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3.2.1 Emotionen auf der Ebene der fachlich Lehrenden und Lernenden. Frühe Studien

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Emotionen auf der Subjektseite der Lehrenden und Lernenden sind seit den 1980er und 90er Jahren verstärkt empirisch untersucht worden, insbesondere in der Pädagogischen Psychologie. Ein funktionaler überfachlicher Fokus herrschte vor, sichtbar z. B. in standardisierten Testinstrumenten zur schulischen Angst (vgl. Wieczerkowski, 1974; Spielberger, 1983; Zeidner, 1998) oder in Studien zu Langeweile (Larson & Richards, 1991), zum Zusammenhang von Neugier, Angst und kognitiver Entwicklung (Trudewind, Mackowiak & Schneider, 1999) oder zum Verhältnis von Kognition, Emotion und Lernleistung (Möller & Köller, 1996; Pekrun, 1991; 1998). Auch in fachbezogenen Emotionsforschungen war der Leistungsaspekt leitend, so in Studien zu Emotionen im Sportunterricht (z. B. Hackfort, 1999), zu emotionalen Wirkungen des Faches Mathematik (Nicholls, 1984), zu Angst als Phänomen beim Fremdsprachenlernen (MacIntyre & Gardner, 1989) oder zu evozierten Emotionen im muttersprachlichen Literaturunterricht (Kneepkens & Zwaan, 1995). Auch in vergleichenden Forschungen ist ein funktionaler Fokus zu beobachten. So wurde der Einfluss emotionaler Faktoren auf Lernleistungen in den Fächern Physik und Deutsch (vgl. Bleicher, Fix, Fuß, Gläser-Zikuda, Laukenmann, Mayring, Melenk & Rhöneck, 1999) und der Zusammenhang von Leistung und Lernfreude in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik empirisch erforscht (Jerusalem & Mittag, 1999, S. 229 ff.).

Emotionen im Unterricht

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