Читать книгу Raumschiff Prokyon Band 1-18: Die ganze Serie - Harvey Patton - Страница 35
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ОглавлениеSie entdeckten den Tunnel dicht hinter dem kleinen Wasserfall, durch hohes Gebüsch ausgezeichnet getarnt. Man konnte ihn erst sehen, wenn man direkt davor stand.
»Ich Esel!«, schimpfte Orvid und schüttelte den Kopf. »Ich habe hier herumgesucht, aber auf diesen Gedanken bin ich leider nicht gekommen. Es sieht aber auch wirklich so aus, als gäbe es hier nichts weiter als das Wasserbecken und das Buschwerk, dahinter scheint die Felswand kompakt aufzuragen.«
»Niemand macht dir einen Vorwurf, Sternengucker«, erklärte Taff lächelnd. »Im Übrigen muss es sich auch erst noch erweisen, ob wir durch diesen Gang auch tatsächlich in die Freiheit gelangen werden.«
»Stimmt«, meinte Luca. »Es ist gut möglich, dass wir dort, wo wir herauskommen, von Leuten erwartet werden, gegen die unsere Amazonen noch zahme Lämmer sind. Wir haben nichts weiter als die paar Schwerter, Speere und Bögen. Davon wird sich jemand, der mit Transmittern umzugehen versteht, wohl nicht sonderlich beeindrucken lassen.«
»Male den Schwarzen Mann nicht an die Wand!«, sagte Lars. Caine registrierte den nach der ersten Freude aufkommenden Pessimismus, der so gar nicht zum sonstigen Gebaren der Crew passte, und schob sofort einen Riegel vor.
»Wir werden unsere Unterlegenheit durch den Einsatz unserer geistigen Waffen kompensieren, Freunde«, sagte er entschieden. »Jetzt wollen wir erst einmal trinken und uns erfrischen. Luca, begib dich zu den Mädchen und löse ihre Fesseln – ihr geht mit, Orvid und Lars.«
»Du willst sie mitnehmen?«, fragte Dorit verwundert. Taff nickte ihr beruhigend zu.
»Etwas anderes bleibt uns kaum übrig, Dorit-Mädchen. Wir laden uns zwar mit ihnen eine Last auf, können aber nicht anders handeln.«
Die Sorge der Funkerin schien unbegründet zu sein.
Auch nach ihrer Befreiung von den Klebestreifen verhielten sich die neun Amazonen vollkommen passiv. Sie reagierten auf keine Anrede, tranken allerdings gierig, als Mitani ihnen von dem Wasser aus dem Bach reichte.
Dieses war vollkommen klar und konnte ohne Bedenken genossen werden. Die Crew und Demosthenes löschten ebenfalls den Durst und wuschen sich in dem kleinen Becken. Die Sonne war inzwischen wieder hinter den Felswänden verschwunden, die Dämmerung brach herein.
»Ein gewichtiges Problem bleibt leider ohne Lösung«, sagte der Commander schließlich. »In dem Tunnel dürfte es vollkommen dunkel sein, und unsere Handlampen funktionieren seit dem Gang durch den Lichtvorhang auch nicht mehr. Wir werden uns also mehr oder weniger voran tasten müssen – ja, Alexandros, was gibt es?«
Demosthenes hatte lächelnd die Hand gehoben. Nun griff er in eine Tasche seiner bunten Jacke und holte ein kleines Feuerzeug hervor.
»Ich rauche zuweilen«, erklärte er verschämt, denn dieses Laster war unter Curonas Herrschaft fast vollkommen verschwunden. »Deshalb führe ich das Feuerzeug immer mit mir, und meine Entführer waren so freundlich, es mir zu belassen. Es besitzt eine Gasfüllung und einen elektronischen Zünder, funktioniert also auch jetzt noch. Es wird uns wenigstens eine kleine Hilfe sein, denke ich.«
»Ausgezeichnet, Mann der hohen Diplomatie!«, sagte Taff. »Orvid und Luca, seid so nett und sucht einige dürre Äste, die wir als provisorische Fackeln verwenden können. Falls wir nicht allzu weit zu gehen haben, müssten wir damit halbwegs zurechtkommen.«
Zehn Minuten später drang die Gruppe in den Tunnel ein. Er war eindeutig künstlich geschaffen, ebenso wie die ganze Schlucht mit ihren kitschigen Requisiten. Der Boden war vollkommen eben, die Dreiviertelwölbung darüber etwa vier Meter hoch und breit.
