Читать книгу Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern - Cedrina Lautenfeld - Страница 19
Eine riskante Idee
ОглавлениеFür den nächsten Tag war eigentlich ein Ausflug nach Schleswig an die Schlei geplant. Doch aufgrund von Cassandras Ohnmachtsanfall am Tag zuvor, hatten alle beschlossen diesen Ausflug um einen Tag zu verschieben und Cassandra Ruhe zu gönnen. Weshalb sich auch keiner wunderte, dass Cassandra und René nicht zum Frühstück erschienen.
René ließ Cassandra so lange schlafen, bis sie von alleine aufwachte. Er selber lag im Bett neben ihr und betrachtete sie. Als Cassandra aufwachte, lächelte René sie an und küsste sie. Cassandra freute sich über Renés Kuss und reckte und streckte sich. Sie hatte gut geschlafen und wollte nun aufstehen. Doch René stoppte sie.
„Halt, ich brauche noch einen Kuss von Dir, bevor Du das Bett verlassen kannst.“ René grinste und hielt sie fest in seinen Armen. Cassandra spürte gern seine feste Umarmung und küsste ihn bereitwillig.
Doch René wollte mehr als nur einen Kuss. Er streichelte sanft ihre Brüste und verteilte viele kleine Küsse auf ihrem Hals, ihren Brüsten und ihrem flachen Bauch. René kitzelte Cassandra. Sie lachte fröhlich und genoss seine Zärtlichkeit. Dann legte sich René auf Cassandra und drang mit seiner Männlichkeit in sie ein. Er hatte schon gestern Abend das Verlangen gehabt mit ihr zu schlafen, aber nicht gewagt sie deshalb zu wecken. Jetzt aber war sie munter und fröhlich, weshalb René seiner Begierde nachgab.
Cassandra sah in sein Gesicht und lächelte genussvoll. Sie spürte René hart und kräftig in sich und wollte mit ihm schlafen. Sie spreizte ihre Beine noch etwas mehr, um ihm mehr Platz zu geben. Dann bewegte sie ihr Becken in einem sinnlichen Rhythmus und animierte ihn weiterzumachen.
René grinste, streichelte noch einmal sanft ihre Brüste und konzentrierte sich dann auf ihre enge, warme Weiblichkeit, die ihm so viel Genuss bereitete. Cassandra ließ ihre Hände zärtlich über Renés Rücken wandern und packte dann bei seinen Pobacken kräftig zu, um die Wirkung seiner Bewegungen zu verstärken. Sie stöhnte lustvoll und genoss den Sex mit ihm.
René konnte seine Finger genau so wenig von Cassandra lassen wie José und so wurde es Mittag, bevor Cassandra und René in der Küche des Ferienhauses eintrafen.
José bemerkte sofort die glückliche und harmonische Stimmung zwischen Cassandra und René, als beide mit einem Frühstückstablett auf die Terrasse kamen. José erhielt die Bestätigung, die er nicht wollte. René hatte wieder mit Cassandra geschlafen, weshalb sie erst so spät frühstückten. Diese Tatsache schmerzte José, obwohl er damit gerechnet hatte.
Er lächelte Cassandra fröhlich an und freute sich sie so munter und gut gelaunt zu sehen. Sie lächelte fröhlich und kokett zurück. René grinste José triumphierend an und setzte sich zu Cassandra an den Tisch. José ignorierte Renés triumphierende Geste und nickte freundlich.
René achtete darauf, dass Cassandra gut frühstückte. Er füllte ihr eine große Portion Cornflakes ein, schüttete Haferflocken darüber und ließ dann viel Milch über beides laufen. Cassandra grinste. Sie mochte Cornflakes und freute sich über Renés Fürsorge. Sie aß ihre Cornflakes langsam und mit Genuss. Währenddessen schaute sie amüsiert von René zu José und wieder zu René. Beide Männer schenkten ihr viel Aufmerksamkeit, die Cassandra genoss.
Michael kam zu ihnen auf die Terrasse und beanspruchte eine der Liegen, weshalb José Cassandra seine anbot, als sie mit dem Frühstücken fertig war.
Während René das Tablett zurück in die Küche brachte, setzte sich José mit einem Stuhl zu Cassandras Füßen und massierte sie. Er kitzelte sie absichtlich und hörte sie gern fröhlich lachen.
Als René zurückkam und setzte er sich ebenfalls mit einem Buch auf einem Stuhl zu Cassandras Füßen, um ihr auch beim Lesen ab und zu ins Gesicht schauen zu können. Außerdem wollte er José besser im Blick haben.
Cassandra las ihre spanische Zeitung und schaute von Zeit zu Zeit von René zu José oder umgekehrt. Es machte ihr viel Spaß mit beiden Männer zu flirten und Späße zu machen. Sie hoffte, durch die gleichmäßige Verteilung ihrer Aufmerksamkeit und Zugneigung den Kampf der beiden um sie reduzieren zu können. Doch wie sie recht bald feststellen sollte, bewirkte sie eher das Gegenteil.
