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3. IoT/Internet der Dinge
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Das Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) vernetzt physische und virtuelle Dinge (Devices) miteinander und ermöglicht deren Zusammenwirken an bestimmten Prozessen.
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Damit diese Vision realisiert werden kann, ist es u.a. nötig, Identitäten sicher zu verwalten und Transaktionen sicher durchzuführen und zu dokumentieren – Dienstleistungen müssen auch im IoT bezahlt werden. Der Zusammenhang mit der DLT/Blockchain-Technologie ist augenfällig.
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Damit eine Technologie im Kontext der im IoT zu erwartenden Komplexität und Transaktionsdichte funktionieren kann, sind substantielle Erweiterungen und Adaptionen der bisher verfügbaren DLT- oder Blockchain-Technologie nötig. Insbesondere kann man nicht mehr erwarten, dass es möglich ist, in einem „State“ (um den Ethereum-Begriff zu bemühen) den Gesamtzustand aller IoT-Devices abzubilden.
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Tangles (siehe Rn. 107) liefern möglicherweise einen Beitrag zur Lösung der genannten Probleme und werden derzeit intensiv weiterentwickelt.
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Für das Funktionieren von Smart Contracts im IoT-Kontext ist es nötig, dass diese Kenntnis von bestimmten Umweltparametern der realen Welt erhalten. Diese Information müssen also im entsprechenden DLT/Blockchain-Netzwerk verfügbar gemacht werden, wozu sog. „Oracles“ dienen. Ein führendes Projekt in diesem Kontext ist Chainlink.48
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Perspektivisch gesehen wird es die Vielfalt der Sensoren (u.a. aus dem IoT) ermöglichen, eine immer größer werdende Zahl von Parametern der realen Welt in der virtuellen Welt verfügbar zu machen und somit ein immer umfassenderes (und immer schwerer zu manipulierendes) Abbild der realen Welt zu erzeugen.