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4.11 Fazit

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Die Schulpsychologie in Deutschland bietet ein heterogenes Bild. Zwar hat sich auf der Basis eines gemeinsamen Berufsprofils der Sektion Schulpsychologie im BDP ein grundlegendes Verständnis der Aufgaben und Arbeitsprinzipien entwickelt, jedoch sind die personelle Ausstattung, die Organisationsformen und die Arbeitsaufträge sehr unterschiedlich.

Die meisten Bundesländer haben in den letzten Jahren im Rahmen der Einrichtung neuer Stellen die Aufgaben ausführlicher definiert und Bezüge zu wissenschaftlichen Erkenntnissen hergestellt. So sind in Tübingen und Frankfurt Kompetenzzentren entstanden, an anderen Stellen wurde die Schulpsychologie in Qualitätssicherungskonzepte einbezogen. In vielen Bundesländern wurde die Schulpsychologie durch Erwähnungen in den Schulgesetzen oder durch Verfügungen, Erlasse oder Qualitätssicherungskonzepte konzeptionell deutlich gestärkt.

Auch haben sich die Darstellungen der Aufgaben und Angebote der jeweiligen Schulpsychologie in den Ländern auf Webseiten deutlich verbessert und Interessierte finden leichter den Weg zu schulpsychologischer Beratung und Unterstützung.

Der deutlich wahrnehmbare Anstieg der Anzahl von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in Deutschland sowie der Ausbau der Kooperationen in multiprofessionellen Einrichtungen wird die Schulpsychologie in Deutschland weiter stärken. Für die Zukunft bleibt es jedoch unverzichtbar, die Schulpsychologie als wissenschaftlich fundierte Disziplin weiter zu etablieren und Standards für eine einheitliche Versorgung mit Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in Deutschland zu entwickeln.

Handbuch Schulpsychologie

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