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Gespräch unter vier Augen

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Für den nächsten Tag war eine Besichtigungstour zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Hamburg geplant. José und Michael trafen rechtzeitig in Renés Studentenzimmer ein. René begrüßte Michael sehr freundlich, da ihm Cassandras Bruder von Anfang an sehr sympathisch gewesen war. José erhielt nur ein knappes Nicken von René.

Cassandra freute sich ihren Bruder zu sehen und wieder Zeit mit ihm zu verbringen, weshalb sie ihn fröhlich anlächelte. Michael war ebenso froh, seine Schwester wieder zu treffen. Er freute sich sie so glücklich zu sehen, nach dem unangenehmen Vorfall vom gestrigen Abend. Er kannte José gut genug um zu wissen, dass mit weiteren Schwierigkeiten von ihm zu rechnen war. Er hoffte, dass seine Schwester stark genug sein würde, um Josés Hartnäckigkeit zu widerstehen.

Cassandra schien zu ahnen, was ihr Bruder dachte und lächelte ihn selbstsicher an. Auch José schenkte sie ein souveränes Lächeln. José grinste und freute sich über ihr Lächeln. Er hätte sie jetzt gern umarmt, doch er wollte nicht schon wieder Unruhe stiften, weshalb er sich beherrschte und nur in ihr schönes Gesicht sah und ihre blauen Augen fixierte.

Cassandra wich seinem Blick jetzt aus, da sie ihn nicht ermutigen wollte, ihr weiterhin nachzustellen. Doch auch ihr war bewusst, dass sich José nicht so schnell stoppen ließ.

Da sich Emilie und Christian offensichtlich verspäteten, hatte José Zeit sich das Studentenzimmer von René genauer anzuschauen. Neugierig betrachtete er alle Einrichtungsgegenstände, Kleiderschrank, Bücherregal, Musikanlage, CD-Regal, Schreibtisch. Er sah auch die Bücher und den Computer mit dem René lernte. Er sah die Poster an der Wand und natürlich, das Bett indem René schlief.

Unwillkürlich blickte er jetzt zu Cassandra hinüber, die neben René und ihrem Bruder stand. Er dachte daran wie gern er jetzt mir ihr in diesem Bett Sex haben würde und grinste. Jedoch die nachfolgende Vermutung, dass René mit Cassandra letzte Nacht in diesem Bett geschlafen hatte, ließ ihn schnell wieder sehr eifersüchtig werden.

Als Emilie und Christian eintrafen, stellte René stolz seinem besten Freund den Bruder von Cassandra vor. Auch Christian war Michael sofort sympathisch. Bei der Begrüßung von José reagierte Christian etwas unsicher, da er durch Emilie wusste, wer José war.

José amüsiertes es, dass er nur durch seine Anwesenheit schon so viel extra Aufmerksamkeit erhielt.

Emilie lächelte und begrüßte sowohl Michael als auch José fröhlich. Cassandra hatte sich zurückgehalten und begrüßte erst jetzt Emilie und Christian. Christian betrachtete Cassandra ganz besonders aufmerksam, da sie auch ihn immer wieder faszinierte und bezauberte und er schnell die Spannung gespürt hatte, die zwischen René und José existierte.

Gemeinsam machten sie sich alle nun auf den Weg zur Hamburger Innenstadt. René und Michael gingen voran. Sie flankierten José. Dann zeigten und erklärten sie ihm die Hamburger Sehenswürdigkeiten wie die Außen- und Binnenalster, den historischen Hauptbahnhof, das Rathaus, die Handelskammer, die Deichstraße mit den wenigen noch erhaltenen Gebäuden aus der Hansezeit der Stadt, die Speicherstadt und die Landungsbrücken mit Blick auf den Hamburger Hafen.

René und Michael erklärten José gern und ausführlich auf Englisch und Spanisch, welche Bedeutung die einzelnen Gebäude für die Stadt hatten und wann sie erbaut worden waren.