Orvid und Luca gingen voran und trugen die Fackeln. Sie hatten die Äste mit den Kunststofffolien der Konzentratpackungen umwickelt, die langsam schmorend abbrannten.
Den beiden Männern folgte der Trupp der Amazonen. Sie hatten sich widerstandslos in den Gang begeben, als Taff ihnen den Befehl dazu gab. Ihnen folgten der Rest der Crew und Demosthenes mit gezückten Schwertern und Speeren. Bögen und Pfeile waren zurückgelassen worden, sie stellten praktisch nur besseres Spielzeug dar.
Die sechzehn Personen bewegten sich schweigend voran. Außer dem Geräusch ihrer Schritte war nur das leise Rauschen des Bachwassers zu hören, dessen Ablauf anfangs parallel zu dem Tunnel lag, dann aber irgendwo in der Tiefe verschwand. Die Luft war angenehm kühl nach der drückenden Hitze draußen in der Schlucht.
»Was werden wir deiner Vermutung nach irgendwo dort vorn finden?«, fragte Mitani leise, die neben Taff ging. Caine hob die Schultern.
»Keine Ahnung, Mädchen«, gab er zurück. »Hier müsste selbst ein Computer versagen, weil es keine verwertbaren Fakten für ihn gibt. Die einzig logische Folgerung ist die, dass dieser Gang irgendwo wieder einen Ausgang haben muss, doch was uns dahinter erwartet, lässt allen Spekulationen einen breiten Spielraum. Wir können direkt ins Freie gelangen, wenn wir das Felsmassiv unterquert haben, aber ebenso gut in eine andere Schlucht oder eine weitere Kuppelhalle.«
Im ungewissen Licht der blakenden Behelfsfackeln legten sie etwa zweihundert Meter zurück. Dann stieß Luca Ladora einen Ruf der Überraschung aus.
»Der Tunnel ist hier zu Ende, Taff! Wir befinden uns vor einer großen Höhlung, deren Ausmaß nicht zu übersehen ist. Moment, wir müssen neue Fackeln anstecken, vielleicht sehen wir dann mehr.«
Die Gruppe hielt an, und Taff schob sich nach vorn. Er musste an den Amazonen vorbei und bemerkte, dass diese unruhig zu werden begannen. Er machte seine Freunde darauf aufmerksam, konzentrierte sich dann aber auf das, was vor ihm lag.
Orvid und Luca hatten die Reservefackeln entzündet und warfen die alten Reste in die Höhle hinein. Nun war zu erkennen, dass die Höhle offenbar natürlichen Ursprungs sein musste. Sie war etwa zwanzig Meter breit und hoch, aber schätzungsweise mehr als achtzig Meter lang. Im zuckenden Licht der Fackeln waren die Zacken von Felsvorsprüngen zu sehen, der Boden war uneben und zuweilen von schmalen Spalten durchzogen.
»Das sieht nicht sehr ermutigend aus, Taff«, meinte der Astrogator. »Der Weg in die Freiheit scheint doch weiter zu sein, als wir gedacht haben.«
Caine grinste humorlos.
»Das war er, wie die Geschichte lehrt, schon in grauer Vorzeit, Orvid. Lass trotzdem nicht die Ohren hängen, irgendwie werden wir es schon schaffen. Es muss am anderen Ende dieses Gewölbes einen Ausgang geben, sonst wären die Amazonen nie in die Schlucht gegangen. Los, wir gehen weiter.«
Der Weg durch die Kaverne war alles andere als leicht. Das Licht der provisorischen Fackeln verlor sich in dem Gewölbe, denn die dunklen Felsen besaßen fast keine Reflexionsfähigkeit. Jeder musste zudem nicht nur auf sich selbst achten, sondern auch auf die Amazonen. Ihre Augen blickten zwar nach wie vor starr, aber irgend etwas schien in ihnen vorzugehen, das sie unruhig und damit auch unberechenbar machte.
