Читать книгу Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman - Helen Carter - Страница 29
ОглавлениеZügellose Träume - Teil 5
Als ich die Augen öffnete, kauerte ich erschöpft neben meinem Bett. Am Haken neben der Tür hing mein alter Bademantel und neben meinen Füßen surrte der Vibrator, den ich in meinem Überschwang nicht abgeschaltet hatte. Mit wackeligen Beinen kletterte ich auf mein Bett.
Wann hatte ich denn je eine solche Fantasie gehabt? War es wirklich möglich, dass George und Derek in Kombination einen solchen Rausch bei mir auslösten?
Ich hatte diesen imaginierten Sex mit ihnen derart realistisch empfunden, dass ich mir sogar jetzt noch einbildete, ihren Geruch an meiner Bettwäsche wahrzunehmen, und für einen verwirrenden Moment hielt ich den Schweiß, der meinen Oberkörper überzog, für die Reste von Dereks Sperma.
Derek … allein der Gedanke an ihn hinterließ ein stilles Gefühl der Trauer in mir. Ja, gewiss war er sexy und ebenso gewiss hätte ich ihn nie abgewiesen, aber würde es denn überhaupt die Möglichkeit geben, es nochmals mit ihm zu treiben?
Jedenfalls nicht nach unserer Auseinandersetzung und nicht in Anbetracht der Tatsache, dass wir uns jedes Mal in den Haaren lagen, wenn wir aufeinandertrafen.
Und … da war George! George, der sogar in meiner Fantasie den Ton angegeben hatte. George, der über alles und jeden in seiner Umgebung bestimmte – auf die eine oder andere Art.
Dazu kam noch meine Verwirrung, wie ich beide Männer – Vater und Sohn – in meine Fantasie hatte eindringen lassen können …
Wo war denn meine moralische Erziehung? War es nicht verwerflich, Lust auf beide Männer gleichzeitig zu haben? Wie viele Schritte blieben denn zu gehen, bis zur Steigerung dieser Fantasie? Augenblicklich verbat ich mir weiterzudenken.
Mit immer noch nicht regenerierten Beinen stand ich auf und holte mir ein Glas Wasser am Spülbecken. Wie weich und kühl es durch meine Kehle rann und doch die Sehnsucht nicht zu stillen vermochte, die diese Fantasie in mir hinterlassen hatte.
Gewiss, sexuell hatte ich mich ausgepowert, hatte ein paar sagenhafte Höhepunkte erlebt, doch zurück blieb eine Emma Hunter, die nicht wirklich satt war, und die das unbestimmte Verlangen nach mehr als Sex verspürte. Aber von wem konnte ich das erwarten?
Mit einem Zug leerte ich das Glas und stellte es in die Spüle. Es brauchte eine Handbewegung, um diese Gedanken beiseitezuwischen. George wollte mich für diesen Job, und ja, ich würde ihn erfüllen! Und ich wollte George – wieder und wieder. Mit oder ohne Derek ...