Читать книгу Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern - Cedrina Lautenfeld - Страница 21
Ein Falle
ОглавлениеCassandra hatte es sich nach dem Frühstück auf einer Liege auf der Terrasse gemütlich gemacht. Sie hielt ihre spanische Zeitung in den Händen und versuchte sich auf den Text zu konzentrieren. Doch dann spürte sie Josés Blick auf sich ruhen und schaute hoch.
José saß wieder bei ihren Füßen auf einem Stuhl und schaute sie jetzt charmant lächelnd an. Cassandra wich seinen Blick aus und sah in Renés Richtung. René unterhielt sich mit Michael und Robert und bemerkte nicht, dass José Cassandra zu viel Aufmerksamkeit geschenkte.
Cassandra versteckte ihr Gesicht hinter ihrer Zeitung und seufzte. Durch Josés Blick dachte sie unwillkürlich an die Rückfahrt von Schleswig zum Ferienhaus am gestrigen Tag. Sie hatte durch ihren vorgetäuschten Schlaf zwar verhindert, dass José seine Hände über ihren Körper wandern ließ, doch seine Wärme und Nähe und seine Zuneigung hatte Cassandra dennoch gespürt. Sie hatte sich so wohl gefühlt in seinen Armen und seine gleichmäßige Atmung hatte sie so sehr beruhigt, dass sie fast wirklich eingeschlafen wäre.
Als sie dann am Ferienhaus ankamen und sie sich dann wieder aus seinen Armen lösen musste, da hatte sie es bedauert nicht weiter bei ihm sein zu können. Diese Tatsache irritierte sie sehr. Vorsichtig schaute sie wieder über den Rand ihrer Zeitung und sah direkt in Josés Gesicht.
Er hatte bemerkt, dass sie seinem Blick versuchte auszuweichen, weshalb er sie die ganze Zeit beobachtete und mit dieser Reaktion von ihr gerechnet hatte. Er grinste sie nun schelmisch an und amüsierte sich darüber, dass sie versuchte ihm auszuweichen.
Cassandra fühlte sich ertappt und hielt ihre Zeitung irritiert wieder vor ihr Gesicht. Was war los mit ihr? Wieso benahm sie sich so kindisch José gegenüber? Cassandra seufzte und ließ genervt, von ihrer inneren Irritation, ihre Zeitung fallen.
José grinste und machte dann eine triumphierende Geste. Cassandra sah ihn genervt an, konnte aber seinem charmanten Lächeln nicht widerstehen und musste plötzlich auch lächeln. José hatte es geschafft ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
Charmant fragte er sie jetzt. „Hast Du Interesse an ein paar Geschichtsbüchern, die ich im Arbeitszimmer entdeckt habe?“ Cassandra schaute ihn überrascht an. „Was für Geschichtsbücher und welches Arbeitszimmer?“ José grinste. Er hatte ihr Interesse geweckt.
„Komm mit ich zeige es Dir?“ José war aufgestanden und reichte Cassandra jetzt eine Hand. Sie lächelte, stand ebenfalls auf und nahm seine Hand. Dann ging José, unbemerkt von René, Michael und Robert, mit ihr ins Haus. Er führte sie durchs Wohnzimmer hindurch und dann in den kleinen Flur, an deren Ende er vorgestern, das Arbeitszimmer mit den Büchern entdeckt hatte. Er drückte die Türklinke hinunter und öffnete die Tür soweit, dass Cassandra das große Bücherregal sehen konnte.
Begeistert ging sie auf das Regal zu und las die Titel auf den Buchrücken. Sie fand ein Buch über Katharina die Große von Russland, nahm es heraus und blätterte darin. Das Buch absorbierte sofort ihre ganze Aufmerksamkeit, weshalb sie nicht bemerkte wie José leise die Tür des Arbeitszimmers wieder schloss und dann mit dem Schlüssel, den er vorgestern an sich genommen hatte, von innen abschloss. Den Schlüssel steckte er sorgfältig wieder in eine seiner Hosentaschen. Dann wendete er sich Cassandra zu, die sich ganz in die Biographie von Katharina der Großen vertieft hatte.
José grinste als er Cassandra lesen sah. Sein Blick wanderte über ihre langen, blonden Haare, über ihren Rücken und zu ihrer erotischen Hüfte, die in ihrem kurzen Jeansrock gut zur Geltung kam. Dann sah José ihre wohlgeformten langen Beine und ihre nackten Füße. Er grinste erneut, da er auch ihre Füße gern anfasste.