»Das Ganze erinnert mich lebhaft an meinen Weg durch die Unterwelt von Nimboid«, sagte Taff, der wieder zum Haupttrupp zurückgekehrt war. Er und Mitani flankierten die gefangenen Mädchen auf der rechten, Dorit und Lars auf der linken Seite, Alexandros Demosthenes bildete die Nachhut. »Ein Glück, dass wir hier wenigstens nicht mit Vulkantätigkeit zu rechnen haben, sonst wäre es schlecht um uns bestellt.«
Mitani nickte und sprang behände über eine mehr als meterbreite Spalte. »Toburu-Chan wird sich zweifellos Sorgen um uns machen, aber helfen kann er uns auch beim besten Willen nicht. Nachdem der Transmitter in der alten Stadt ganz desaktiviert worden ist, kann uns niemand folgen, weil sich kein Nimboide mit den Schaltungen auskennt. Wir sind auf dieser fremden Welt ganz auf uns selbst angewiesen.«
»Das waren wir eigentlich schon immer, weil wir stets die galaktische Feuerwehr zu spielen hatten«, murmelte der Commander. »Nur fehlen uns hier alle technischen Hilfsmittel, und das macht mich nervös. Wir können nichts weiter tun, als die Dinge an uns herankommen zu lassen.«
Sie erreichten das jenseitige Ende der Höhle und stellten fest, dass es dort zwei Ausgänge gab. Beide durchmaßen etwa vier Meter, und die Gänge dahinter wirkten, als habe sich dort ein gigantischer Wurm durch den Fels gefressen. Orvid und Luca waren stehengeblieben und sahen Taff fragend an.
»Wohin jetzt, großer Meister?«, erkundigte sich der Kybernetiker. »Diese Tunnels führen schräg nach den Seiten weg, jeder in eine andere Richtung. Wenn wir den falschen nehmen, laufen wir unter Umständen in die Irre und kommen nie mehr ins Freie.«
Auch Caine war unschlüssig; unschlüssig und besorgt, denn die Zeit drängte. Sie besaßen nur insgesamt sechs Fackeln, von denen die Hälfte bereits abgebrannt war. Hatten sie kein Licht mehr, war eine Orientierung so gut wie unmöglich.
Plötzlich kam ihm eine Idee. Er drehte sich langsam um, stellte Mitani eine belanglose Frage, beobachtete aber dabei unauffällig die neun Mädchen. Dann huschte ein leichtes Lächeln über sein Gesicht, und er winkte den beiden Fackelträgern.
»Wir nehmen den rechten Gang«, bestimmte er. »Unsere famosen Amazonen haben mir den Gefallen getan, alle in diese Richtung zu sehen, keine hat dem anderen Tunnel auch nur einen Blick geschenkt! Sie wissen, wo es entlanggeht, daran kann kein Zweifel bestehen.«
*
Eine Stunde später waren sie immer noch nicht am Ziel.
Der Gang hatte sie, gewunden und in ständigem Auf und Ab, in eine weitere Höhle geführt. Diese besaß nur einen Ausgang, so dass sie nicht in die Irre gehen konnten. Caine ließ Orvids Fackel löschen, obwohl das ihr Vorwärtskommen schwieriger gestaltete. Der Commander ahnte, dass ihr Weg noch weit war.
Ein weiterer Tunnel nahm sie auf, eine neue Kaverne folgte, und so ging es fort. Die Männer fluchten unterdrückt, und Taff begann wieder Schmerzen zu spüren. Die nur notdürftig verarztete Wunde in seiner Schulter brannte, und von der verharschten Beule an seinem Hinterkopf ging ein dumpfes Pochen aus. Er biss jedoch die Zähne zusammen, marschierte weiter und achtete darauf, dass im Halbdunkel keine der Amazonen »verlorenging«. Die neun Mädchen bewegten sich nur unwillig voran und mussten immer wieder angetrieben werden.