Cassandra, Emilie und Christian folgten den dreien und hörten interessiert den Erklärungen von René und Michael zu. Cassandra grinste hin und wieder. Sie konnte sehen und hören, wieviel Spaß René und Michael dabei hatten, José ihre Heimatstadt zu präsentieren.

Zum Schluss gingen sie zum Hamburger Wahrzeichen, dem Michel, der eigentlich St. Michaelis hieß und die größte evangelische Kirche Hamburgs war. Allein vom Bauwerk war José begeistert. Er staunte über die wunderschöne Ausstattung des Kirchenschiffes und die lichtdurchflutete Helligkeit der Kirche.

Restlos begeistert zeigte sich José dann, als sie mit dem Fahrstuhl hochfuhren zur Aussichtsplattform der Kirche. Der weite Panoramablick über die Stadt machte José klar, wie groß allein die Hamburger Innenstadt war und wieviel größer die sie umgebenden Stadtteile. Er hatte nicht gewusst in welch einer schönen und interessanten Stadt Cassandra lebte und aufgewachsen war.

Jetzt erst ahnte er, wieso es ihr so schwer fiel, ihre Stadt zu verlassen, um in Mexiko zu studieren und bei ihm zu sein. Er lächelte Cassandra verständnisvoll an und erntete einen bösen Blick von René, der es nach wie vor nicht gern sah, wenn José Cassandra liebevoll ansah. José grinste und betrachtete noch einmal den Panoramablick über die Stadt, der sich ihm von hier oben bot.

René hingegen nutzte den Moment um Cassandra zu küssen. Cassandra genoss seinen Kuss, aber sie spürte auch die Rivalität zwischen den beiden Männern, die sie mehr belastete als sie vermutet hatte.

Auf dem Weg zurück zu den Landungsbrücken, wo sie in die U-Bahn steigen wollten, um in einen anderen Stadtteil zu fahren, hielt René Cassandras rechte Hand und sorgte dafür das José sie nicht anschauen konnte. Michael hatte den kleinen Zwischenfall auf dem Kirchturm des Michels bemerkt und kümmerte sich jetzt um José, indem er ihn in ein Gespräch verwickelte.

Auf dem Bahnsteig der U-Bahnstation standen bereits viele Leute, als sie ankamen. Deshalb gab es beim Aus- und Einsteigen ein kleines Gedrängel. René ließ Cassandras Hand los und vermutete, dass sie direkt hinter ihm einsteigen würde, doch ein anderer Fahrgast wollte ihm letzten Moment noch aussteigen und stoppte Cassandra. Sie konnte nicht mehr einsteigen, da sich die Türen bereits schlossen. Entsetzt starrte Cassandra in den U-Bahnwagen, doch auch René konnte nichts mehr machen.

Erst jetzt bemerkte Cassandra, dass José neben ihr stand. Auch er hatte nicht mehr rechtzeitig einsteigen können. René hatte José neben Cassandra ebenfalls gesehen und wurde wütend. Doch in diesem Moment fuhr die U-Bahn los. Emilie, Christian und Michael versuchten René zu beruhigen.

Dann sagte Michael. „Ich kenne meine kleine Schwester. Wenn José keinen Überraschungsangriff starten kann, wird sie sich gut selbstverteidigen können. Notfalls beißt, schlägt oder tritt sie José, damit er sie nicht anfasst. Sie ist eine Löwin, wenn sie sich verteidigen muss.“ Michael sah René zuversichtlich an. René grinste. Michael hatte „Löwin“ gesagt. Ja, eine richtige Löwin war Cassandra, in mehrfacher Hinsicht. Dennoch machte sich René sorgen.

Cassandra stand fassungslos auf dem Bahnsteig. José stand neben ihr und grinste breit. Der Zufall hatte dafür gesorgt, dass er allein war mit Cassandra. Er wollte diese Gelegenheit nutzen und sie umarmen und küssen, doch Cassandra reagierte so wie Michael es vorher gesagt hatte. Sie hielt sich José mit heftigen Schlagbewegungen und Tritten vom Leib.