Mit ein paar wenigen Schritten ging er zu ihr und legte ihr sanft seine Arme um den Oberkörper. Er stand jetzt ganz dicht hinter ihr und bekam den Duft ihrer Haut vermischt mit ihrem Parfüm in die Nase. Dieser Duft steigerte Josés ohnehin schon vorhandene Begierde Cassandra zu spüren.
Er küsste sanft ihr blondes Haar. Dann nahm er einen Teil ihrer Haare zur Seite und küsste ihren Hals und ihren Nacken. Cassandra erschrak. Sie hatte sich so in das Buch vertieft, dass sie ganz vergessen hatte, dass José in ihrer Nähe war.
José wiederholte seine Küsse und Cassandra genoss seine Zärtlichkeit. Sie seufzte, drehte sich zum Schreibtisch um und legte das Buch darauf. Doch als sie José nun klarmachen wollte, dass er doch bitte aufhören sollte mit seinen zärtlichen Annäherungsversuchen, nahm er sie in seine Arme und küsste sie derart leidenschaftlich, dass es Cassandra schwer fiel ihm zu widerstehen.
Doch als José mit seinen warmen und zärtlichen Händen unter ihr T-Shirt ging, ihren BH öffnete und dann ihren nackten Busen mit seinen Händen liebkoste und dann küsste, wusste Cassandra, dass sie ihm nicht länger würde widerstehen können, wenn sie ihn jetzt nicht abwehrte.
„Nein, José nicht.“ Cassandra sprach leise auf Spanisch mit ihm. José grinste und zog ihr vorsichtig das T-Shirt aus. „Nein, José hör auf.“ Doch José grinste nur und legte ihren BH zu ihrem T-Shirt auf den Schreibtisch. Cassandra spürte erneut seine zärtlichen Hände und seine Küsse an ihrem Busen und versuchte ihm mit letzter Kraft zu entkommen.
Sie trat ihm kräftig auf einen Fuß und nutzte den Überraschungseffekt um mit ihrem BH und ihrem T-Shirt in einer Hand zur Tür zu flüchten. Doch die Tür war verschlossen. Cassandra sah José an. Er grinste schelmisch.
Da erkannte Cassandra, dass er sie in eine Falle gelockt hatte, um sie ungestört erneut verführen zu können. Sie sah ihn verzweifelt an, da sie obwohl sie ein starkes Verlangen spürte mit ihm schlafen zu wollen, nicht die Absicht hatte René erneut zu betrügen.
José grinste triumphierend. Dann zog er sein Hemd, sein Hose und seine Boxershorts aus und ging nackt auf sie zu. Cassandra sah wie sehr er sie begehrte. Deshalb bestand sie darauf das Zimmer zu verlassen.
„Wo ist der Schlüssel? José, bitte.“ Mit flehendem Blick sah sie ihn jetzt an. Er ignorierte ihre Bitte und sah sie genussvoll an. Dann sagte er während er lächelnd jetzt in ihre blauen Augen schaute: „Du entkommst mir nicht.“
Während er nun ihren Jeansrock öffnete und ihn sanft über ihre Hüfte nach unten zog, versuchte Cassandra ein letztes Mal ihm zu entkommen. Nur noch mit ihrem String-Tanga bekleidet flüchtete sie hinter den Schreibtisch.
José grinste und war mit wenigen Schritten bei ihr. Cassandra war nicht erneut geflüchtet. Sie hatte eingesehen, dass es sinnlos war vor José zu flüchten. Sie war seine Gefangene.
José nahm sie jetzt in seine Arme und küsste sie. Dann trug er sie hinüber zum Bett, legte sie behutsam darauf ab und zog ihr sanft ihren String-Tanga aus. Dann legte er sich auf sie und drang in sie ein. Cassandra genoss es seine harte Männlichkeit zu spüren und gab ihren Widerstand endgültig auf.
José sah ihr glücklich lächelnd ins Gesicht und küsste sie. Er sah, dass sie einen inneren Kampf ausfocht. Doch er ignorierte es. Er spürte ihren nackten erotischen Körper unter sich und bewegte sich langsam in ihr.