Michael und auch Lissi und Robert schauten Cassandras Spiel amüsiert, aber auch besorgt zu. Da sie alle wussten, dass es kein Spiel war, sondern der ernsthafte Versuch die Situation zu entspannen.
Als Cassandra dann die Terrasse verließ, um zur Toilette zu gehen, hatte José eine Eingebung. Wenige Minuten nachdem Cassandra gegangen war, behauptete er, dass er sich ein Getränk aus der Küche holen wolle und fragte die anderen höflich, ob er ihnen auch etwas mitbringen sollte.
Dann ging er in die Küche, holte die Getränke und brachte sie auf die Terrasse. Danach ging er noch einmal ins Haus. Allerdings nicht in die Küche wie er vorgab, sondern zur Toilette im Erdgeschoß, die sich im gleichen Raum wie die Dusche für das Schwimmbad befand.
Cassandra war gerade dabei diesen Raum wieder zu verlassen, als José sie stoppte und etwas unsanft in den Raum zurück drängte. Cassandra sah ihn verwundert an und bemerkte erschrocken, dass er hinter sich die Tür abschloss und den Schlüssel in seine Hosentasche steckte.
„Was soll das?“, fragte sie ihn nun erschrocken. José grinste und nahm sie in seine Arme. Noch bevor sie protestieren konnte, küsste er sie und hielt sie noch inniger fest. „Ich möchte ein paar Minuten mit Dir allein sein“, sagte José jetzt und lächelte sie glücklich an.
Cassandra lächelte zurück und ließ ihn gewähren. Sie genoss seine Umarmung und seine Küsse. Doch dann spürte sie etwas, dem sie nicht zustimmen wollte.
José hatte seine warmen und zärtlichen Hände unter ihr T-Shirt geschoben und streichelte jetzt nicht mehr nur ihren Rücken, sondern hatte ihren BH gelöst und küsste ihren nackten Busen.
Cassandra genoss zwar seine zärtliche Berührung ihres Busens, doch wusste sie genau wie das enden würde. Auf Spanisch sagte sie leise zu José: „Nein, laß das bitte.“ Doch José grinste nur und steckte bereits eine Hand in ihre Shorts. Cassandra erschrak und wiederholte ihre Worte. Doch José wollte nicht aufhören sie zu verführen.
Dann klopfte es an der Tür und beide hörten Renés kräftige Stimme. Er sprach auf Deutsch. „Cassandra, ist alles in Ordnung?“ Cassandra sah José warnend an. Dann log sie. „Ja, es ist alles in Ordnung.“ Sie seufzte. „Ich komme gleich.“
Dann übersetzte sie José was René und sie gesagt hatten und forderte von ihm den Schlüssel für die Tür zurück, während sie ihren BH wieder anzog. José schaute ihr grinsend zu und händigte ihr den Schlüssel aus. Er wollte sie noch einmal küssen, doch sie wehrte ihn ab und signalisierte ihm leise zu sein und sich dicht hinter die Tür zu stellen.
Dann betätigte sie die Toilettenspülung, ließ das Wasser am Waschbecken kurz laufen und schloss die Tür auf. Bevor sie jedoch die Klinke nach unten drückte, warf sie José noch einen warnenden Blick zu. José nickte und machte kein Geräusch. Dann öffnete sie die Tür und ließ sie absichtlich soweit auf wie möglich, um René die Gelegenheit zu geben in den Raum hinein zu schauen. René sah niemanden und war beruhigt.
„Wollen wir schwimmen gehen?“, fragte René sie auf dem Weg zum Wohnzimmer. Cassandra nickte. „Gute Idee, holen wir unser Schwimmzeug.“ Fröhlich lief sie vor René die Treppe hoch. René sah ihre schlanken wohlgeformten Beine, ihren sexy Po und ihre Hüfte. Darüber hingen ihre langen, blonden Haare, die sich leicht hin und her bewegten bei jedem Schritt von ihr.
René grinste genüsslich bei diesem Anblick und änderte seine Meinung, als er Cassandra beim Anziehen ihres Bikinis zuschaute. Er selber hatte seine Badehose zügig angezogen, doch bei Cassandras Bikini Oberteil hatten sich die Schnüre verknotet. Sie stand jetzt mit nacktem Busen vor ihm und entknotete die Schnüre.
Doch René wollte jetzt nicht mehr mit ihr schwimmen gehen. Er wollte erneut mit ihr schlafen und zog daher seine Badehose wieder aus. Als Cassandra mitbekam was René tat, dämmerte ihr, dass ihr Versuch beide Männer gleich zu behandeln und ihnen die gleiche Aufmerksamkeit und Zuneigung zu geben, gründlich schief gegangen war. Sie seufzte und ließ sich von René verführen.