Doch José war trickreich und geduldig. Er ließ sie sich austoben und wartete bis sie eine kleine Pause machte. Dann schnappte er sie und trug sie die Treppe herunter zum Ausgang der U-Bahnstation. Er wollte vermeiden, dass René eventuell mit der nächsten Bahn aus der Gegenrichtung zurückkam, um Cassandra zu helfen.

José stellte Cassandra wieder auf ihre Füße, woraufhin Cassandra sofort ein paar Schritte Abstand von ihm nahm. José lächelte. Er hatte Verständnis für ihr Verhalten, nachdem was er am Vortag getan hatte. José sprach auf Spanisch langsam und beruhigend mit ihr.

„Ich verspreche Dir, ich fasse Dich nicht an.“ Er versuchte ihr Vertrauen zu gewinnen, obwohl es ihm sehr schwer fiel seine Hände von ihr zu lassen. „Ich möchte mit Dir reden. Ja, nur reden.“ José hatte Cassandras zweifelnden Gesichtsausdruck gesehen.

„Laß uns in ein Restaurant gehen, etwas essen und reden. Bitte vertraue mir.“ José sprach mit sanfter, aber kräftiger Männerstimme. Cassandra mochte diesen Tonfall an ihm. Sie beruhigte sich etwas und hoffte, dass er wirklich nur reden wollte.

„In Ordnung. In dieser Gegend gibt es viele Restaurants. Möchtest Du etwas Bestimmtes essen?“ Cassandra lächelte José freundlich an, obwohl ihr Herz immer noch vor Anspannung raste. José grinste. Er hatte offensichtlich einen „Waffenstillstand“ erreicht.

„Du kennst mich doch. Ich esse gern viel Fleisch.“ Er lächelte charmant. Cassandra nickte wissend. „Gut, dann weiß ich wo wir essen gehen.“

José hielt sich an ihre Abmachung. Auf dem Weg zum Restaurant fasste er Cassandra nicht an. Er versuchte auch nicht ihre Hand zu halten, so wie er es so gern in Mexiko getan hatte. Sie bestellten. Cassandra aß Gemüse mit Fleisch und trank ein Hefeweizenbier dazu. José aß nur eine große Portion Fleisch und trank ein Bier dazu.

„Wieso hast Du Dich für ihn entschieden und nicht für mich?“, begann José das Gespräch. Während er ein großes Stück Fleisch kaute, versuchte Cassandra ihre Antwort so klar wie möglich zu formulieren. Ihr Herz schlug immer noch sehr schnell. Sie fühlte sich nicht ganz wohl, so allein mit ihm im Restaurant.

„René respektiert meine Wünsche. Er lässt mich studieren. Er möchte, dass ich meinen Abschluss mache und er hat auch nichts dagegen, wenn ich dann ein paar Jahre einen Beruf ausübe.“ Cassandra sah José ernst an. José nickte und hörte ihr weiter aufmerksam zu, während er aß.

„Du hingegen wirst mich nur so lange studieren lassen, bis ich schwanger bin und ein Kind von Dir bekomme. Bevor das Baby geboren ist, willst Du mich dann heiraten. Nach der Geburt darf ich dann nicht weiterstudieren und arbeiten in einem Beruf meiner Wahl darf ich dann auch nicht.“ Cassandra schaute José jetzt wütend und provozierend an.

José grinste. Sein Herz schlug jetzt schneller. Sie hatte ihn durchschaut. Doch das wollte er nicht zugeben. Er verteidigte sich und behauptete: „Das habe ich nie gesagt.“ „Aber Du hast es gedacht.“ Cassandra schaute ihn jetzt wieder etwas weniger wütend an. Sie hatte gute Gründe, weshalb sie sich für René entschieden hatte.

„Liebst Du ihn wirklich?“ José stellte diese provozierende Frage, obwohl er gestern und auch heute gesehen hatte, wie innig Cassandra und René einander liebten. Cassandra seufzte. José wollte die Realität einfach nicht akzeptieren.

