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Bruna gefiel gar nicht, was sie da hörte. Es hieß, Antônio ginge nicht mehr zur Schule. Doch jeden Tag verließ er früh das Haus. Sie ging in die Schule und erfuhr die Wahrheit. Seit Tiagos Tod war Antônio nicht mehr da gewesen. Als er nach Hause kam, stellte sie ihn zur Rede: »Du gehst nicht mehr zur Schule. Ich war heute dort und die Lehrerin sagte, du wärst seit längerer Zeit nicht mehr dort gewesen. Was ist los mit dir?«

»Nix, ich habe keine Lust mehr auf die Schule, das bringt mir meinen Vater auch nicht wieder zurück.«

»Ich kann verstehen, dass es immer noch schwer für dich ist, aber du musst nun an dich denken. Bitte gehe wieder in die Schule. Nur so kannst du es zu etwas bringen.«

»Ja, vielleicht, aber ich kann im Moment nicht; wenn es mir besser geht, dann gehe ich wieder hin.«

»Aber was treibst du den ganzen Tag?«

»Ich gehe spazieren, um meinen Kopf frei zu bekommen.«

»Na gut. Ok, ich weiß, auf dich ist Verlass, deshalb lasse ich dir deine Zeit. Aber versuche dein Leben wieder an dir auszurichten: Du bist wichtig, nicht das was geschehen ist«, sagte Bruna sanft und küsste ihn.

›Bruna ist cool. Die ist schwer in Ordnung‹, dachte Antônio gerührt.

Doch er hatte eine Aufgabe.

Tödlicher Samba

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