neugeborenes kann nicht auf Anhieb sprechen. Sprache muss erlernt werden – und das ist gar nicht so einfach. Es lässt sich auch nicht mit dem Aneignen einer neuen Fremdsprache vergleichen, wie es bei Erwachsenen der Fall ist.

Bevor ein Baby aber überhaupt ein Wort sprechen kann, muss es viele Dinge lernen. Dabei helfen ihm seine Sinne, die Umwelt wahrzunehmen. Hören, aus welcher Richtung Mamas Stimme kommt; sehen, wie Mama aussieht, und tasten, wie sich Mama anfühlt. Das sind wichtige Wahrnehmungen, die im kindlichen Gehirn verankert werden müssen. Außerdem lernt das Baby, dass es seinen Mund verformen und mit Lippen, Zunge und Gaumen spielen kann – und dass auf diese Weise Töne und Laute über seine Lippen kommen.

Auch wenn ein Säugling noch nicht nicht in der Lage ist, sich seiner Umwelt durch Worte mitzuteilen, sammelt er doch vom ersten Lebenstag an unzählige Empfindungen und Eindrücke, die sein junges Gehirn regelrecht fluten. Die unterschiedlichsten Impulse laufen über die Nervenbahnen zusammen, werden miteinander verknüpft und strukturiert. Durch die Wellen der Wahrnehmungen reift das kindliche Gehirn von Tag zu Tag mehr heran, und seine geistigen Fähigkeiten nehmen immer mehr zu. Das Erinnerungsvermögen wird aufgebaut. Auf diesen Speicher kann der Mensch sein Leben lang zurückgreifen. Er kann zum Beispiel Dinge und Personen wiedererkennen, sich an ihre Namen erinnern und sie von anderen Dingen und Personen unterscheiden.

Die ersten 3 Jahre meines Kindes

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