„Ja, ich liebe ihn wirklich.“ Cassandra lächelte José jetzt wieder ganz ruhig an. Er war wie ein kleiner Junge, der mit den Füßen aufstampfte, weil er nicht bekam was er so sehr wollte.

„Will er Kinder mit Dir?“ José sah sie liebevoll an. Er wünschte sich nach wie vor, mit ihr Kinder zu haben.

„Ja, René und ich wollen Kinder. Mindestens zwei. Aber noch nicht jetzt. Erst wenn wir beide unser Studium abgeschlossen und einen festen Arbeitsplatz haben.“

José grinste. René wollte also auch Kinder mit ihr. „Wann will er Dich heiraten?“ Cassandra schaute José überrascht an. „Das weiß ich nicht. Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Aber das hat auch noch Zeit.“

Cassandra verschwieg ihm, dass René sie bereits hypothetisch gefragt hatte, ob sie ihn heiraten würde, da sie vermutete, dass René einfach nur seine Chancen für ein „Ja“ von ihr hatte austesten wollen.

Doch José hatte plötzlich wieder Hoffnung sie doch noch für sich gewinnen zu können. Denn so lange sie nicht mit René verheiratet war, konnte er sie noch heiraten. „Komm mit mir nach Mexiko“, bat er sie jetzt. „Ich verspreche Dir, dass Du zu Ende studieren und danach auch arbeiten darfst, bevor wir Kinder haben. Nur heiraten will ich Dich sofort.“

José lächelte sie charmant an. Er hatte inzwischen seinen Teller leergegessen und stellte ihn beiseite. Dann griff er vorsichtig nach ihren Händen. Cassandras Teller war noch halbvoll. Doch sie aß nicht weiter, da sie das Gespräch zu sehr bewegte und ihr den Appetit nahm.

Josés neuerlichen Heiratsantrag wusste sie zu schätzen, doch sie wollte ihn nicht heiraten. Sie ließ ihn nach ihren Händen greifen. Seine warmen, zärtlichen Hände beruhigten sie. „Ich glaube Dir“, behauptete sie „doch ein Leben in Mexiko ist nichts für mich.“ Sie sah ihn traurig an, da sie wusste wie enttäuscht er über ihre Worte sein musste.

„So sehr ich Dein Land auch liebe, ich kann dort nicht leben.“ Cassandra spürte wie schwer auch ihr diese Worte fielen und wie ihr Herz wieder schneller schlug als sonst. José sah sie liebevoll an und hörte zu. Er mochte den Klang ihrer Stimme, auch wenn die Worte, die sie sagte ihn schmerzten.

„Das Problem liegt bei mir. Ich brauche in jeder Hinsicht meine Freiheit, auch in kleinen Dingen.“ Sie sah ihm in die Augen. „Heute Abend gehen wir Billard spielen. Du wirst sehen, dass dieser Sport hier nicht lasterhaft ist und Frauen ihn ausüben ohne verrucht zu sein.“ José nickte.

Dann nutzte er die Gelegenheit und küsste sie. Cassandra küsste ihn zurück. Doch dann stieß sie ihn von sich weg. „Laß das bitte. Das führt zu nichts.“ Sein Kuss hatte sie verwirrt. Sie atmete heftig. José hörte es und er sah wie sich ihr Busen in ihrem Dekolleté hob und senkte. Er löste immer noch Gefühle in ihr aus. José grinste zufrieden.

Er bezahlte die Restaurantrechnung mit Kreditkarte und gab der Kellnerin ein großzügiges Trinkgeld. Draußen vor dem Restaurant umarmte José Cassandra vorsichtig, aber sehr liebevoll. Cassandra ließ es geschehen ohne Gegenwehr. Als José sie zärtlich küsste war sie irritiert. Wieso mochte sie Josés Küsse immer noch? Sie hatte sich doch für René entschieden und liebte ihn.

