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Martha und Sabine 2016

Martha hatte alles eingepackt, was sie aus dem Haus benötigt.

„Jetzt verlasse ich euch beiden Hübschen wieder. Wenn ihr noch was braucht und wenn es nur ein Rat ist, ihr könnt mich jederzeit anrufen. Und wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch auch manchmal besuchen, aber nur mit vorheriger Anmeldung.“

„Da würden wir uns freuen Martha.“

Martha hatte ihnen gleich das „DU“ angeboten.

„Und kamst du mit dem alten Zausel zurecht, Lilli?“

„Ist schon okay. Er ist ganz nett, versucht das aber zu verstecken.“

„Oh, da bist du die Erste, die sagt, dass er nett ist. Na dann wünsche ich euch viel Spaß.“

Sie umarmte beide und wandte sich zur Tür.

„Moment Martha, du hast noch was liegenlassen.“ Sie brachte ihr die Visitenkarte, die auf dem Tisch lag.

„Ach ja, das ist die Karte von einem Privatdetektiv. Ich hatte ihn mal beauftragt, meine Schwester zu finden. Er ist gut. Du kannst die Karte behalten. Ich habe noch eine zu Hause. Du hattest doch mal erwähnt, du würdest gern wissen, was aus deiner Mutter geworden ist. Der findet sie bestimmt.“

„Ach, das kann ich mir doch bestimmt nicht leisten. Sowas ist doch sehr teuer.“

„Nicht, wenn es relativ schnell zum Erfolg führt. Ich mag euch. Die Hälfte der Kosten würde ich für dich übernehmen. Schließlich habe ich auch was davon, wenn ich glückliche Mieter habe.“

Sabine war das peinlich. Sie täte nichts lieber, als nach ihrer Mutter zu suchen.

„Ich kann mir ja mal anhören, was der Detektiv anbietet.“ „Tue das, mein Kind.“

Während Martha die Tür von außen schloss, führten Sabine die Gedanken in ihre Kindheit zurück.

Lilli

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