Читать книгу Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 2 - Frederik Strand, Frank Bøgh - Страница 17

Weitere Pläne und ein Urteil

Оглавление

Gleichzeitig stellte man fest, dass ein Schließfach im neuen Shellhaus mit einer Feile so bearbeitet worden war, dass es mit einem gewöhnlichen Schlüssel geöffnet werden konnte. Weit alarmierender war jedoch, dass auch die Schlösser der Schließfachanlage in der neuen Sparekasse for Kjøbenhavn og Omegn mit einer Feile verändert worden waren, sodass man hier ebenfalls einfach auf die 384 Schließfächer zugreifen konnte. Die Zeichnungen aus der Zahnpastatube zeigten die Schließfachanlage, während es sich bei dem Schlüsselabdruck um einen Yaleschlüssel handelte. Die Notizen hielten fest, welche Schlüssel für die Anlage gebraucht wurden. Dabei ging es um eine Schließfachanlage, in der insbesondere Wertgegenstände aufbewahrt wurden. Man fand nur einen Schlüssel. Inwieweit er für mehrere der Schließfächer genutzt werden konnte, ist unklar.

Man konfrontierte die Brüder mit sämtlichen Beweisen, doch stritten sie rundweg ab, irgendetwas mit Einbrüchen oder Diebstählen zu tun zu haben, andere mussten dafür verantwortlich sein – sie behaupteten sogar hartnäckig, die dänische Polizei habe ihre Finger im Spiel! Das unnachgiebige Leugnen half ihnen jedoch nichts, 1934 wurden sie vom Amtsgericht Kopenhagen zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wurde vom Landgericht nicht nur bestätigt, sondern auf vier Jahre Gefängnis und anschließende Ausweisung nach Deutschland korrigiert.

Die größten Kriminalfälle Skandinaviens - Teil 2

Подняться наверх