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Antônio war angepisst.

»Wie kann es sein, dass deine Kuriere überfallen werden. Haben die keinen Respekt …«, und deutete auf den am Boden knienden Räuber.

»Halt dein kleines Scheißmaul!!«, brüllte Reizho Antônio an.

Zu dem Dieb gewandt, sagte er scharf: »Wer bist du?!! Wo kommst du her?!! Ich kenne dich nicht!!«

»Ich heiße Graciliano, ich bin nicht von hier, bitte tu mir nix, ich habe nicht gewusst, dass das dein Geld ist. Ich habe nur gesehen, wie der Kleine Geld eingesteckt hat. Und ich brauche Geld, ich brauche einen Schuss«, jammerte Graciliano vor Angst, Schmerz und Entzug.

»Ok, den sollst du haben! Streckt seine Hände aus!!«, befahl er den Männern, die Graciliano festhielten und zu Boden drückten. Sie streckten sein Hände aus, während Graciliano das Schreien anfing.

»Du bekommst sogar fünf Schüsse!«, und schoss je einmal durch jede Hand und einmal durch jede Handwurzel Gracilianos. Der jaulte vor Schmerz laut auf. Dann setzte der Dono seine Knarre an den Kopf des jammernden Jungen und sagte kalt: »Und damit du Bescheid weißt, was passiert, und alle

Anderen, die glauben, sie könnten mich und in meinem Gebiet rauben und stehlen!!«, und drückte ab.

»Werft ihn auf den Müll, aber nicht hier, sondern schmeißt ihn irgendwo außerhalb hin. Am besten irgendwo in Gávea. Vielleicht oben vor die Christen-Uni«, wies der Boss der Rocinha an. Einer der Männer erwiderte: »Echt, sollen wir ihn wirklich dahin bringen? Das ist ziemlich gefährlich für uns.«

»Mann, bin nur von Schwachköpfen umgeben?! Einer, der dumm handelt und mich berauben will, der Nächste fragt blöd! Natürlich nicht! Das war nur ein Spaß, aber jetzt raus mit euch! Zum Glück habe ich Antônio hier, an dem könnt ihr euch ein Beispiel nehmen! Er schafft, was ihr nie schaffen werdet!! Er ist ein Mann der Tat. Ab heute heißt du Feitinho. Antônio ist so spießig.«

Feitinho war geboren

»Aber eins Feitinho: Rede nie mehr so mit mir! Egal was los ist! Du bist gut, aber ich werde immer besser sein!! Und ich verdiene Respekt! Vergiss das nie!!«