Dann, die letzte Fackel war bereits halb abgebrannt, war voraus ein Gurgeln und Brausen zu hören. Caine tippte sofort auf einen unterirdischen Fluss und sah seine Vermutung gleich darauf bestätigt. Sie verließen einen engen Gang und standen am Rand einer geräumigen Höhlung, die von links nach rechts schräg von einem breiten Wasserlauf durchflossen wurde.
»Das war so ziemlich das letzte, das uns noch gefehlt hat!«, sagte Luca Ladora missmutig. »Wie sollen wir auf die andere Seite kommen, Taff? Ich bin ja nicht wasserscheu, aber ein Schwimmen in völliger Finsternis kommt bei dieser starken Strömung einem Selbstmord gleich.«
»Es muss eine Möglichkeit geben, den Fluss auch auf eine andere Weise zu überwinden«, behauptete Dorit Grenelle entschieden. »Die Mädchen müssen auf diesem Weg hinaus in die Schlucht gelangt sein, und was für uns gilt, trifft auch auf sie zu. Wir müssen uns nur gut hier umsehen, dann werden wir bestimmt ...«
Weiter kam sie nicht, denn in diesem Augenblick schienen die neun Amazonen förmlich zu explodieren.
Alle anderen starrten nach vorn auf das gurgelnde, dunkle Wasser, und diese Unachtsamkeit nutzten sie aus. Ihre Anführerin stieß einen schrillen Schrei aus, und schon stürzten sie geschlossen vorwärts. Die überraschten Raumfahrer reagierten zu spät, ihre Waffen wurden ihnen aus den Händen geschlagen. Taff taumelte zur Seite und sah, wie Dorit, Orvid und Luca, die sich dem Fluss am nächsten befanden, kopfüber ins Wasser gestoßen wurden. Mit ihnen versank die letzte Fackel, schlagartig wurde es vollkommen dunkel – und die streitbaren Mädchen verschwanden irgendwo in der Finsternis.
Das war jetzt aber sekundär, der Commander hatte andere Sorgen.
»Alexandros!«, brüllte er hastig. »Machen Sie schnell Ihr Feuerzeug an, damit sich die drei orientieren können. Beeilung, hier geht es um ihr Leben!«
Demosthenes handelte sofort. Schon Sekunden später blitzte die Flamme auf. In ihrem ungewissen Schein sahen die Zurückgebliebenen, wie die Köpfe der drei unfreiwilligen Schwimmer sich über der Wasserfläche abzeichneten. Die Strömung drohte sie mit sich zu reißen, aber alle waren gute Wassersportler und behaupteten sich.
Bald hatten sie mit nur geringer Abdrift wieder das Ufer erreicht. Helfende Hände streckten sich ihnen entgegen und zogen sie heraus. Schwer atmend blieben die drei eine Weile liegen. Dann stieß Luca einen grimmigen Fluch aus.
»Wenn ich diese Weiber noch einmal erwische, verknote ich ihnen Arme und Beine so, dass sie ihr Leben lang daran denken werden!«, verkündete er. »Brrr, dieser Styx hier ist vielleicht unverschämt kalt. Taff, ich sage dir ...«
»Licht aus!«, schrie Caine, denn von links kam aus dem Dunkel ein Hagel von Steinen geflogen. Demosthenes löschte das Feuerzeug, und eilig wichen sie zur Wand der Höhlung zurück. Keiner von ihnen wurde getroffen, die Brocken klatschten ins Wasser oder polterten auf den Boden. Sekunden später war das unverkennbare Geräusch hastig durchzogener Ruder zu hören, das sich nach rechts hin entfernte und bald im Gurgeln des Flusses unterging.