Nach wenigen Minuten stöhnte Cassandra lustvoll auf. Ihr Körper wollte mit José schlafen und ihre Begierde nach ihm stillen. Aber ihr Kopf sagte ihr immer noch, dass es falsch war nach zu geben, da sie René damit erneut betrog. Sie versuchte die unwillkürlichen sinnlichen Bewegungen ihres Körpers zu stoppen. Doch es gelang ihr nicht. Zu sehr wollte sie mit José schlafen und seinen attraktiven Körper genießen.
José war so liebevoll und zärtlich und dennoch so kraftvoll und wild, dass Cassandra ihren Bedenken beiseiteschob und sich ihrer Sinnlichkeit und dem Sex mit José widerstandlos hingab.
Als José dann schwer atmend wieder neben ihr lag, liefen Tränen über Cassandras Schläfen. Sie hatte René erneut betrogen, aber sie hatte auch erkannt, dass es sinnlos war gegen ihre Natur anzukämpfen. Sie war nun einmal eine sinnliche Frau, die durchaus mit mehr als einem Mann schlafen konnte und wollte. Sie liebte beide Männer und sie wollte mit beiden schlafen. Sie hatte die Kraft dazu. Nur bislang hatte sie es nicht wahrhaben wollen, dass sie fähig war beide Männer gleichzeitig zu lieben. Diese Erkenntnis gab ihr Kraft zu ihrer Sinnlichkeit zu stehen und sie auszuleben.
José drehte sich zu ihr, lächelte sie an und sagte: “Ich liebe Dich.“ Cassandra lächelte glücklich und nickte. „Ich weiß. Und ich liebe Dich.“ Dann küsste sie ihn so leidenschaftlich wie sie es empfand.
José war erstaunt über die Art und Weise wie sie ihn plötzlich wieder küsste, aber ihre Worte machten ihn glücklich. Dennoch fragte er sie etwas traurig. „Und, wie geht es jetzt weiter?“ Cassandra sah ihn ernst an.
„Ich bleibe bei René. Aber ich erzähle ihm nichts von unserer erneuten Zweisamkeit.“ Cassandra seufzte. Es würde ihr schwerfallen René zu belügen.
José schaute sie jetzt sehr traurig an. „Dann war es das mit uns beiden?“ Cassandra sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, dafür liebe und begehre ich Dich zu sehr.“ José strahlte glücklich bei ihren Worten und schöpfte Hoffnung. „Sehen wir uns dann heute Nacht hier?“ Cassandra nickte. „Gegen Mitternacht?“ José nickte und gab ihr einen Kuss. Cassandra küsste ihn zurück und stand auf.
Dann sammelte sie ihre Kleidungsstücke ein und zog sich an. José schaute ihr zu. Als sie angezogen war, fragte sie ihn: „Wo ist der Schlüssel?“ José grinste, ging nackt zu seiner Hose und suchte nach dem Schlüssel. Grinsend gab er ihn ihr. Dann zog er schnell seine Boxershorts und seine Hose an, bevor Cassandra die Tür aufschloss.
Vorsichtig drückte sie die Klinke nach unter, öffnete die Tür und spähte in den Flur. Niemand war zu sehen. Cassandra schaute noch einmal in Josés Richtung, zwinkerte ihm glücklich zu und verließ den Raum. José grinste. Er zog sein Hemd an, wartete einen Moment und nahm den Schlüssel für das Arbeitszimmer dann wieder an sich. Die Tür schloss er nicht zu, sondern ließ sie nur leise in Schloss fallen.
Cassandra schlich leise und vorsichtig vom Erdgeschoß aus über die Treppe nach oben. In ihrem Schlafzimmer zog sie sich aus und ging nur mit ihrem Bademantel bekleidet ins Bad. Unter der Dusche entspannte sie sich bei warmem Wasser. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und seifte nun ihren Körper ein, bevor sie ihn gründlich wusch. Als sie ihre Weiblichkeit berührte, dachte sie an José und freute sich ihn um Mitternacht erneut zu treffen.
Zurück in ihrem Schlafzimmer traf sie auf René. Sie erschrak, weil sie nicht mit seiner Anwesenheit gerechnet hatte. Er sah sie erstaunt an. „Du hast geduscht?“ Cassandra nickte. „Mir war kalt geworden nachdem ich lange im Haus ein Buch über Katharina die Große angeschaut habe“, log sie. René nickte. Er kannte ihre Leidenschaft für Geschichtsbücher und Biographien über historische Persönlichkeiten.
Cassandra grinste. Ihr wurde soeben die Parallele zwischen Katharina der Großen und ihr klar. Katharina hatte auch mehr als einen Mann gleichzeitig geliebt.
