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Der falsche Issel

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Frost und Larsen eilten umgehend zusammen mit Mr. Law zu der Adresse, die Rohde ihnen gegeben hatte. Kurz darauf standen sie vor dem Haus in Hochdonn, und nachdem sie an die Tür geklopft hatten, öffnete ihnen ein Mann. Er behauptete, er heiße Hans Gustav Werner Issel, geboren am 31. März 1907 in Berlin. Der Mann fügte hinzu, er habe im Krieg nicht in Dänemark, sondern an der Ostfront gedient. Frost und Larsen wurde schnell klar, dass Hans Issel nicht der gesuchte Issel war, obwohl es einige wesentliche Übereinstimmungen mit dem Fahndungsfoto gab. Die Beamten fragten nach Hans Issels Familienverhältnissen, und er gab bereitwillig Auskunft, einen Bruder namens Horst Paul Issel zu haben. Horst wurde in Berlin geboren, wie Hans berichtete, aber an das genaue Datum konnte er sich nicht erinnern. Die Beamten zeigten ihm die Aufnahmen von Horst, und er bestätigte, dass es sich um seinen Bruder handelte.

Hans erklärte, er habe Horst zuletzt gesehen, als er auf Urlaub bei seinen Eltern in Hartzen gewesen sei. Danach habe er nichts mehr von seinem Bruder gehört, bis ein Brief von ihm gekommen sei. Darin schrieb Horst unter anderem, er tue als Abwehrmann in Dänemark Dienst. Seitdem hatte niemand in der Familie etwas von ihm gehört, weder die Eltern noch Hans selbst. Keiner wusste, was nach der Kapitulation mit ihm geschehen war.

Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 2

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