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Die Ermittlungen

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Erich Sass räumte ein, dass der Schraubenzieher ihnen gehörte, wies aber entschieden zurück, etwas mit dem Einbruch zu tun zu haben – und folgte damit der Strategie, die er und sein Bruder schon früher in Deutschland angewendet hatten. Sie seien nach Dänemark gekommen, um einen Reparaturbetrieb zu eröffnen, behaupteten die Brüder, und wollten daher die dänische Kultur und die Sprache besser kennenlernen!

Unmittelbar nach der Festnahme hatte die Geheimpolizei eine Anfrage bezüglich der Identität der Brüder an die deutschen Kollegen gerichtet. Die Rückmeldung aus Berlin besagte, es handele sich um die zwei raffiniertesten Diebe Deutschlands – und der Geheimpolizei seien zwei richtig 'dicke Fische' ins Netz gegangen. Darüber hinaus teilte die deutsche Polizei mit, dass man vier Jahre zuvor versucht habe, die Brüder in Verbindung mit einem der spektakulärsten Einbrüche der 1920er-Jahre in die Filiale der Disconto Gesellschaft in der Berliner Kleiststraße zu fassen.

Allerdings mussten die Berliner hinzufügen, dass man damals keine Beweise gegen die Brüder hatte finden können, aber als man sie später auf frischer Tat ertappte, wie sie einen Tunnel gruben, der in Richtung der Reichsbank zeigte, sei man sicher gewesen, dass die beiden auch für den früheren Einbruch verantwortlich waren. Diese Informationen verliehen den Ermittlungen der dänischen Staatsmacht neue Energie. Man nahm sich noch einmal die Bleibe der Deutschen vor und fand hinter den Wandpanelen die gestohlenen Gold- und Silbermünzen samt einer Tube Zahnpasta, in der sich mehrere Zeichnungen, Notizen und Schlüsselabdrücke befanden.

Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 2

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