René sah ihr beim Anziehen zu und stoppte sie bevor sie ihren BH anzog. Dann liebkoste er ihren Busen und küsste ihn zärtlich. „Du bist so schön und so begehrenswert“ seufzte er dann und schaute zu, wie sie ihren BH und ein eng sitzendes T-Shirt anzog. Cassandra grinste. René war genauso zärtlich wie José es vor kurzem gewesen war. Sie seufzte, da sie nicht genug von der Zärtlichkeit beider Männer bekommen konnte.
„Ich habe Hunger. Laß uns etwas essen.“ Dann nahm Cassandra fröhlich Renés rechte Hand und ging mit ihm in die Küche. Dort stellte sie alle Zutaten die sie für ein Sandwich brauchte auf den Küchentisch in der Mitte der Küche , holte zwei Teller und bereitete mehrere Sandwiches für René und sich zu.
Sie waren gerade dabei ihre Sandwiches zu essen, als José in die Küche kam. „Sieht lecker aus. Machst Du mir auch ein Sandwich?“ José lächelte Cassandra charmant an. Sie zwinkerte ihm kokett zu, gab ihm die Hälfte ihres Sandwiches und bereitete weitere zu, bevor sie auf René zuging, ihn umarmte und küsste und dann schelmisch über seine Schulter zu José sah und ihm erneut kokett zuzwinkerte. Sie genoss es ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung beiden Männern gleichermaßen zu geben. Denn jetzt fürchtete sie nicht mehr die Konsequenzen. Im Gegenteil sie freute sich darauf mit beiden zu schlafen.
René genoss es das Cassandra ihn in Gegenwart von José umarmte und küsste. José sah es gelassen, da er nun wusste, dass er ab Mitternacht auch diese Vergnügen haben würde.
Michael der ebenfalls mit knurrendem Magen den Weg in die Küche gefunden hatte, war froh als er René und José so gelassen nebeneinander stehen sah. Er vermutete, dass sich José mit der Rolle des Beobachters abgefunden hatte. Doch merkte er sehr bald, dass seine Schwester nach wie vor auch noch Zuneigung für José empfand.
Nach dem Imbiss in der Küche wollte Cassandra einen Strandspaziergang machen. Alle kamen mit. Am Strand entfesselte Cassandra ein Spiel bei dem sie dafür sorgte, dass die Hosen der Männer nass wurden. Nur ihr Vater blieb verschont.
Doch alle drei Männer rächten sich bei ihr. Während sie noch versuchte, flink wie ein Wiesel zu entkommen, schlossen sich die drei zusammen und sorgten dafür, dass René sie schnappen und stellvertretend für alle drei ins Wasser werfen konnte.
Cassandra lag in Renés Armen und flehte ihn an sie nicht ins Wasser zu werfen. Doch René machte sich einen großen Spaß daraus, mehrfach so zu tun, als ob er sie wirklich ins Wasser werfen wollte. Sie schrie und zappelte unter dem Gelächter aller Männer. Nur Lissi hatte Mitleid und forderte René auf diese Spiel zu beenden.
René küsste Cassandra und flüsterte ihr zu. „Versprich mir heute Nacht meine Gefangene zu sein und ich werfe Dich nicht ins Wasser.“ Sie grinste und nickte hefig. René küsste sie erneut und trug sie dann wieder an den Strand.
Sie hatte zwar dieses Spiel verloren, dennoch machte es ihr weiterhin Spaß die drei Männer spielerisch zu provozieren und ein Wettrennen am Strand zu veranstalten. Sie verlor auch das Wettrennen, doch das störte sie nicht. Denn der Sieger war José und er durfte sie vor den Augen von René küssen, der nur knapp gegen José verloren hatte.
Michael wunderte sich über seine Schwester. Welches Spiel spielte sie mit José? Mal hielt sie ihn auf Distanz und mal durfte er ihr sehr nah sein. Michael schüttelte den Kopf und staunte wie nachsichtig und beherrscht René Cassandras offensichtlich immer noch vorhandene Zuneigung für José hinnahm.
Die fröhliche Stimmung vom Strandspaziergang hielt auch während des Abendessens an. Daher nahm es niemand Cassandra und René übel, als sie sich etwas früher als sonst zurückzogen.