»Mahlzeit!«, sagte Lars Gunnarsson lakonisch. »Die neun Hübschen haben uns ganz schön hereingelegt, Freunde, daran gibt es nichts zu rütteln. Die Konditionierung durch die angeblichen Zauberer scheint ziemlich nachhaltig gewesen zu sein.«
»Leider nur zu wahr«, seufzte der Commander. »Ihr allmähliches Auftauen hätte mich stutzig machen müssen, aber es gab eben eine Menge anderer Dinge zu bedenken. Jetzt müssen wir zusehen, wie wir wieder in die Schlucht zurückgelangen, ohne uns Hals und Beine zu brechen. Wie es dann weitergehen soll, steht in den Sternen!«
»Den Rückweg finden wir nie«, prophezeite Mitani, die damit beschäftigt war, Dorits nasse und eiskalte Hände warm zu reiben. »Ich glaube ohnehin, dass wir dem jenseitigen Ausgang des Labyrinths näher sind als der Kuppelhalle. Wir sollten uns zunächst einmal hier umsehen, der Fluss füllt nur einen Teil dieses Gewölbes aus. Vielleicht können wir an seinem Ufer entlanggehen und erreichen so ebenfalls das Freie.«
»Okay, ein Versuch kann nicht schaden«, stimmte ihr Taff zu. »Kommen Sie mit Ihrem Flammenwerfer zu mir, Alexandros, wir begeben uns auf Erkundung. Ihr anderen wartet solange hier.«
»Was sollen wir auch sonst tun?«, murrte Orvid Bashkiri, der seine Stiefel ausgezogen hatte und einen Schwall Wasser daraus entleerte. »Warten und frieren, mehr ist im Augenblick für uns nicht drin. Und das auch noch im Dunkeln – der Teufel soll jene holen, die uns den Streich mit dem Transmitter gespielt haben.«
Taff gab keine Antwort, sondern bewegte sich mit Demosthenes am Flussrand entlang in die Richtung, in der das Fahrzeug mit den Amazonen verschwunden war.
Sie konnten im zuckenden Licht der kleinen Flamme immer nur wenige Meter weit sehen. Einmal stolperte der Minister über einen Felszacken, Caine konnte aber noch rechtzeitig zugreifen, um den Mann vor einem Sturz ins Wasser zu bewahren. Dabei fiel das Feuerzeug zu Boden und erlosch.
Bange Sekunden vergingen, während sie am Boden herumtasteten, um es wiederzufinden. Ohne Licht waren sie in diesem Wirrwarr von Gängen und Kavernen so gut wie verloren, das war ihnen klar.
Endlich fühlte Taff das kleine Metallgehäuse unter seinen Fingern, das in eine Vertiefung gerutscht war. Er hob es auf, doch es war offenbar nass geworden und wollte nicht funktionieren. Erst nach etwa zwanzig vergeblichen Versuchen leuchtete die Flamme wieder auf, und die beiden Männer gingen weiter.
Vom ständigen Klatschen und Gurgeln des dunklen Wassers begleitet, legten sie etwa hundert Meter zurück. Dann erreichten sie eine Ausbuchtung des Flusses, hinter der die Felswand senkrecht aufzuwachsen schien. Es sah so aus, als wären sie bereits am Ende ihres Weges angelangt.
Caine drehte die Flamme etwas größer, und dann weiteten sich seine Augen vor Überraschung. Das, was er für Felsen gehalten hatte, entpuppte sich als etwas ganz anderes.
»Ein zweites Boot!«, sagte er atemlos. »Alexandros, wir haben ein geradezu unverschämtes Glück – damit hätte ich zu allerletzt gerechnet.«
Demosthenes schmunzelte unwillkürlich. »Also hat das fast schon sprichwörtliche Glück die PROKYON-Crew doch noch nicht ganz verlassen, wie es scheint. Meinen Sie, dass wir mit diesem Gefährt unser Ziel erreichen werden?«
Taff nickte ernst. »Wir werden, verlassen Sie sich darauf, Alexandros. Was die Amazonen können, bringen wir mit Sicherheit auch fertig, mein Wort darauf.«