José wollte ihre Hand halten auf dem Weg zur U-Bahn, doch das ließ Cassandra nicht mehr zu. Schweigend saß sie in der U-Bahn José gegenüber. Sie grübelte und war völlig verwirrt. José betrachtete sie liebevoll und war glücklich in ihrer Nähe zu sein.

Wenige Meter vor dem Billard-Café, wo sie wieder auf René und die anderen Treffen würden, hatte Cassandra sich entschieden. Sie stoppte José und sagte: „Bitte küsse mich nicht mehr. Laß einfach Deine Hände von mir.“ José sah sie erstaunt und fragend an.

„Bitte“ wiederholte Cassandra. José sah in ihr Gesicht und in ihre blauen Augen. Er wollte sie küssen, doch Cassandra schüttelte den Kopf und drückte in sanft von sich weg. Es fiel ihr schwer, ihm zu widerstehen. José spürte ihr Gefühlschaos und verstand was sie mit ihren Worten gemeint hatte.

Cassandra holte tief Luft und ging, jetzt wieder selbstsicher und zielstrebig, in das Billard-Café. José folgte ihr. René war sehr froh, als er Cassandra sah. Er ging auf sie zu und nahm sie beschützend in seine Arme. „Ist etwas passiert?“, fragte er mit sanfter, aber auch besorgter Stimme. Cassandra lächelte. Sie fühlte sich sofort wieder wohl und geborgen in Renés kräftigen Armen.

„Nein, es ist nichts passiert. Wir sind essen gegangen, haben uns unterhalten und José hat die Hände von mir gelassen.“ Cassandra hatte teilweise gelogen, aber sie wollte die ohnehin schon schwierige Situation nicht noch schwieriger machen.

Auch Michael fragte José sofort, ob etwas vorgefallen war. „Nein, wir waren essen und haben geredet.“ José sah zu Cassandra hinüber. Sie küsste gerade René. José seufzte. Michael sah, dass es José weiterhin schwer fiel die Tatsache zu akzeptieren, dass Cassandra zu René gehörte und nicht mehr zu ihm.

Cassandra hatte sich entschieden. Sie zeigte sich kühl und abweisend José gegenüber, während sie alle Billard spielten. Emilie wunderte sich wie beherrscht Cassandra sein konnte. Denn vor der Ankunft von José hatte Cassandra ihr gebeichtet, dass sie durchaus noch etwas für José empfand und sie Angst davor hatte ihn wieder zu treffen.

Christian bemerkte ebenfalls wie beherrscht und kühl Cassandra José gegenüber reagierte. Als Mann konnte er nur zu gut nachvollziehen, wie sehr José sich provoziert fühlen musste. Cassandra war eine faszinierende, schöne und bezaubernde Frau, mit der José eine vermeintlich leidenschaftliche Liebesbeziehung gehabt hatte und nun behandelte sie ihn derart kühl. Christian war erstaunt wie ruhig José blieb und wie wenig ihr Verhalten ihn zu stören schien.

José spielte Cassandras Spiel mit. Er mimte den schmachtenden Verehrer und schaute traurig zu, wenn Cassandra René küsste und ihn umarmte. René freute und amüsiertes es, wie geschickt Cassandra José auf Distanz hielt. Sie lachte und scherzte mit Emilie, René, Christian und Michael. José bekam nur einen warnenden Blick.

Doch es störte ihn nicht. Denn Cassandra und er wussten, dass wenn er sie in seinen Armen hielt und sie küsste, war sie verloren. Dann flammte ihre alte Leidenschaft und Liebe für ihn wieder auf. Weshalb Cassandra eine Umarmung und Küsse von José unbedingt vermeiden wollte. José hatte natürlich genau das gegenteilige Interesse und würde jede, absolut jede Gelegenheit nutzen, um sie zu umarmen und zu küssen. Außerdem hoffte er, vielleicht doch noch einmal mit ihr schlafen zu können.

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