René wollte, dass Cassandra ihr Versprechen vom Strand einlöste und konnte daher nicht früh genug mit ihr allein sein. Sie grinste als René sie auszog, kaum dass sie alleine in ihrem Schlafzimmer waren. Der Wettstreit mit José hatte ihn zusätzlich erregt, weshalb er sie jetzt ganz für sich alleine wollte.
Cassandra genoss seine Zärtlichkeit und seine Begierde sie zu spüren. René ließ sich Zeit. Er streichelte ihren Körper überall, bevor er seiner Begierde nachgab und ihr und sich großen Genuss bereitete.
Cassandra hatte ihr Versprechen eingehalten und seinen Wunsch erfüllt. Sie hatte sich als seine Gefangene ausgegeben und all seinen Forderungen mit großer Freude nachgeben. Glücklich und erschöpft schlief René jetzt neben ihr ein.
Es war noch Zeit bis Mitternacht, weshalb Cassandra sich einen Wecker stellte, um rechtzeitig bei José zu sein. Sie lächelte und betrachtete René glücklich, der neben ihr schlief. Sie war glücklich mit ihm, konnte aber der Versuchung die José für sie bedeutete nicht widerstehen.
Sie war eingeschlafen, als der Wecker ihr verkündete, dass es Zeit war José zu treffen. Cassandra schaltete den Wecker schnell aus und stand auf. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie, als sie ihren Bademantel anzog und leise die Tür öffnete. Sie kam sich vor wie eine Diebin, doch sie folgte nur der Stimme ihres Körpers. Sie schloss leise die Tür, bevor sie sich auf den Weg zu José machte.
José hatte die Schreibtischlampe eingeschaltet, die für ein gedämpftes Licht im Zimmer sorgte, als Cassandra vorsichtig die Klinke herunter drückte und ins Zimmer trat.
José begrüßte sie mit einem glücklichen Lächeln und einem Kuss. Dann schloss er die Tür hinter ihr ab und ließ den Schlüssel stecken.
Er trug ebenfalls nur einen Bademantel, den er nun zu Boden fallenließ. Er war jetzt ganz nackt. Er lächelte und ging auf sie zu. Sie sah ihn an und lächelte glücklich und genussvoll, als sie seinen nackten Körper betrachtete.
Dann öffnete er ihren Bademantel und ließ ihn auch zu Boden fallen. Er betrachtete ihren schönen, nackten Körper und umarmte sie mit warmen zärtlichen Händen. Sie war freiwillig zu ihm gekommen. Er musste keinen Trick anwenden oder ihr eine Falle stellen, um mit ihr allein sein zu können. Sie war hier, weil sie hier sein wollte. Weil sie ihn liebte und mit ihm schlafen wollte. José lächelte glücklich und küsste sie.
Dann trug er sie zum Bett und legte sie behutsam auf die weißen Laken. Er legte sich daneben und streichelte sie zärtlich. Er nahm sich Zeit und wollte jede Minute ihrer intimen Zweisamkeit genießen. Josés Verhalten war ganz in Cassandras Sinn, weshalb sie ihre Zeit mit ihm genauso genoss wie er die Zeit mit ihr.
Erst als es wieder hell wurde, gab sie ihm einen letzten Kuss, zog ihren Bademantel wieder an und verschwand aus dem Zimmer. José seufzte. Diese Nacht mit Cassandra war so wunderbar gewesen, dass er sich bereits auf die nächste Nacht mit ihr freute. Sie war alles was er wollte und er konnte nie genug von ihr bekommen.
Cassandra schlich leise nach oben. Sie duschte damit René nicht den herben Duft von Josés Deo und Aftershave an ihr roch, wenn er aufwachte. Dann legte sie sich zu René unter die Decke. Er atmete ruhig und gleichmäßig. Sie hatte das Bedürfnis ihn zu streicheln und zu küssen, doch sie ließ es bleiben, da sie ihn andernfalls geweckt hätte.
Plötzlich wurde ihr klar, dass sie noch nie so viel Sex hatte wie in den letzten Tagen. Zwar waren sie und René vor allem am Anfang ihrer Beziehung nur schwer aus dem Bett gekommen und auch seither gab es immer wieder Wochenenden an denen sie nichts anderes taten. Aber das war Sex mit nur einem Mann. Jetzt hatte sie Sex mit zwei Männern gleichzeitig und fühlte sich sehr gut dabei. Nein, sie war sogar sehr glücklich ihre Sinnlichkeit ausleben zu können.