Als José merkte, dass René und Cassandra nicht auf die Terrasse zurückkamen und auch nicht im Schwimmbad anzutreffen waren, wie von René behauptet, wusste José, dass Cassandras Spiel auf René die gleiche Wirkung gehabt hatte wie auf ihn. Er ärgerte sich, weil er Cassandra vorhin nicht hatte rechtzeitig verführen können und wurde sehr eifersüchtig auf René, weil René genießen konnte, was ihm verwehrt blieb.
Ganz in Gedanken ging José in die falsche Richtung und stand plötzlich vor einer Tür, die ihm vorher nie aufgefallen war. Er öffnete die Tür und schaute in den Raum dahinter hinein. Der Raum war ein Arbeitszimmer mit Schreibtisch, Drehstuhl, Computer, Bücherregalen und einem Bett. José runzelte die Stirn. Ein Bett in einem Arbeitszimmer? Dann hatte er erneut eine Eingebung und grinste. Er zog den Schlüssel der Tür von der Innenseite ab und steckte ihn in seine Hosentasche. Leise schloss er nun die Tür und ging schelmisch grinsend zurück zur Terrasse.
„Wollen wir schwimmen gehen?“, fragte er nun Michael. Michael zögerte, da er es nicht als eine gute Idee ansah gemeinsam mit Cassandra und René in einem kleinen Schwimmbad zu schwimmen. Doch als José, der seinen zweifelnden Gesichtsausdruck sah, ihm bestätigte, dass Cassandra und René nicht im Schwimmbad seien, stimmte er zu.
„In Ordnung wir gehen schwimmen. Ich hole unsere Badehosen und Handtücher. Du kannst schon vorgehen ins Schwimmbad.“ José nickte. Dann gingen beide ins Wohnzimmer, von wo sich ihre Wege dann trennten.
Michael ging die Treppe nach oben. Er versuchte etwas Lärm zu machen, damit er nicht hörte was Cassandra und René in ihrem Bett veranstalteten, denn er wusste genau was René mit Cassandra machte, wenn beide weder auf der Terrasse noch im Schwimmbad waren. Doch als er die Badehosen holte, hörte er leise Geräusche, die er lieber nicht hören wollte und beeilte sich sein Zimmer wieder zu verlassen.
Im Schwimmbad traf er auf José, der traurig auf das Wasser sah. José nahm ihm seine Badehose ab und zog sich um. Michael tat das gleiche und beide trafen sich wenige Minuten später wieder im Schwimmbad.
„Machen wir ein Wettschwimmen?“, fragte ihn nun José. Michael nickte und sprang ins Wasser. José verausgabte sich beim Wettschwimmen und wollte unbedingt jedes Mal gewinnen.
Michael merkte, dass etwas nicht stimmte und stoppte José nach einiger Zeit. Im Wasser am Beckenrand stellte er ihn zur Rede und fragte:“ José, was ist los mit Dir? Du schwimmst wie ein Wahnsinniger?“
José sah ihn traurig an. Er hatte gehofft, dass körperliche Betätigung sein Verlangen mit Cassandra schlafen zu wollen reduzieren könnte. Doch dem war nicht so. Dann erklärte er Michael: „Es macht mich sehr glücklich in Cassandras Nähe zu sein.“ Michael lächelte, da er diese Tatsache schon bemerkt hatte. „Aber es reicht mir nicht Cassandra nur anzuschauen.“ José schaute Michael verzweifelt an. Michael nickte. Er wusste was José meinte.
„Ich will sie auch umarmen und küssen und ich will mit ihr schlafen.“ Michaels Gesichtsausdruck zeigte zwar immer noch Verständnis, doch schüttelte er jetzt den Kopf. „Du darfst nicht mehr mit ihr schlafen. Wo soll das hinführen? So leid es mir tut, aber Du musst Dich beherrschen.“ José nickte.
Doch er dachte nicht daran sich zu beherrschen. Er war bereits dabei einen Plan auszuarbeiten, wie er Cassandra verführen und zumindest noch einmal mit ihr schlafen konnte. Außerdem wusste er, dass Michael auf der Seite von René stand. Michael hatte das Wohl seiner Schwester im Auge und handelte immer in ihrem Sinne.
Doch war es wirklich in Cassandras Sinne, ihn von ihr fernzuhalten? Als er gestern mit ihr schlief, fühlte sich das ganz anders an. Cassandra hatte sich ihm nach anfänglichem Zögern hingegeben und es ganz offensichtlich genossen mit ihm zu schlafen. Sie war eine viel zu sinnliche Frau, als das sie nur mit einem Mann schlafen wollte. Er hatte deutlich gespürt wieviel Genuss er ihr bereitet hatte und wollte unbedingt noch einmal mit ihr schlafen. Zumal sie ihm das gab was er brauchte. Lustvollen, wilden Sex und gleichzeitig Nähe, Wärme, Zugneigung und Liebe. Ja, Liebe. Sie liebte ihn. Daran hatte er keinen Zweifel.