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3.1.1Gesetze
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Grundgesetz (GG), insbesondere der X. Abschnitt „Das Finanzwesen“:
Art. 104a bis 109: Finanzverfassung: regelt die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern auf dem Gebiet der Finanzwirtschaft,
Art. 110 bis 115: Haushaltsverfassung des Bundes, d.h., es werden Bestimmungen speziell für die Haushaltswirtschaft des Bundes getroffen;
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Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (Stabilitäts- und Wachstumsgesetz – StabG) vom 8.6.1967 (BGBl. I S. 582), zuletzt geändert durch Artikel 267 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1472):
Definition der wirtschaftspolitischen Ziele („magisches Viereck“),
Instrumente zur Erreichung der wirtschaftspolitischen Ziele;
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Gesetz über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz – HGrG) vom 19.8.1969 (BGBl. I S. 1273), zuletzt geändert durch Art. 10 des Gesetzes vom 14.8.2017 (BGBl. I S. 3122):
für Bund und Länder gemeinsam geltende Grundsätze für die Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplans sowie das Kassen- und Rechnungswesen,
aus diesem Rahmengesetz leiten der Bund die Bundeshaushaltsordnung (BHO) und die Länder ihre jeweiligen Landeshaushaltsordnungen (LHO) ab,
mit dem Gesetz zur Modernisierung des Haushaltsgrundsätzegesetzes (Haushaltsgrundsätzemodernisierungsgesetz – HGrGMoG) vom 31.7.2009 (BGBl. I S. 2580) wurde die Möglichkeit zur Koexistenz unterschiedlicher Systeme des Rechnungswesens und der Haushaltsdarstellung geschaffen (neben der bislang zwingend vorgeschriebenen Kameralistik nunmehr auch Doppik, erweiterte Kameralistik, produktorientierte Haushalte, Produkthaushalte). Die Novellierung sollte ein Mindestmaß an Einheitlichkeit gewähren;
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Bundeshaushaltsordnung (BHO) vom 19.8.1969 (BGBl. I S. 1284), zuletzt geändert durch Art. 212 der Verordnung vom 19.06.2020 (BGBl. I S. 1328):
grundlegende Vorschriften über die Aufstellung und Ausführung des Bundeshaushaltsplans sowie die Kassen- und Buchführung, die Rechnungslegung und Rechnungsprüfung bei der bundesunmittelbaren Verwaltung, den bundesunmittelbaren juristischen Personen des öffentlichen Rechts und den Sondervermögen;
Beachte: Die Bestimmungen der BHO sind zusammen mit den dazu ergangenen Verwaltungsvorschriften (VV-BHO) zu lesen.
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Das jährliche Haushaltsgesetz (HG) des Bundes:
Feststellung des Haushaltsplans und generelle Ausgabeermächtigung,
Kreditermächtigung,
Ermächtigungen an den Bundesminister der Finanzen zur Übernahme von Bürgschaften, Garantien oder sonstigen Gewährleistungen,
zeitlich begrenzte Änderungen des Haushaltsrechts;
Regelungen zur Flexibilisierung der Bewirtschaftung,
Regelungen zur Personalbewirtschaftung etc.;
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Gesetz über den Bundesrechnungshof (Bundesrechnungshofgesetz – BRHG) vom 11.7.1985 (BGBl. I S. 1445), zuletzt geändert durch Art. 15 Abs. 82 des Gesetzes vom 5.2.2009 (BGBl. I S. 160):
grundlegende Regelungen über Stellung, Organisation und Arbeitsweise des Bundesrechnungshofs;
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Gesetz zur Errichtung eines Stabilitätsrates und zur Vermeidung von Haushaltsnotlagen (Stabilitätsratsgesetz – StabiRatG) vom 10.8.2009 (BGBl. I S. 2702), zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 14.08.2017 (BGBl. I S. 3122):
Einrichtung eines Gremiums von Bund und Ländern, das seit dem Jahr 2010 regelmäßig die Finanzlage von Bund und Ländern prüft und im Falle von drohenden Haushaltsnotlagen Sanierungsmaßnahmen vorschlägt und vereinbart.
Hintergrund ist die Schuldenregel des Grundgesetzes (Art. 109 Abs. 3, Art. 115 Abs. 3 GG).